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Alexander von Humboldt II” hat im Neuen Hafen festgemacht

Ges­tern, am 30.06.2016 um 16 Uhr, hat die “Alex­an­der von Hum­boldt II” im Neu­en Hafen in Bre­mer­ha­ven fest­ge­macht. Die Drei­mast­bark wird aus­ge­rüs­tet für ihre Wei­ter­rei­se zu den Kanaren.

"Alexander von Humboldt II" hat im Neuen Hafen festgemacht

Am Sonn­tag wer­den die neu­en Gäs­te an Bord gehen. Dort wer­den sie vom Kapi­tän emp­fan­gen. Er gibt eine Ein­füh­rung in das Schiff und in die Geschich­te des Windjammers.

Am Mon­tag, 04.07.2016, heißt es dann gegen 10 Uhr “Lei­nen los”. Alle Gäs­te fas­sen mit an und hel­fen der ehren­amt­li­chen Crew, das Schiff sicher nach Ant­wer­pen in Bel­gi­en zu segeln.

Für die­ses Jahr ist es die letz­te Mög­lich­keit, der “Alex­an­der von Hum­boldt II” einen Besuch abzu­stat­ten. Sie wird erst im Sep­tem­ber 2017 wie­der in Bre­mer­ha­ven sein.

Seestadtfest — Landgang Bremerhaven 2016

Aus Altem wur­de Neu­es: In “See­stadt­fest – Land­gang Bre­mer­ha­ven 2016” wur­de die bis­he­ri­ge Bre­mer­ha­ve­ner Fest­wo­che umge­tauft. Gleich­zei­tig wird in die Ver­an­stal­tung um den Alten und Neu­en Hafen nun auch die Fuß­gän­ger­zo­ne ein­be­zo­gen – Land­gang Bre­mer­ha­ven eben. Besu­cher die­ses See­stadt­fes­tes, das vom Don­ners­tag bis Sonn­tag, 26. bis 29. Mai, statt­fin­det, erle­ben eine der größ­ten mari­ti­men Ver­an­stal­tun­gen an der Nordseeküste.

Seestadtfest – Landgang Bremerhaven 2016

Erst­mals fei­ert die See­stadt in die­sem Jahr nicht nur die “Bre­mer­ha­ve­ner Fest­wo­che”. Der mari­ti­me Charme Bre­mer­ha­vens wird nun bis in die Fuß­gän­ger­zo­ne strah­len. “In einer gelun­ge­nen Mischung aus See­stadt-Flair, Volks­fest und Ein­kaufs­er­leb­nis ist nun das gesam­te Gelän­de rund um die Haven­wel­ten mit der Innen­stadt ver­bun­den”, macht Ober­bür­ger­meis­ter Melf Granz mit sei­nem Vor­wort zum “Maga­zin zum See­stadt­fest 2016” Lust auf einen Besuch.

Es wur­de nicht nur der Name “Fest­wo­che”, die stets im Juli ver­an­stal­tet wur­de, gestri­chen. Auch der Ver­an­stal­tungs­ter­min wur­de geän­dert. Das mari­ti­me See­stadt­fest wird nun im letz­ten Mai­wo­chen­en­de statt­fin­den. Durch die zeit­li­che Nähe zum Ham­bur­ger Hafen­ge­burts­tag hat die Tou­ris­mus­ge­sell­schaft grö­ße­re Chan­cen, Wind­jam­mer und ande­re attrak­ti­ve Segel­schif­fe für einen Abste­cher in die See­stadt zu gewin­nen. Und da die Urlaubs­sai­son noch nicht begon­nen hat, hofft man, dass vie­le Gäs­te in der Vor­sai­son noch ger­ne einen Abste­cher nach Bre­mer­ha­ven machen. Zumal es im Mai noch bes­se­re Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten gibt.

Nun zum Pro­gramm vom 26. bis 29. Mai 2016: Shan­ties, Stra­ßen­mu­sik, Schla­ger und Pop wer­den erklin­gen. Für die Kin­der wird die belieb­te Hüpf­burg auf­ge­baut und die Gro­ßen kön­nen wie­der aus einem Rie­sen­rad die See­stadt von oben bestau­nen. Mit Fisch­bröt­chen und inter­na­tio­na­len Spe­zia­li­tä­ten kann der Hun­ger zwi­schen­durch gestillt wer­den. Aus den Haven­wel­ten und der Innen­stadt ent­ste­hen Büh­ne und Kulis­se für eine gro­ße Freiluftgaudi.

