Abelmann Fischfeinkost verlässt Bremerhavens Innenstadt

Abel­mann Fisch­fein­kost ver­lässt Bre­mer­ha­vens Innenstadt

Johan­nes Abel­mann grün­de­te mit sei­nem Bru­der Hein­rich 1953 das Unter­neh­men, das heu­te unter Hein­rich Abel­mann GmbH fir­miert. Die Fir­men­grün­der began­nen mit fünf Mit­ar­bei­tern in Pack­hal­le 9 im Fische­rei­ha­fen. Seit­her zau­bert die Hein­rich Abel­mann GmbH aus Fisch, Gar­ne­len, Muscheln und ande­ren Mee­res­früch­ten im Fische­rei­ha­fen von Bre­mer­ha­ven köst­li­che Fein­kost­sa­la­te. Fisch­lieb­ha­ber  wis­sen den feins­ten Mat­jes und die saf­ti­gen Fisch­bröt­chen eben­so zu schät­zen wie die fei­nen Sup­pen und Herings­hap­pen in Minze-Limettencreme.
Abelmann Fischfeinkost verlässt Bremerhavens Innenstadt
Schon mehr als 15 Jah­re lang bie­tet Abel­mann Fisch­fein­kost sei­ne Pro­duk­te auch in Bre­mer­ha­vens Innen­stadt an. In dem glä­ser­nen Pavil­lon unweit vom Han­se-Car­ré  in der Fuß­gän­ger­zo­ne wer­den kom­plet­te Gerich­te zube­rei­tet. Was drin­nen geges­sen wird, das kön­nen Neu­gie­ri­ge von drau­ßen beobachten.

Aber das ist nun bald vor­bei. In Bre­mer­ha­vens Innen­stadt schlie­ßen immer mehr Geschäf­te. Nun will sich auch Abel­mann Fisch­fein­kost aus der süd­li­chen Fuß­gän­ger­zo­ne zurück­zie­hen. Das ist wohl dem all­ge­mei­nen Kun­den­rück­gang in der Innen­stadt geschuldet.

Der Miet­ver­trag mit der Städ­ti­schen Grund­stücks­ge­sell­schaft Stäg­rund soll wohl zum Ende des Jah­res 2020 aus­lau­fen. Ob es für den Glas­pa­vil­lon einen Nach­fol­ger gibt scheint noch nicht geklärt. Die Fir­men­schil­der sind vom Pavil­lon jeden­falls bereits ent­fernt. Fisch­bröt­chen kann man aber noch kaufen. 

In Sta­de hat Abel­mann Fisch­fein­kost sei­ne Filia­le bereits im Jah­re 2015 geschlos­sen. Ver­mut­lich eben­falls wegen rück­läu­fi­ger Umsätze.
Quel­len:
appe­ti­zer  — Das Fische­rei­ha­fen Maga­zin: “Fisch vom Feins­ten”, Aus­ga­be 2015, Sei­te 19
Stadt­ma­ga­zin Bre­men: “Deli­ka­tes­sen aus der Fisch­ma­nu­fak­tur Abel­mann”, Aus­ga­be Juni/2020, Sei­te 38
Hei­ner Otto: “Fisch­wür­fel aus Glas bald leer”, nwzonline.de vom 30.5.2020
L. Bohl­mann-Dram­meh: “Abel­mann Fisch­fein­kost ver­lässt die Bre­mer­ha­ve­ner Innen­stadt”, nord24.de vom 31.5.2020
S. Hell­wig: “Hering auf jede Art und Wei­se”, Weser-Kurier vom 17.9.2016
L. Strü­ning: “Abel­mann-Filia­le in Sta­de geschlos­sen”, Tageblatt.de vom 8.4.2015

In Bremerhavens Körnerstraße wird nicht mehr gemangelt

In Bre­mer­ha­vens Kör­ner­stra­ße wird nicht mehr gemangelt

Das genaue Alter der Heiß­man­gel in Bre­mer­ha­vens Kör­ner­stra­ße kennt wohl nie­mand genau. Eigent­lich stand sie ja auch schon immer dort in dem Eck­haus an der Kör­ner­stra­ße und Eupe­ner Stra­ße 44. Und schon immer ver­brei­te­te sie die­sen Geruch frisch geman­gel­ter Wäsche, den die Besit­ze­rin Karin Lupo seit ihrer Kind­heit so liebt.
In Bremerhavens Körnerstraße wird nicht mehr gemangeltNur ein Schrift­zug auf einem gro­ßen Zahn­rad ver­rät die Her­kunft der Heiß­man­gel: “Gebr. Stu­te, Han­no­ver”.  Seit 1895 rich­te­te die “Ers­te Deut­sche Bau­an­stalt für voll­stän­di­ge Wäsche­rei-Ein­rich­tun­gen Stu­te & Blu­men­thal” Dampf­wä­sche­rei­en ein.

