Jahresbericht von IHK und Handelskammer

Die Bre­mi­schen Häfen umfas­sen die Hafen­grup­pen Bre­mer­ha­ven und Bre­men. Die Bre­mi­schen Häfen sind der zweit­größ­te deut­sche Uni­ver­sal­ha­fen. Sie wer­den durch die bre­men­ports GmbH & Co. KG verwaltet.MSC Venezuela am Container-Terminal in Bremerhaven

Über die Hafen­grup­pe Bre­mer­ha­ven wer­den vor­ran­gig Con­tai­ner und Auto­mo­bi­le umge­schla­gen. Dabei ist der See­ha­fen Bre­mer­ha­ven mit Abstand der welt­weit größ­te Umschlag­platz für Auto­mo­bi­le. Die Bre­mi­schen Häfen ste­hen im Wett­be­werb mit den ande­ren Häfen in der süd­li­chen Nord­see, ins­be­son­de­re mit Rot­ter­dam und Antwerpen.

Der Hafen­um­schlag soll im ver­gan­ge­nen Jahr um 21,6 Pro­zent auf 67 Mil­lio­nen Ton­nen gestie­gen sein. Auch der Auto­mo­bil­um­schlag soll 2011 um etwa 30 Pro­zent zuge­legt haben.

Der Tou­ris­mus habe sich gut ent­wi­ckelt, die Inves­ti­tio­nen in das Aus­wan­der­er­haus und in das Kli­ma­haus aber auch in das Schif­fahrts­mu­se­um sol­len sich für die See­stadt Bre­mer­ha­ven gelohnt haben.

Polizei möchte Beute zurückgeben

Schmuck, Mobil­te­le­fo­ne, Werk­zeug, Foto­ap­pa­ra­te, Mün­zen, Uhren – Ein­bre­cher haben rei­che Beu­te gemacht. Nun möch­te die Poli­zei alles den recht­mä­ßi­gen Eigen­tü­mern zurück­ge­ben. Im Inter­net sind von heu­te an alle Gegen­stän­de zu sehen, die bei der Die­bes­ban­de sicher­ge­stellt wur­den, die Anfang des Monats zer­schla­gen wurde.

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19 Tat­ver­däch­ti­ge hat die Kri­po ermit­telt. Bis­lang konn­te nur ein gerin­ger Teil der Beu­te aus Ein­brü­chen allein in die­sem Jahr in Bre­mer­ha­ven und im Land­kreis Cux­ha­ven den Opfern zuge­ord­net werden.

Jeder, der einen der dort auf­ge­führ­ten Gegen­stän­de als sein Eigen­tum iden­ti­fi­zie­ren kann, soll­te sich bei der Poli­zei unter 0471/9 53 33 33 mel­den. Ab Mon­tag, 2. Juli, wer­den die Anru­fe ab 7.30 Uhr von Mit­ar­bei­tern der Kri­po entgegengenommen.

150 Jahre Geestemünder Turnverein

Turnen in GeestemündeDer Geest­e­mün­der Turn­ver­ein (GTV) ist ein Exot unter den Ver­ei­nen der Stadt und der gesam­ten Repu­blik. Er ist näm­lich kein ein­ge­tra­ge­ner Ver­ein son­dern erhielt die Rech­te einer juris­ti­schen Per­son 1885 per “Kai­ser­schlag”. Der Erlass hat heu­te noch Gültigkeit. 

Turnen in GeestemündeDie Grün­dungs­vä­ter des Ver­eins sind lei­der nicht doku­men­tiert, auch nicht das genaue Grün­dungs­da­tum. Als der Ver­ein 1862 gegrün­det wur­de, war der Sport noch rei­ne Män­ner­sa­che. Erst 34 Jah­re spä­ter wur­de der Sport­be­trieb auch für Frau­en geöffnet.

Bereits vier Jah­re nach sei­ner Grün­dung schloss sich der GTV mit dem Turnen in Geestemünde„Män­ner-Turn­ver­ein zu Geest­en­dorf“ zum GGTV zusam­men, dem „Geest­en­dorf Geest­e­mün­der Turn­ver­ein“. Für ihre Übun­gen tra­fen sich die Sport­ler im Som­mer unter frei­em Him­mel, wäh­rend der Win­ter­mo­na­te turn­ten sie im Bre­mer­mann­schen Saal in der Müh­len­stra­ße 11. Die ers­te Turn­hal­le konn­te 1882 am Holz­ha­fen Turnen in Geestemündeein­ge­weiht wer­den. 1890 nennt sich der Ver­ein in GTV um, und 1896 nahm der Ver­ein auch Mäd­chen und Frau­en auf.