Seestadtfest – Landgang Bremerhaven 2016

Und natür­lich dür­fen zu einem See­stadt­fest die Schif­fe nicht feh­len. Vie­le alte “Freun­de” haben sich ange­mel­det. An der See­bä­der­ka­je machen die gro­ßen Wind­jam­mer wie­der fest, Im Alten und Neu­en Hafen wer­den Dampf­schif­fe und Motor­boo­te lie­gen. Auf dem Frei­ge­län­de auf der West­sei­te des Neu­en Hafens wird ein gemisch­tes Musik­pro­gramm geboten.

Wie in jedem Jahr wird das 40 Meter hohe Rie­sen­rad auf dem Haven­platz zwi­schen Deich und Restau­rant “Lloyds” sei­ne Besu­cher erwar­ten. Im Süd­be­reich des Neu­en Hafens lie­gen wie­der die vie­len Tra­di­ti­ons­schif­fe der Schif­fer­gil­de. Natür­lich sind auch die belieb­ten Bör­te­boo­te wie­der dabei. Auf der obe­ren Ebe­ne des Kli­ma­hau­ses und des Medi­ter­ra­ne­os gibt es einen Ver­kaufs­ba­sar mit mari­ti­men Kunst­hand­werk. Und auf der Frei­flä­che vor dem Deut­schen Schif­fahrts­mu­se­um ent­steht ein gro­ßer Bier­gar­ten. Gleich neben­an steht ein Kin­der­zelt. Hier  wer­den die jüngs­ten Besu­cher des See­Stadt­Fes­tes zu Matro­sen, Kapi­tä­nen und Schiffs­bau­ern. In der “Boots­werft” wird gehäm­mert, geschnit­ten, gekno­tet, geklebt und geleimt – eben Boo­te gebaut.

Aber das ist noch lan­ge nicht alles. Vie­le wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen für Groß und Klein fin­det der Besu­cher rund um den Alten Hafen, auf dem Theo­dor-Heuss-Platz, auf dem Kirch­platz, in der 900 Meter lan­gen Fuß­gän­ger­zo­ne “Bür­ger”, in der Keil­stra­ße und der Schifferstraße.

Seestadtfest – Landgang Bremerhaven 2016

Die Stars des See­stadt­fes­tes wer­den sicher­lich wie­der die Segel­schif­fe sein. Die Bark “Alex­an­der von Hum­boldt II” ist natür­lich das Flagg­schiff — Bre­mer­ha­ven ist ihr Hei­mat­ha­fen. Dazu gesellt sich die 114 Meter lan­ge rus­si­sche Vier­mast­bark “Kru­sen­s­tern” — eben­falls ein gern gese­he­ner Gast in der See­stadt. Der Rah­seg­ler wur­de vor 90 Jah­ren auf der Geest­e­mün­der Teck­len­borg-Werft “Padua” gebaut.

Seestadtfest – Landgang Bremerhaven 2016

Fast genau­so eng ist das pol­ni­sche Voll­schiff Dar Mlod­zie­zy mit der See­stadt ver­bun­den — der 94 Meter lan­ge Drei­mas­ter war schon bei der Sail 1986 dabei und hat seit­dem einen eige­nen, als Ver­ein ein­ge­tra­ge­nen Freun­des­kreis in der Stadt.

Seestadtfest – Landgang Bremerhaven 2016

Sehr sel­ten sind im Nor­den zu sehen ist der spa­ni­sche Drei­mas­ter “Nao Vic­to­ri”, eine ori­gi­nal­ge­treue Replik jenes Drei­mas­ters, mit dem Fer­di­nand Magel­lan zu Beginn des 16. Jahr­hun­derts die ers­te Welt­um­se­ge­lung absol­vier­te. Auch der por­tu­gie­si­sche 68 Meter lan­ge “San­ta Maria Manue­la” Vier­mast­gaf­fel­scho­ner ist sel­ten an unse­rer Küs­te zu sehen.