Die Fabrik von Karl Stu­te und Lou­is Blu­men­thal befand sich in Han­no­ver Lin­den am Bahn­hof Fischer­hof. Die Fabrik nann­te sich spä­ter  “Maschi­nen­b­au­ges. m. b. H. vor­mals Stu­te und Blu­men­thal. Und um 1928 gab es eine Gebr. Stu­te Wäsche­rei­ma­schi­nen­fa­brik an der Hil­des­hei­mer Stra­ße 173 in Han­no­ver-Döh­ren. Aus die­ser Zeit muss auch die Heiß­man­gel aus der Kör­ner­stra­ße stammen.
Erste Deutsche Bauanstalt für vollständige Wäscherei-Einrichtungen Stute & BlumenthalKarin Lupo ist mit der Heiß­man­gel auf­ge­wach­sen. Ihre allein­er­zie­hen­de Mut­ter, Lie­se­lot­te Schei­de­mann, hat­te bereits im zwei­ten Welt­krieg eine Man­gel in der Lud­wig­stra­ße. Dort ver­brach­te Karin Lupo ihre Kind­heit. Am Ende des Krie­ges wur­de die Man­gel voll­stän­dig zerstört. 
In Bremerhavens Körnerstraße wird nicht mehr gemangeltUnge­fähr acht Jah­re war Karin Lupo alt, als ihre Mut­ter im Jah­re 1955 die Heiß­man­gel an der Kör­ner­stra­ße Ecke Eupe­ner Stra­ße von einer Fami­lie Bött­cher über­nahm. Die klei­ne Karin hat­te schon damals ger­ne bei Mut­ti in der Heiß­man­gel mit ange­fasst. Die Mut­ter führ­te die Heiß­man­gel bis zu ihrem 75. Lebens­jahr. Zu der Zeit war das Geschäft noch den gan­zen Tag geöff­net. Meh­re­re Hel­fe­rin­nen sorg­ten dafür, dass die vie­le Arbeit bewäl­tigt wer­den konnte.

Die Heiß­man­gel ist eine abso­lu­te Sel­ten­heit. Die gro­ße Trom­mel ist aus Guss­ei­sen und damit viel schwe­rer als die heu­ti­gen Rol­len. Beheizt wur­de die Trom­mel mit Gas. Hun­der­te klei­ner Flämm­chen sorg­ten unter der Trom­mel für eine gleich­mä­ßi­ge Hit­ze. Mor­gens dau­ert es fast eine Stun­de, bis die Trom­mel die Betriebs­tem­pe­ra­tur erreicht hat. Wäh­rend die gro­ße und schwe­re Rol­le mit Gas betrie­ben wur­de, trieb ein fast eben­so alter Elek­tro­mo­tor den gro­ßen fast 8 m lan­gen Rie­men an, der die gro­ße Wal­ze drehte.
In Bremerhavens Körnerstraße wird nicht mehr gemangeltDie Heiß­man­gel könn­te noch wei­ter arbei­ten — wenn in Bre­mer­ha­ven nicht das Gas umge­stellt wer­den wür­de. Davon sind rund 28.000 Haus­hal­te und Betrie­be  betrof­fen. Etwa 2,5 Pro­zent der Gas­ge­rä­te müs­sen still­ge­legt wer­den. Auch die Heiß­man­gel in der Kör­ner­stra­ße gehört dazu.

Für die Men­schen in Lehe war es eine Über­ra­schung, dass ihre belieb­te Heiß­man­gel schlie­ßen muss­te. Hier traf man sich jahr­zehn­te­lang. Ärz­te, Kauf­leu­te, Leh­rer, Beam­te und Unter­neh­mer brach­ten ihre Tisch­de­cken und Bett­wä­sche zum Man­geln in die Kör­ner­stra­ße. Für jeden hat­te Karin Lud­wig ein net­tes Wort übrig. Manch­mal wur­den es auch län­ge­re Gesprä­che. Und im Win­ter gab es schon mal ein Gläs­chen Glüh­wein zum Auf­wär­men. Auch die klei­nen Kin­der lieb­ten ihre “Frau Heißmangel”.

Karin Lud­wig hat bei Kar­stadt Schuh­ver­käu­fe­rin gelernt. Aber immer hat sie auch Mut­ti in der Heiß­man­gel gehol­fen. Und Anfang der 1980er Jah­re hat Karin Lud­wig die Heiß­man­gel von ihrer Mut­ter über­nom­men. Neue Tex­ti­li­en haben dazu geführt, dass die Man­gel nur noch vor­mit­tags geöff­net war. So konn­te Karin Lupo die Arbeit allei­ne erledigen.