1944 wur­de die Turn­hal­le am Holz­ha­fen durch Bom­ben zer­stört, das Ver­eins­le­ben kam zum Still­stand – bis zur „Wie­der­ge­burt“ 1948. Nach­dem der GTV sich zunächst auf frem­den Plät­zen ein­mie­ten muss­te, zog der Ver­einTurnen in Geestemünde 1954 auf den neu­en Sport­platz im Bür­ger­park. Das Geld aus dem Ver­kauf des Ver­eins­grund­stücks am Holz­ha­fen floss in den Ver­eins­heim­bau, der 1957 ein­ge­weiht wurde.

Ein Emp­fang am 30. Juni im Ver­eins­heim mit anschlie­ßen­dem Spiele-

Turnen in Geestemünde und Sport­fest auf dem GTV-Platz im Bür­ger­park sowie im Herbst ein Fest für die Mit­glie­der sind die Geburtstags-Highlights.

Quel­le: NORDSEE-ZEITUNG vom 01.02.2012

Heute vor 107 Jahren

Die Besat­zung des rus­si­schen Kriegs­schif­fes “Potem­kin” meutert

PotemkinDas Lini­en­schiff “Potem­kin” gehör­te zur rus­si­schen Schwarz­meer­flot­te.  Die “Potem­kin” wur­de 1904/1905 in Dienst gestellt, nahm als “Pan­te­lei­mon” am Ers­ten Welt­krieg teil und wur­de von 1923 bis 1925 abgewrackt.

Um von gra­vie­ren­den innen­po­li­ti­schen Pro­ble­men abzu­len­ken, for­cier­te die rus­si­sche Regie­rung einen seit lan­gem schwe­len­den Kon­flikt mit Japan. Für die Füh­rung eines Krie­ges gegen Japan brauch­te die Regie­rung die öffent­li­che Zustim­mung. Auf einem hier­zu anbe­raum­ten Kon­gress in Sankt Peters­burg im Novem­ber 1904 wur­den poli­ti­sche und gesell­schaft­li­che Refor­men gefor­dert, die bei der Regie­rung jedoch kei­ne Zustim­mung fanden.

Arbei­ter muss­ten in den Fir­men, in denen sie beschäf­tigt wur­den, für ein klei­nes Stück Brot meh­re­re Näch­te anste­hen und waren unzu­frie­den. Als man erfuhr, dass das Brot absicht­lich gehor­tet und nur in klei­nen Stü­cken abge­ge­ben wur­de, kam es zu Streiks und Demonstrationen.

Am 22. Janu­ar 1905  mar­schier­ten 150.000 unbe­waff­ne­te Arbei­ter zum Win­ter­pa­last, um ihre For­de­run­gen nach Men­schen­rech­ten, einem Wahl­recht und einem gesetz­ge­ben­den Par­la­ment, wirt­schaft­li­cher Erleich­te­rung und dem Acht­stun­den­tag zu ver­kün­den. Die Men­ge wur­de vor dem Palast von der rus­si­schen Armee zusam­men­ge­schos­sen. Die Empö­rung über zwei­hun­dert Todes­op­fer und vie­le Ver­letz­te führ­te zu einer Soli­da­ri­sie­rung der Arbei­ter und der Bevölkerung.

Den Arbei­ter­streiks in den Städ­ten schlos­sen sich Meu­te­rei­en in der Flot­te an. Auch an Bord der “Potem­kin” waren die Matro­sen am 27. Juni 1905 auf­ge­bracht. Das Schiff befand sich in der Nähe von Odes­sa, als sich die Mann­schaft über das angeb­lich ver­gam­mel­te Essen beschwer­te und in den Hun­ger­streik trat. Der Ers­te Offi­zier droh­te mit Erschie­ßun­gen. Als Ant­wort began­nen die Matro­sen zu meu­tern und töte­ten einen Groß­teil der Offi­zie­re und den Kapi­tän. Einer­seits rich­te­te sich die Meu­te­rei gegen die zaris­ti­schen Offi­zie­re an Bord, ande­rer­seits war die Meu­te­rei auch Teil des poli­ti­schen Klassenkampfes. 