Alexander von Humboldt II” liegt im Dock

Nach­dem die Bark “Alex­an­der von Hum­boldt II” den Win­ter in wär­me­re Gefil­de ver­bracht hat, ist sie am 20. April 2016 mit 60 Mann Besat­zung sowie zah­len­den Trai­nees an Bord in Bre­mer­ha­ven ein­ge­trof­fen. Zunächst hat der Drei­mas­ter im Neu­en Hafen fest­ge­macht. Doch schon heu­te ging es in die Werft. 

"Alexander von Humboldt II" liegt im Dock

Am 11. April hat die “Alex” das fran­zö­si­sche Saint-Malo ver­las­sen und direk­ten Kurs auf Bre­mer­ha­ven genom­men. Hier steht ihr ers­ter Schiffs-TÜV seit der Indienst­stel­lung im Jah­re 2011 auf der To-do-Lis­te. Dafür hat die Bark heu­te bei Ger­man Dry Docks im Kai­ser­ha­fen I ein­ge­dockt. Hier lag im März die­sen Jah­res auch die “Cap San Die­go” zu Klas­se­ar­bei­ten im Dock.

Bis zum 30. April soll der Groß­seg­ler der Deut­schen Stif­tung Sail Trai­ning (DSST) kom­plett über­holt wer­den. Flei­ßi­ge Hel­fer sind auf der “Alex­an­der von Hum­boldt II” herz­lich will­kom­men. Wenn alle Arbei­ten erle­digt sind, kom­men die Kon­trol­leu­re. Sie prü­fen den gesam­ten Schiffs­rumpf auf sei­nen Erhal­tungs­zu­stand sowie die Antriebs­ma­schi­ne und wei­te­re tech­ni­sche Ein­rich­tun­gen auf ihre Funktionstüchtigkeit.

Für die­se “gro­ße Klas­se­er­neue­rung” muss ein Schiff alle fünf Jah­re gedockt wer­den. Nach der Prü­fung wird ent­schie­den, ob das Schiff sei­ne Klas­se behält oder ob die Klas­se her­ab­ge­stuft oder gar ent­zo­gen wird. Eine Klas­se­er­neue­rung ist für die “Alex­an­der von Hum­boldt II” schon des­halb wich­tig, weil sie im Janu­ar nächs­ten Jah­res auf den Weg in die Kari­bik den Atlan­tik über­que­ren will.

Doch zunächst sol­len die hei­mi­schen Gewäs­ser erkun­det wer­den. Lei­der sind die am 1. Mai begin­nen­den Tages­fahr­ten in der Nord­see schon aus­ge­bucht.  Eben­so die Ein­lauf­pa­ra­de zum Ham­bur­ger Hafen­ge­burts­tag am 5. Mai 2016. Wer Inter­es­se am Mit­se­geln hat, soll­te sich ein­mal den Törn­plan zur Hand neh­men. Mög­li­cher­wei­se ist die Fahrt vom Fische­rei­ha­fen zum Neu­en Hafen am 22.05.2015 noch nicht ausgebucht.
Quel­len:
“Alex­an­der von Hum­boldt II”, Online Törn­plan 2016
“Alex­an­der von Hum­boldt II” auf face­book

Wohin steuert die “Alexander von Humboldt II

Eine Gläu­bi­ger­ge­mein­schaft über­nimmt die „Alex­an­der von Hum­boldt II“. So soll eine mög­li­che dro­hen­de Insol­venz abge­wen­det wer­den, in die die Deut­schen Stif­tung Sail Trai­ning (DSST) gera­ten könn­te, weil sich die Bark schwe­rer als ihr Vor­gän­ger­schiff ver­mark­ten lässt. Die juris­ti­schen Ver­trä­ge sind im Moment in Vor­be­rei­tung, sol­len aber noch in die­sem Jahr was­ser­fest sein.

"Alexander von Humboldt II"

Kaum zu glau­ben, dass die Bark in schwe­re See gera­ten ist, aber so war es am 02.03.2015 in der Nord­see-Zei­tung zu lesen. Die Inves­to­ren sol­len gedroht haben, sich zurück­zu­zie­hen. 15 Mil­lio­nen Euro hat der Bau der erst am 25.05.2011 vom Sta­pel gelau­fe­nen “Alex­an­der von Hum­boldt II” gekostet.