50 Jah­re stand sie jeden Vor­mit­tag im Geschäft. Nie hat sie gefehlt. Doch nun ist es vor­bei: In Bre­mer­ha­vens Kör­ner­stra­ße wird nicht mehr gemangelt.
In Bremerhavens Körnerstraße wird nicht mehr gemangeltDas Schild “Heiß­man­gel” über der Ein­gangs­tür ist mitt­ler­wei­le abge­schraubt. eine Restau­ra­to­rin hat die Maschi­ne ist zer­legt. Karin Lud­wig ist weh­mü­tig, aber sie freut sich, dass die Heiß­man­gel nicht ver­schrot­tet wer­den muss. Sie wur­de ins His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven gebracht. Dort kann man sie im kom­men­den Janu­ar im Foy­er besichtigen.
Quel­len:
T- Mel­ch­ers: “Die ältes­te Heiß­man­gel steht nun still,  Nord­see-Zei­tung vom 16.10.2020
“Mit Lie­be an der Man­gel”, Leher Blatt Num­mer 2

T- Mel­ch­ers: “Bre­mer­ha­ven: Heiß­man­gel kommt ins Muse­um”, nord24.de vom 16.10.2020

Erinnerungen an die SAIL

Erin­ne­run­gen an die SAIL

Noch bis zum 1. Novem­ber 2020 kön­nen Besu­che­rin­nen und Besu­cher im His­to­ri­schen Muse­um Bre­mer­ha­ven in SAIL-Erin­ne­run­gen schwel­gen. An vier Ter­mi­nen besteht zudem die Mög­lich­keit, an kos­ten­lo­sen Schnup­per­Tou­ren durch die aktu­el­le Son­der­aus­stel­lung „Fas­zi­na­ti­on Wind­jam­mer – SAIL Bre­mer­ha­ven 1986 bis 2020“ teil­zu­neh­men.Erinnerungen an die SAILBei den etwa 30-minü­ti­gen Rund­gän­gen erhal­ten die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer zunächst einen anschau­li­chen Über­blick über die enge Bezie­hung Bre­mer­ha­vens zu his­to­ri­schen Wind­jam­mern, von denen zahl­rei­che auf den Werf­ten der Stadt gebaut wurden.

Anschlie­ßend geht es wei­ter mit Foto­gra­fien von Wolf­hard Scheer, der alle SAILs beglei­tet hat. Sei­ne Auf­nah­men zei­gen Schif­fe, Besat­zun­gen und Besu­che­rin­nen und Besu­cher beim gro­ßen Wind­jam­mer­fes­ti­val in den Häfen der Stadt. Ihm gelingt es, beson­de­re Momen­te ein­zu­fan­gen, die die Atmo­sphä­re der SAIL widerspiegeln.

Eine Vor­ab-Anmel­dung unter 0471/308160 ist erfor­der­lich. Pro Ter­min kön­nen maxi­mal sechs Per­so­nen teil­neh­men. Wäh­rend der Schnup­per­Tour muss eine Mund-Nasen-Bede­ckung getra­gen wer­den. Die Teil­nah­me ist kostenlos.

Fol­gen­de Ter­mi­ne wer­den angeboten:
Sonn­tag, 4. Okto­ber 15:00 Uhr
Don­ners­tag, 8. Okto­ber 15:30 Uhr
Sonn­tag, 25. Okto­ber 15:00 Uhr
Don­ners­tag, 29. Okto­ber 15:30 Uhr
Pres­se­mit­tei­lung:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­venHMB aktu­ell 26/20 – 24.09.2020

Eine Dansk Jagt für Bremerhavens Schiffergilde

Eine Dansk Jagt für Bre­mer­ha­vens Schiffergilde

Auf die Besu­cher des Neu­en Hafens war­tet eine neue Attrak­ti­on am Steg der Schif­fer­gil­de: Eine Dansk Jagt namens “Freya”. Die däni­schen Küs­ten­frach­ten­seg­ler hat­ten ihre Blü­te­zeit um 1850.Eine Dansk Jagt für Bremerhavens SchiffergildeDie Mit­te des 18. Jahr­hun­derts war ihre Blü­te­zeit, es gab es hun­der­te von Dansk Jag­ten. Ab Anfang des 19. Jahr­hun­dert ver­schwan­den sie dann nach und nach. Heu­te gibt es nur noch weni­ge Exemplare.

Ein fester Platz an der Steganlage

Eine Dansk Jagt ist auch für Bre­mer­ha­vens Schif­fer­gil­de etwas Neu­es. Claus Dre­scher, ein Bre­mer, muss­te Mit­glied der Schif­fer­gil­de wer­den. Das war die Vor­aus­set­zung, dass sei­ne “Freya” an der Steg­an­la­ge einen fes­ten Platz bekom­men hat. Nun schau­kelt der ori­gi­nal­ge­treue Nach­bau des his­to­ri­schen Seg­lers ver­täut am Steg.