Nach der Erschöp­fung des Koh­len­vor­rats ver­such­ten die Meu­tern­den ver­geb­lich, im rumä­ni­schen Schwarz­meer­ha­fen Con­stan­ta ver­sorgt zu wer­den. Die Matro­sen öff­ne­ten am 8. Juli 1905 die Flut­ven­ti­le,  erga­ben sich den rumä­ni­schen Behör­den, baten um poli­ti­sches Asyl und wur­den inter­niert. Damit war die Meu­te­rei beendet.

Quel­le: wiki­pe­dia

Parlamentsgeschichte am Spreeufer

Dem deutschen Volke — Eine parlamentarische Spurensuche”
Jeden Abend Filmprojektion zur Parlamentsgeschichte am Spreeufer

Vom Don­ners­tag, 28. Juni bis zum Tag der Deut­schen Ein­heit am 3. Okto­ber 2012 fin­det täg­lich mit Ein­set­zen der Dun­kel­heit eine Film‑, Licht und Ton­pro­jek­ti­on an der Fas­sa­de des Marie-Eli­sa­beth-Lüders-Hau­ses an der Spree statt. Der halb­stün­di­ge Film trägt den Titel „Dem deut­schen Vol­ke — Eine par­la­men­ta­ri­sche Spu­ren­su­che. Vom Reichs­tag zum Bun­des­tag“. Er zeigt die Geschich­te des Par­la­men­ta­ris­mus in Deutsch­land und des Ber­li­ner Reichstagsgebäudes.

Der Film beginnt mit der Kai­ser­zeit Ende des 19. Jahr­hun­derts, ver­folgt die par­la­men­ta­ri­sche Ent­wick­lung in der Wei­ma­rer Zeit, führt durch die dun­kels­te Epo­che nach der Macht­über­nah­me durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten bis hin zur Tei­lung Deutsch­lands, zeigt deren Über­win­dung und die Voll­endung der deut­schen Ein­heit bis hin­ein in die Gegen­wart. Der Film zeich­net nach, wie das Reichs­tags­ge­bäu­de im Lau­fe die­ser Zeit als Par­la­ments­sitz erbaut, zer­stört, wie­der instand­ge­setzt, ver­hüllt und umge­baut wur­de, um schließ­lich 1999 als gesamt­deut­scher Par­la­ments­sitz wie­der aufzuleben.

Eine Vor­füh­rung dau­ert ca. 30 Minu­ten. An jedem Abend des Som­mers wird der Film zwei Mal hin­ter­ein­an­der gezeigt. Der Zuschau­er­be­reich befin­det sich auf dem Fried­rich-Ebert-Platz, am süd­li­chen Spree­ufer. Der Besuch ist kostenfrei.

Deut­scher Bundestag
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Aus dem Heimatbuch von Kunnersdorf — Teil 1