Mit dem Ver­kauf des als Bark geta­kel­ten Groß­seg­lers wäre die DSST alle Sor­gen los. Für jähr­lich 300.000 Euro will die DSST das Schiff dann von den neu­en Eigen­tü­mern zurück­char­tern. Außer­dem soll ihr für den Fall des Wei­ter­ver­kau­fes ein ver­trag­li­ches Vor­kaufs­recht an dem Schiff ein­ge­räumt werden.

Die Deut­sche Stif­tung Sail Trai­ning ist eine im Jah­re 1986 gegrün­de­te rechts­fä­hi­ge Stif­tung bür­ger­li­chen Rechts mit der Auf­ga­be, beson­ders Jugend­li­chen das Segeln auf Tra­di­ti­ons­schif­fen zu ermög­li­chen und ihnen so eine “Erzie­hung durch die See” ange­dei­hen zu las­sen. Auf See wird der Drei­mas­ter vom Ruder­gän­ger mit dem gro­ßen, höl­zer­nen Hand­ru­der gesteu­ert, die 24 Segel wer­den wie vor hun­dert Jah­ren von Hand gesetzt und gebor­gen, und auf dem vor­de­ren Deck steht wie eh und je ein Aus­guck, um die Schiffs­füh­rung vor Hin­der­nis­sen zu warnen.

Grün­dungs­stif­ter waren der Bre­mer­ha­ve­ner Ver­ein  Sail Trai­ning Asso­cia­ti­on Ger­ma­ny und die dama­li­ge Bre­mer Becks-Braue­rei. Auch das Bre­mer­ha­ve­ner Auto­mo­bil­lo­gis­tik­un­ter­neh­men E. H. Harms, das mitt­ler­wei­le in die  BLG Logi­stics Group auf­ge­gan­gen ist, zähl­te dazu.

Bleibt zu hof­fen, dass die 65 Meter lan­ge “Alex­an­der von Hum­boldt II”, auf der im ver­gan­ge­nen Jahr Dreh­ar­bei­ten für eine Fol­ge der Kri­mi­rei­he “Bel­la Block“ statt­fan­den, in Zukunft stets aus­ge­bucht ist. Mitt­ler­wei­le sol­len sogar Rei­se­bü­ros in der Schweiz für die “Alex II” wer­ben. Auch die “Sach­sen Sail” aus Leip­zig ist schon als Mann­schaft mit die­ser schö­nen Bark gese­gelt, um an Bord neue Kon­tak­te und Geschäfts­be­zie­hun­gen zu knüp­fen.
Quel­len:
Lil­li Maf­fiot­te: “Die Ale­xII muss ver­kauft wer­den”, Nord­see-Zei­tung v. 2.3.2015

ALEX‑2 wird Fernsehstar – Komparsen gesucht

Vom 24. bis 28. Sep­tem­ber liegt die ALEXANDER von HUMBOLDT II in Ham­burg. Für die­se Zeit hat die Film­fir­ma UFA Fic­tion GmbH die Bark als Kulis­se für eine Fol­ge der ZDF-Kri­mi­rei­he Bel­la Block gechar­tert. Im Fern­se­hen wird die ALEX‑2 zum Mari­ne­schul­schiff, auf dem Kom­mis­sa­rin Block den Tod eines jun­gen Kadet­ten auf­klä­ren muss.

Alex-2 (mehr …)

Crew packt im Dock auf der „Alexander von Humboldt II“ an

Grü­ner Rumpf, wei­ße Segel – und an Bord eine Mann­schaft, die alles für ihr Schiff tut: So ken­nen nicht nur die Bre­mer­ha­ve­ner die „Alex­an­der von Hum­boldt II“. Aus ganz Deutsch­land sind Crew-Mit­glie­der ange­reist, um ihre „Alex“ wie­der fit für die neu­en Rei­sen zu machen. Zur­zeit liegt die Bark der Deut­schen Stif­tung Sail Trai­ning (DSST) im Dock der Bre­do-Werft im Fische­rei­ha­fen. Von Jür­gen Rabbel