Bei der Wie­der­her­stel­lung und Infahrt­hal­tung tra­di­tio­nel­ler Segel­schif­fe und ande­rer his­to­ri­scher Was­ser­fahr­zeu­ge för­der­lich mit­zu­wir­ken sowie see­män­ni­sches Gedan­ken­gut, tra­di­tio­nel­le See­mann­schaft, Begeg­nun­gen mit ande­ren Men­schen zu ver­mit­teln” – das ist kurz gesagt, gemäß Sat­zung die Haupt­auf­ga­be der Schif­fer­gil­de Bre­mer­ha­ven e. V.” So ist es auf der Inter­net­sei­te der Schif­fer­gil­de Bre­mer­ha­ven zu lesen.Eine Dansk Jagt für Bremerhavens SchiffergildeDie Freya ist 9,30 Meter lang und 3,10 Meter breit. Mit ihrer Segel­flä­che von 65 Qua­drat­me­ter an einem 12 Meter hohen Mast kann sie eine Geschwin­dig­keit von bis zu 7 Kno­ten erreichen.

Claus Dre­scher, des­sen Vater Boots­bau­er war, ist mit Schif­fen auf­ge­wach­sen. Vor fünf Jah­ren fand er in Hei­li­gen­ha­fen die Dansk Jagt “Freya”. Sie wur­de im Jah­re 1982 in Svend­borg gebaut.

Auf der Rück­fahrt von Hei­li­gen­ha­fen mach­te der Bre­mer Skip­per in Bre­mer­ha­ven Zwi­schen­sta­ti­on. Schon damals bekam er von der Schif­fer­gil­de für die Jagst einen Platz angeboten.

Claus Dre­scher hat viel Arbeit in sein Boot aus Ler­che, Eiche und Teak inves­tiert. Aber an Bord der “Freya” gibt es kei­ne Toi­let­te. Und in der nied­ri­gen Kajü­te kann der 1,82 Meter gro­ße Skip­per nicht auf­recht ste­hen. So hat Dre­scher sich eine wei­te­re Dansk Jagst gekauft, die grö­ße­re “Kape­ren”.

Ver­kau­fen will Dre­scher die “Freya” aller­dings nicht. Er such­te für das Holz­boot einen ganz­jäh­ri­gen Lie­ge­platz. Dabei erin­ner­te sich der Skip­per an das Ange­bot aus Bre­mer­ha­ven. Und die Schif­fer­gil­de hat nicht gezö­gert: “Die Jagt brau­chen wir hier… …wir wol­len die alten Berufs­schif­fe zei­gen”, sagt der Ver­eins­vor­sit­zen­de Toni von Häfen der Nordsee-Zeitung.
Quel­len:
www.schiffergilde.de
www.msv-heiligenhafen.de
S. Schwan: Ver­knallt in die alte “Freya”, Nord­see-Zei­tung vom 8.08.2020

