Von der Seebeck-Villa zum Café

Der aus Bra­ke stam­men­de Werft­be­sit­zer Georg Diet­rich See­beck (1845–1928) ließ die Vil­la im Jahr 1908 in einer Mischung von Neu­ba­rock und Jugend­stil errich­ten. Im Zwei­ten Welt­krieg wur­de die Vil­la stark beschä­digt und erhielt danach ein im Ver­gleich zu vor­her schlich­tes Dach.

Seebeck-Villa in Bremerhaven

Seit 2007 steht das mar­kan­te Gebäu­de neben der alten Geest­brü­cke schon leer. Die Fens­ter im Erd­ge­schoß zuge­na­gelt, bot die Vil­la einen erbärm­li­chen Anblick. Aber damit soll es schon bald vor­bei sein. Die unter Denk­mal­schutz ste­hen­de See­beck-Vil­la wird umge­baut. Das Erd­ge­schoss wird in ein Café mit Win­ter­gar­ten umge­wan­delt, und in der ers­ten Eta­ge und im Dach­ge­schoss sol­len Feri­en­woh­nun­gen entstehen.

Der einst auf­wen­di­ge Dach­auf­bau wur­de im Krieg zer­stört und spä­ter durch ein schlich­tes Dach ersetzt wor­den. Im Rah­men der jet­zi­gen Umbau­maß­nah­men soll auch das Dach wie­der soweit wie mög­lich in den Ursprungs­zu­stand zurück­ver­setzt wer­den. Aus Kos­ten­grün­den wird das Dach aber kei­ne Gau­ben zurück­er­hal­ten. Doch die Kugel, die ursprüng­lich ein­mal den Dach­first zier­te, soll nach­ge­bil­det wer­den.
Quel­le:
NORDSEE-ZEITUNG vom 30.06.2009, 23.04.2010, 22.06.2011 und 14.04.2012

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