"Alex II" im Dock

Seit ihrer Indienst­stel­lung 2011 liegt die „Alex II“ zum ers­ten Mal im Dock. „Alles tipp­topp. Das Unter­was­ser­schiff sieht bes­tens aus“, freut sich nicht nur Klaus Ricke, einer der Alex-Kapi­tä­ne. „Das liegt an der spe­zi­el­len Far­be. Die haben wir auch schon bei der alten ‚Alex‘ ver­wen­det“, erzählt der 76-Jäh­ri­ge, der seit 1990 für die DSST aktiv ist. „Es muss­te nur wenig Bewuchs und etwas Muschel­kalk ent­fernt wer­den“, ergänzt Jens Mid­den­dorf vom DSST-Vor­stand. Nur im Bereich des soge­nann­ten Was­ser­pas­ses müs­se jeweils 50 Zen­ti­me­ter über und unter der Was­ser­li­nie gestri­chen werden.

Viel Zeit für die Arbei­ten an Bord ist nicht mehr. Bereits am Mitt­woch, 28. August, sticht die Bark zu neu­en Ufern in See, Kurs Vigo (Spa­ni­en). Unter­wegs ist die „Alex II“ dann auch als Bot­schaf­ter. Der Grund: Auf dem neu­en Ober­mars­se­gel prangt das Logo für die Sail 2015. Mit an Bord ist außer­dem ein 200-Liter-Fass Jamaica-Rum…

Für die Törns im Win­ter­halb­jahr „haben wir für Mit­seg­ler immer noch Kojen frei“, wirbt der Vor­stands­spre­cher. Ob Mit­tel­meer oder Kana­ren, Kap­ver­den, Atlan­tik­über­que­rung, Tri­ni­dad & Toba­go oder Kuba und Baha­mas: „Die Törns haben alle ihren beson­de­ren Reiz.“

Großsegler-Luft schnuppern auf der „ALEXANDER von HUMBOLT II

Noch freie Plät­ze für Insel­hop­ping und Tages­törn ab San­ta Cruz de Tenerife

Obwohl erst 2011 in Dienst gestellt, ist das zivi­le Segel­schul­schiff „Alex­an­der von Hum­boldt II“ in San­ta Cruz de Tene­ri­fe fast schon eine alte Bekann­te. Mehr­mals lag der Drei­mas­ter mit dem grü­nen Rumpf ver­gan­ge­nen Win­ter im Hafen der Insel­haupt­stadt, meist im Rah­men ein- oder zwei­wö­chi­ger Rei­sen im Kana­ri­schen Archi­pel. Für alle, die die „Alex II“ bis­her trotz­dem noch nicht ken­nen ler­nen konn­ten, gibt es nun gleich zwei gute Gele­gen­hei­ten: Am 30. Novem­ber und 14. Dezem­ber star­tet die Bark von San­ta Cruz aus zu ein­wö­chi­gen Insel­hop­ping-Törns rund um die Kanaren. 

Alex II

Bei­de Rei­sen enden in Las Pal­mas de Gran Cana­ria, wo am 7. Dezem­ber ein wei­te­rer Törn mit Ziel­ha­fen San­ta Cruz de Tene­ri­fe beginnt. Wer zum „Schnup­pern“ nicht gleich für eine gan­ze Woche an Bord gehen möch­te, der kann es auch erst mal mit einem Tages­törn pro­bie­ren: Am 1. Dezem­ber läuft die Bark gegen 12 Uhr aus und kehrt um 18 Uhr nach San­ta Cruz zurück. Buchung und wei­te­re Infor­ma­tio­nen bei der Deut­schen Stif­tung Sail Trai­ning in Bre­mer­ha­ven, Tele­fon +49 471 945 880, E‑Mail info@alex‑2.com.