Die Gaststätte “Gießkanne” in der Rickmersstraße

Die Gast­stät­te “Gieß­kan­ne” in der Rickmersstraße

Sascha Wachs­mann hat sein Geschäft gelernt. In Ham­burg auf der Ree­per­bahn hat er eine Aus­bil­dung zum Restau­rant-Fach­mann absol­viert. Am 25. Dezem­ber 2009 hat er die Bre­mer­ha­ve­ner Gast­stät­te “Gieß­kan­ne” in der Rick­mers­stra­ße 64 über­nom­men, kom­plett saniert und im Jah­re 2010 eröff­net.Die Gaststätte "Gießkanne" in der RickmersstraßeDie Gast­stät­te “Gieß­kan­ne” ist eine typi­sche Knei­pe. Sie gehör­te sei­nem Groß­va­ter. Auch sein Vater hat hier schon Bier gezapft. Links und rechts am Tre­sen, der sich wie ein gro­ßes “U” um die Zapf­an­la­ge zieht, sit­zen die Stamm­kun­den. Bei Ziga­ret­ten­qualm wer­den “Stamm­tisch­ge­sprä­che” geführt, gelacht und Bier vom Fass oder aus der klei­nen bau­chi­gen Fla­sche getrun­ken. Wer kei­nen frei­en Bar­ho­cker fin­det, der trinkt eben ste­hend sein Bier.Die Gaststätte "Gießkanne" in der RickmersstraßeStreit gibt es in der Gast­stät­te “Gieß­kan­ne” nicht. Hier in Bre­mer­ha­ven-Lehe trifft sich die Nach­bar­schaft. Wenn jemand über sei­ne Sor­gen und Nöte spre­chen möch­te, fin­det er im Knei­pen­wirt Sascha Wachs­mann einen Zuhö­rer, nicht sel­ten auch einen Rat­ge­ber.Die Gaststätte "Gießkanne" in der RickmersstraßeDoch nun ist alles anders. Nun hat der “Blaue”, wie der Wirt von sei­nen Gäs­ten wegen sei­ner Begeis­te­rung für Schal­ke 04 genannt wird, sel­ber Sor­gen. Die Coro­na-Pan­de­mie setzt ihm zu. Zwar darf er wie­der öff­nen, aber vie­le Stamm­gäs­te blei­ben aus. Wohl auch, weil nie­mand am Tre­sen sit­zen oder ste­hen darf. “Mei­ne Stamm­gäs­te möch­ten aber an der The­ke sit­zen. Sie wol­len nur dort ihr Bier trin­ken und reden — in direk­ter Nähe zu mir. Die The­ke ist ein beson­de­rer Ort in jeder Knei­pe”, sagt Sascha Wachs­mann in einem Gespräch mit der Nord­see-Zei­tung.Die Gaststätte "Gießkanne" in der RickmersstraßeDer Wirt hat über tau­send Euro inves­tiert und Ple­xi­glas­schei­ben als Spuck­schutz in den Tre­sen­be­reich gehängt und auch die Hygie­ne­vor­schrif­ten umge­setzt. Aber die Stamm­kun­den blei­ben aus, so dass der Wirt die Gast­stät­te manch­mal schon am frü­hen Abend schließt. Sascha Wachs­mann hofft nun, dass das The­ken­ver­bot bald auf­ge­ho­ben wird.Die Gaststätte "Gießkanne" in der RickmersstraßeQuel­len:
“Neue Exis­tenz­grün­dun­gen in Lehe”, Leher Blatt Num­mer 10
M. Ber­lin­ke: “Der Blaue von der Gieß­kan­ne”, Sonn­tags­jour­nal vom 22.7.2012
M. Ber­lin­ke: “Ohne The­ken­platz bleibt Knei­pe leer”, Nord­see-Zei­tung vom 13.6.2020

125 Jahre Posaunenchor Neuenwalde

125 Jah­re Posau­nen­chor Neuenwalde

Die Grün­dung des Posau­nen­chors liegt laut münd­li­cher Über­lie­fe­rung im Jahr 1895”, schreibt der Neu­en­wal­der Klaus Schrie­ver in sei­ner Fest­schrift über den Ver­ein. 125 Jahre Posaunenchor NeuenwaldeAus den Anfangs­jah­ren soll nichts erhal­ten geblie­ben sein. Nur eine Rech­nung über ver­schie­de­ne Instru­men­te der säch­si­schen Fir­ma August Glier in Mark­neu­kir­chen wur­de bei einer akri­bi­schen Suche im Pfarr­ar­chiv gefun­den. Acht Flü­gel­hör­ner, drei Tenor­hör­ner, ein Bari­ton­horn, eine Zug­po­sau­ne, ein Bass­horn und diver­ses Zube­hör hat dem­nach der dama­li­ge Pas­tor Hein­rich Rüt­her bestellt. Als Gesamt­preis weist die Rech­nung den Betrag von 575,75 Reichs­mark aus.

Pas­tor Rüt­her, so ist in der Nord­see-Zei­tung vom 5. Juni 2020 zu lesen, war im Jah­re 1897 sowohl Vor­sit­zen­der des Hymen­dor­fer und des Neu­en­wal­der Posau­nen­chors als auch Vor­sit­zen­der der Kreis­ver­ei­ni­gung der Posau­nen­chö­re. Der Kreis­ver­ei­ni­gung gehör­ten damals die Posau­nen­chö­re aus Ring­stedt, Elm­lo­he, Hymen­dorf, Weh­den und Neu­en­wal­de an.

Mit dem Weg­gang von Pas­tor Rüt­her zum Aus­bruch des Ers­ten Welt­krie­ges soll der Chor geruht haben, bis es im Jah­re 1925 mit Pas­tor Els­ter und Leh­rer Nor­den­holz einen Neu­an­fang gab. Zeit­gleich mit die­sem Neu­an­fang soll­te auch der Krem­pe­l­er Posau­nen­chor gegrün­det wor­den sein. 

Zum 100-jäh­ri­gen Bestehen von Hymen­dorf gab der Posau­nen­chor am 16. Juni 1929 ein Kon­zert. Im Jah­re 1932 schrieb ein Chro­nist, dass “der Posau­nen­chor unter sei­nem eif­ri­gen neu­en Diri­gen­ten Haupt­leh­rer Nor­den­holz einen schö­nen Auf­schwung genom­men” habe.

Über das Chor­le­ben wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges konn­ten kei­ne Auf­zeich­nun­gen gefun­den wer­den. Zum 1. Juni 1947 wur­de der Posau­nen­chor zu einem Posau­nen­fest nach Ottern­dorf ein­ge­la­den. Der dama­li­ge Leh­rer Ger­hard Sklad­ny lei­te­te zu jener Zeit den Posau­nen­chor. Sein Nach­fol­ger wur­de der Krem­pe­l­er Leh­rer Hin­rich Korleiss, der von dem Neu­en­wal­der Leh­rer Richard Bie­der abge­löst wurde.