Momen­tan wird die „Alex­an­der von Hum­boldt II“ bei einem rou­ti­ne­mä­ßi­gen Werft­auf­ent­halt im Hei­mat­ha­fen Bre­mer­ha­ven fit­ge­macht für den Win­ter. Nach einem kur­zen Nord­see­törn legt der Groß­seg­ler am 8. Novem­ber zur Aus­rei­se ins Win­ter­quar­tier ab. Bei einem Zwi­schen­stopp im spa­ni­schen Vigo wech­selt die ehren­amt­li­che Besat­zung, dann geht es wei­ter nach Tene­rif­fa. Nach dem Tages­törn Anfang Dezem­ber und den ein­wö­chi­gen Insel­hop­ping-Rei­sen fei­ern Crew und Mit­seg­ler den Jah­res­wech­sel in San­ta Cruz. Für alle genann­ten Törns sind noch Kojen an Bord frei, eben­so für die fol­gen­de Atlan­tik­über­que­rung und eini­ge Rei­sen in der Kari­bik. Auf man­chen Törns wer­den an Bord zusätz­lich Spa­nisch- und Eng­lisch­kur­se sowie Funk- und Astro­na­vi­ga­ti­ons­se­mi­na­re angeboten.

Die „Alex­an­der von Hum­boldt II“ hat im Herbst 2011 das Erbe der alten „Alex­an­der von Hum­boldt“ ange­tre­ten, die mit ihren grü­nen Segeln seit Ende der acht­zi­ger Jah­re im Sail­trai­ning-Ein­satz war. Kurz nach Ablie­fe­rung des Neu­baus wur­de die alte „Alex“ ver­kauft, der neue Eigen­tü­mer setzt sie für Tages­törns in der Kari­bik ein.

Die gemein­nüt­zi­ge Deut­sche Stif­tung Sail Trai­ning ver­folgt mit der „Alex II, wie schon mir ihrer Vor­gän­ge­rin, das Ziel, allen Inter­es­sier­ten die Kennt­nis­se und Wer­te tra­di­tio­nel­ler See­mann­schaft auf hoher See nahe zu brin­gen. Ein beson­de­rer Fokus liegt dabei auf der Jugend­ar­beit. Wer als Trai­nee an Bord kommt, wird Teil der Besat­zung und lernt den Schiffs­be­trieb ken­nen: Die ehren­amt­li­che Stamm­crew weist alle Neu­lin­ge ins Segel­set­zen, Ruder und Aus­guck gehen ein. Wer möch­te, darf sogar einen Aus­flug in die Take­la­ge unter­neh­men und sich das Schiff von oben anschau­en. Mit­se­geln kön­nen auf der „Alex­an­der von Hum­boldt II“ alle Inter­es­sier­ten ab 14 Jah­ren, Vor­kennt­nis­se sind nicht erfor­der­lich. Schiffs­da­ten „Alex­an­der von Hum­boldt II
Län­ge 65 Meter
Brei­te 10 Meter
Höhe Groß­mast 37,80 Meter über Wasserlinie
Tief­gang 5 Meter
Segel­flä­che 1.350 Qua­drat­me­ter, 24 Segel
Motor­leis­tung 550 kW (748 PS)
Geschwin­dig­keit unter Segeln ca. 13 Knoten
Geschwin­dig­keit unter Maschi­ne ca. 10 Knoten
Besat­zung 79 Per­so­nen (davon 25 Stammcrew)

Kon­takt:
Deut­sche Stif­tung Sail Training
H.-H.-Meier-Str. 6 b
27568 Bremerhaven
Tel. 0471 / 94 588–0
Fax 0471 / 94 588–45
E‑Mail presse@alex‑2.de
Inter­net www.alex‑2.de

Alexander von Humboldt II” beendet die Saison

Den Abschluss der Wind­jam­mer-Sai­son 2012 macht am 5. Okto­ber die Bre­mer­ha­ve­ner Bark „Alex­an­der von Hum­boldt II“. Sie kehrt von ihrer ers­ten Tall Ships’ Regat­ta und etli­chen Törns und Hafen­be­su­chen zurück in den Hei­mat­ha­fen, wo dann ab 6. Okto­ber auch schon eine Rei­he von Tages­törns auf dem Pro­gramm ste­hen. Nach einer Werft­zeit heißt es dann am 27. Okto­ber im Neu­en Hafen „Lei­nen los“ Kurs Gran Cana­ria und Karibik.

23. September 2011: Das Segelschiff Alexander von Humboldt II fährt nach Passieren der Kaiserschleuse in den Kaiserhafen I von Bremerhaven