Die­ser hat­te die Lei­tung nur für kur­ze Zeit inne, bis Die­ter Schnei­der, Leh­rer aus Sie­vern, an sei­ner Stel­le trat. Ihm folg­te als Diri­gent der Bre­mer­ha­ve­ner Ange­stell­te Ernst August Lüh­mann. Schließ­lich wur­de Wil­li Als­guth für die Zeit von 1962 bis 2015 Vor­sit­zen­der und Chorleiter.

Im August des Jah­res 1995 konn­te der Posau­nen­chor sei­nen 100. Geburts­tag fei­ern. Die Neu­en­wal­der Gast­wirt­schaft “Zur Trau­be” stell­te ihren Saal für einen Kom­mers­abend zur Ver­fü­gung, an dem auch der dama­li­ge Land­rat Mar­tin Döscher eine Rede gehal­ten hat.

Zum 125-jäh­ri­gen Geburts­tag des Posau­nen­cho­res soll­te im Rah­men der Mitt­som­mer­nacht am 20. Juni 2020 eine wür­di­ge Fei­er statt­fin­den.  Auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie kann die­ses Vor­ha­ben nicht rea­li­siert wer­den. Aber die sechs akti­ven Blä­ser pro­ben unter stren­ger Ein­hal­tung der Hygie­ne­re­geln wie­der jeden Mon­tag von 20 bis 22 Uhr im Gemeindesaal.

Der Posau­nen­chor sucht Nach­wuchs­mit­glie­der. Wer Lust hat kann sich an den Lei­ter Klaus Schrie­ver wen­den. Laut Nord­see-Zei­tung ist er unter der Tele­fon­num­mer 04707/892 zu erreichen.
Quel­len:
A. Schoe­ner: Das Feu­er erfolg­reich wei­ter­ge­ben, Nord­see-Zei­tung v. 5.6.2020

 

Faszination Windjammer

Fas­zi­na­ti­on Windjammer

Neue Son­der­aus­stel­lung im His­to­ri­schen Muse­um Bre­mer­ha­ven zeigt Geschich­te der Wind­jam­mer in Bre­mer­ha­ven und der SAIL Bre­mer­ha­ven von 1986 bis 2020.Faszination WindjammerEin Jahr arbei­te­te das Team des His­to­ri­schen Muse­ums Bre­mer­ha­ven an den Vor­be­rei­tun­gen zur neu­en Son­der­aus­stel­lung „Fas­zi­na­ti­on Wind­jam­mer – SAIL Bre­mer­ha­ven 1986 – 2020“. Am 20.05.2020 soll­te die fei­er­li­che Eröff­nung sein. Nun ist eini­ges durch den Aus­bruch der Coro­na-Pan­de­mie anders gekom­men. Das Muse­um wur­de vor­über­ge­hend für die Öffent­lich­keit geschlos­sen, die SAIL 2020 abge­sagt. „Gera­de weil die SAIL 2020 aus­fal­len muss, fin­den wir es wich­tig, in einer Aus­stel­lung zu zei­gen, wel­cher logis­ti­sche Auf­wand hin­ter so einer Groß­ver­an­stal­tung steckt und wie­viel Men­schen an der Pla­nung und Durch­füh­rung betei­ligt sind. Die Aus­stel­lung ermög­licht einen Blick hin­ter die Kulis­sen, zeigt aber in ers­ter Linie, wel­che Fas­zi­na­ti­on von Wind­jam­mern frü­her wie heu­te aus­geht und wel­che Bedeu­tung die­se Groß­seg­ler für Bre­mer­ha­ven haben,“ meint Muse­ums­di­rek­to­rin Dr. Anja Ben­scheidt. Teck­len­borg und Rick­mers gehö­ren auch heu­te noch zu den welt­be­kann­ten Werf­ten, auf denen die­se Schif­fe gebaut wur­den, und eini­ge sind immer noch in Fahrt. Ein pro­mi­nen­tes Bei­spiel ist die Vier­mast­bark „KRUZENSHTERN“, die 1926 bei Teck­len­borg als „PADUA“ vom Sta­pel lief und häu­fi­ger Gast auf der SAIL ist.

His­to­ri­sche Windjammer
Für gro­ße Segel­schif­fe mit einer Rahta­ke­lung präg­te man ab 1870 die Bezeich­nung „Wind­jam­mer“. Bereits auf Zeit­ge­nos­sen übten Wind­jam­mer eine gro­ße Fas­zi­na­ti­on aus, stell­ten sie doch den glanz­vol­len Höhe­punkt einer jahr­hun­der­te­lan­gen Ent­wick­lung in der See­schiff­fahrt dar. Heu­te wird der Begriff auch auf Groß­seg­ler mit ande­rer Take­lung wie bei­spiels­wei­se Scho­ner, Brigg oder Bar­ken­ti­ne aus­ge­dehnt. Das Wort „Wind­jam­mer“ stammt aus dem Eng­li­schen und bedeu­tet „vom Wind vor­wärts gedrückt“.

Köni­gin­nen der Meere
Unter den rund 2000 his­to­ri­schen Wind­jam­mern hat­ten die größ­ten Schif­fe eine Län­ge über alles von über 140 Metern. Kein ande­rer Schiffs­typ konn­te sich in Grö­ße, Schnel­lig­keit und Ele­ganz mit die­sen „Köni­gin­nen der Mee­re“ mes­sen. Sie waren mit drei oder vier, sel­ten mit fünf Mas­ten aus­ge­stat­tet, die zum Teil über 60 Meter in die Höhe rag­ten. Die Wind­jam­mer waren über­wie­gend als Fracht­schif­fe und Segel­schul­schif­fe auf lan­gen Rei­sen zwi­schen den Kon­ti­nen­ten unter­wegs. Unter ihnen herrsch­te ein stän­di­ger Wett­be­werb, wer der Schnells­te auf den Mee­ren war.

SAIL Bre­mer­ha­ven 1986–2020
Bre­mer­ha­ven hat einen beson­ders engen Bezug zu Wind­jam­mern. An der Weser­mün­dung befan­den sich berühm­te Schiff­bau­be­trie­be wie Rick­mers und Teck­len­borg, die die größ­ten und schnells­ten Segel­schif­fe welt­weit bau­ten. Seit den 1970er Jah­ren ver­an­stal­tet Bre­mer­ha­ven Wind­jam­mer-Tref­fen, die ab 1986 „SAIL“ genannt wer­den und regel­mä­ßig statt­fin­den. Dabei bil­den his­to­ri­sche Wind­jam­mer und ande­re Groß­seg­ler aus aller Welt für eini­ge Tage auf der Basis von gemein­sa­mer Tra­di­ti­on und Völ­ker­ver­stän­di­gung eine inter­na­tio­na­le Gemein­schaft. Die Wind­jam­mer-Tref­fen in Bre­mer­ha­ven fas­zi­nie­ren jedes Mal Mil­lio­nen Besu­che­rin­nen und Besu­cher. Dicht gedrängt lie­gen die stol­zen Schif­fe an den Kajen und laden zum Besuch ein. Matro­sen aus aller Welt bevöl­kern die Häfen und mischen sich unter die „Seh­leu­te“.

Die Aus­stel­lung
Fünf The­men­räu­me geben einen Über­blick über die Geschich­te der Wind­jam­mer und über die SAIL Bre­mer­ha­ven. Zum Auf­takt ver­mit­teln his­to­ri­sche Fotos, zeit­ge­nös­si­sche Gemäl­de und ein­drucks­vol­le Schiffs­mo­del­le fas­zi­nie­ren­de Ein­drü­cke von der ver­gan­ge­nen Welt der Wind­jam­mer. Bis­lang unver­öf­fent­lich­tes Foto­ma­te­ri­al zeigt das har­te Leben an Bord der „Köni­gin­nen der Meere“.

Der Groß­teil der Aus­stel­lung wid­met sich den SAIL-Ver­an­stal­tun­gen von 1986 bis zur abge­sag­ten SAIL 2020. Beson­de­re Schwer­punk­te bil­den die Schif­fe und ihre Besat­zun­gen, aber auch das bun­te Trei­ben in den Häfen mit zahl­rei­chen pro­mi­nen­ten Gäs­ten und „Seh­leu­ten“. Ein Blick hin­ter die Kulis­sen zeigt die auf­wän­di­ge Pla­nung und Orga­ni­sa­ti­on der Wind­jam­mer-Tref­fen. Eine wich­ti­ge Grund­la­ge der Aus­stel­lung ist das Foto­ar­chiv des bekann­ten Pres­se­fo­to­gra­fen Wolf­hard Scheer, der alle SAIL-Ver­an­stal­tun­gen mit der Kame­ra doku­men­tier­te und dem dabei meis­ter­haf­te Moment­auf­nah­men gelan­gen. Außer­dem wer­den eine Fül­le von sehr unter­schied­li­chen Andenken von ver­schie­de­nen SAILs in Vitri­nen und Schub­la­den­schrän­ken ausgestellt.

An ver­schie­de­nen Mit­mach-Sta­tio­nen haben gro­ße und klei­ne Aus­stel­lungs­be­su­che­rin­nen und Aus­stel­lungs­be­su­cher die Mög­lich­keit, ihr see­män­ni­sches Wis­sen zu tes­ten, Segel­schiffs­ty­pen zu bestim­men, See­manns­kno­ten zu üben oder das Flag­gen­al­pha­bet aus­zu­pro­bie­ren. Ein Log­buch mit Rät­sel­fra­gen kann an der Kas­se erwor­ben werden.

Spon­so­ren
Die Aus­stel­lung wur­de durch die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Erleb­nis Bre­mer­ha­ven Gesell­schaft für Tou­ris­tik, Mar­ke­ting und Ver­an­stal­tun­gen mbH sowie des Refe­ra­tes für Wirt­schaft mög­lich. Außer­dem gab es Zuwen­dun­gen vom För­der­kreis His­to­ri­sches Muse­um Bre­mer­ha­ven e. V.

Die Son­der­aus­stel­lung Fas­zi­na­ti­on Wind­jam­mer – SAIL Bre­mer­ha­ven 1986 bis 2020 ist im His­to­ri­schen Muse­um Bre­mer­ha­ven vom 26.05. bis 01.11.2020 Diens­tags bos Sonn­tags von 10 bis 17 Uhr zu sehen. Der Ein­tritt ist frei.
Pres­se­mit­tei­lung:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­venHMB aktu­ell 15/20 – 22.05.2020

Der ehemalige “Gasthof zum Ratskeller” in Wulsdorf

Der ehe­ma­li­ge “Gast­hof zum Rats­kel­ler” in Wulsdorf

Wuls­dorf war schon sehr früh ein begehr­ter Wohn­ort für die vie­len Arbei­ter, die in den Häfen von Bre­mer­ha­ven und Geest­e­mün­de beschäf­tigt waren. Vie­le Häu­ser und neue Stra­ßen wur­den gebaut. An der heu­ti­gen Weser­stra­ße sie­del­ten sich Schmie­den und Fuhr­leu­te an. Aber auch immer mehr Gast­wir­te, die den Rei­sen­den die Mög­lich­keit zum Über­nach­ten boten, sahen ihre Chan­cen. Im Jah­re 1860 errich­te­te der Musi­kus Johann Vol­lers an der Weser­stra­ße 86 die “Gast­stät­te Zum Deut­schen Haus”.

Um 1850 ent­stand die Wulfs­dor­fer Lin­den­al­lee. Als Land­stra­ße von Bever­stedt kom­mend, mün­det sie in die nach Bre­mer­ha­ven füh­ren­de Weser­stra­ße. Dort, wo sich die neu­en Stra­ßen kreu­zen, wuch­sen zahl­rei­che neue Gast­hö­fe und Aus­spann­wirt­schaf­ten aus dem Boden: An der Kreu­zung Weser­stra­ße zur Lin­den­stra­ße etwa das “Gast­haus zur Bör­se”.gasthof  zum ratskellerIn dem Eck­ge­bäu­de Lin­den­al­lee 73 an der Abzwei­gung in die Pog­gen­bruch­s­tra­ße öff­ne­te der “Gast­hof zum Ratskeller“seine Pfor­ten. Die­ses Lokal betrieb für eini­ge Zeit auch Johann Mahn­ken, ein Schwa­ger des beim Möbel­fa­bri­kant Lou­is Schlü­ter beschäf­tig­ten Tisch­ler­meis­ters Karl Jüch­tern.gasthof zum ratskellerÜber den “Gast­hof zum Rats­kel­ler” schreibt mir Deich­SPIE­GEL-Leser Ronald Stock:
“Jon­ny”, der eigent­lich Johann Mahn­ken hieß, und sei­ne Frau “Guschi” waren einst die Besit­zer die­ses Lokals. Ich ken­ne “(Tan­te) Guschi” nur unter die­sem Namen, mei­ne mich aber zu erin­nern, dass mei­ne Oma Lydia ihre Schwes­ter auch beim Vor­na­men Augus­te rief. 

Die Mahn­kens gaben den Rats­kel­ler irgend­wann auf, und spä­ter arbei­te­te Onkel Jon­ny für die Fir­ma Erd­al (Schuh­creme), heu­te Erd­al-Rex GmbH. “Jon­ny und Guschi” hat­ten einen Sohn Gerold, der ca. 1934 gebo­ren sein müss­te. Die­ser wan­der­te über Kana­da in die Ver­ei­nig­ten Staa­ten aus. Sei­ne Spur ver­läuft sich am Flug­ha­fen New York. Hier soll er zum Ende der 1960er Jah­re Arbeit gefun­den haben…
Quel­len:
H. Gab­cke: Bre­mer­ha­ven in zwei Jahr­hun­der­ten 1919 – 1947, Sei­te 15
J. Rab­bel: “Ältes­te Knei­pe Wuls­dorfs schließt”, Nord­see-Zei­tung vom 06.2.2013
Inter­es­sen­Ge­mein­schaft Wulsdorf