Grund- und Guts­herr­schaft Kunnersdorf - Buch zur DorfgeschichteDie Grund- und Guts­herr­schaft in Kun­ners­dorf ist zugleich ein Abbild der loka­len Adels­ge­schich­te. Mit der Grün­dung des ein­sei­ti­gen Wald­hu­fen­dor­fes ging der west­lich des Wei­ßen Schöp­ses gele­ge­ne Gemar­kungs­an­teil im Wesent­li­chen in das Eigen­tum des Lan­des­herrn über. Die­ser ließ die Län­de­rei­en anfangs als Lehen bewirt­schaf­ten. Spä­ter kamen sie zum Ver­kauf für ent­spre­chend “har­te Wäh­rung”. Die Dorf­be­woh­ner — Bau­ern, Gärt­ner und Häus­ler — sind nach anfäng­li­chen Frei­hei­ten zuneh­mend zu den soge­nann­ten Hof­diens­ten und zu Abga­ben an die jewei­li­gen Grund­her­ren gezwun­gen wor­den. Ein bis­her ältes­tes bekann­tes Doku­ment aus dem Jah­re 1435 ver­weist nament­lich auf die Herr­schaft in Kun­ners­dorf. Dar­in bestä­tigt der Bischof Johann von Mei­ßen den Ver­kauf des Bischofs­zehn­ten im Dor­fe Kun­ners­dorf, den der bis­he­ri­ge Besit­zer Hans Eymud an den “Gör­lit­zer Haupt­mann Hein­c­ze Kott­witz” ver­äu­ßert hat. Mehr­fach wech­sel­ten in den fol­gen­den Jahr­hun­der­ten die Eigen­tums­ver­hält­nis­se. Aus der Viel­zahl der Grund­her­ren und Rit­ter­guts­be­sit­zer soll nach­fol­gend eine Aus­wahl vor­ge­stellt wer­den: Der rei­che Gör­lit­zer Groß­kauf­mann Hans Fren­zel erwirbt im Jah­re 1505 Kun­ners­dorf. Liebstein wur­de 1525 sein Eigen­tum. Erst zum Ende des 16. Jahr­hun­derts wech­sel­te Kun­ners­dorf aus dem Besitz der Frenzel’schen Fami­lie in ande­re Hän­de. Man kann anneh­men, dass um 1600 das Alte Schloss, die spä­te­re Schloss­gärt­ne­rei, erbaut wur­de. Schloss Kunnersdorf Ab dem Jah­re 1640, Joa­chim von Schach­mann auf Kös­litz und Gir­bigs­dorf hat Kun­ners­dorf gekauft, sind bis 1772 Glie­der der Schachmann’schen Fami­lie Eigen­tü­mer des Dor­fes. Das Neue Schloss ist nach eini­gen Anga­ben am Anfang und nach ande­ren Mit­tei­lun­gen in der Mit­te des 18. Jahr­hun­derts erbaut wor­den. Nach denen von Schach­mann wech­sel­ten die Eigen­tü­mer­ver­hält­nis­se wie­der in schnel­ler Fol­ge. Um 1850 ist die Regu­lie­rung der durch den preu­ßi­schen Staat gesetz­lich ver­ord­ne­ten Abschaf­fung der Diens­te und Abga­ben der Ein­woh­ner an die Guts­herr­schaft bzw. das Rit­ter­gut nach meh­re­ren Jahr­zehn­ten Ver­hand­lun­gen abge­schlos­sen wor­den. Damit war die Guts­herr­schaft in Kun­ners­dorf im Prin­zip been­det. Im Jahr 1851 kauf­te der bel­gi­sche Gesand­te am preu­ßi­schen Hofe in Ber­lin, Jean Bap­tis­te Not­homb, die ‚”Herr­lich­keit Kun­ners­dorf en bloc — mit dem Land­gut Char­lot­ten­hof und der Zie­ge­lei –“. Der welt­ge­wand­te Baron von Not­homb, er war 1852 in den Adels­stand erho­ben wor­den, bringt im hie­si­gen Schloss sei­ne berühm­te, umfang­rei­che euro­päi­sche Samm­lung von Kar­ten und Doku­men­ten unter. Zahl­rei­che Gäs­te aus nahe­zu allen euro­päi­schen Län­dern wer­den auf Schloss Kun­ners­dorf von ihm zu poli­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Gesprä­chen emp­fan­gen. Sei­nem Ein­fluss ist auch die nach­träg­li­che Errich­tung des Bahn­hofs Char­lot­ten­hof zu ver­dan­ken. Er ließ das Gut von einem Päch­ter bewirt­schaf­ten. Baron von Not­homb stirbt im Jah­re 1881, und sei­ne Erben ver­wal­ten noch bis 1885 das Kun­ners­dor­fer Rit­ter­gut. Luisenbund KunnersdorfHugo von Stock­hausen, preu­ßi­scher Regie­rungs­rat a.D. aus Köln und katho­li­scher Kon­fes­si­on, ist ab 1885 durch Kauf der neue Eigen­tü­mer des Rit­ter­gu­tes. Mit der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de lag er in einem lang­jäh­ri­gen, Auf­se­hen erre­gen­den gericht­li­chen Streit. Als Patron von Kir­che und Schu­le monier­te er vie­le Jah­re die aus die­ser Pflicht ent­stan­de­nen Bei­trä­ge für Repa­ra­tu­ren und Anschaf­fun­gen im Kir­chen- und Schul­be­reich. Fritz von Wran­gel hei­ra­te­te in die Fami­lie von Stock­hausen ein und war bis 1945 mit sei­ner Frau der letz­te adli­ge Bewoh­ner von Schloss Kun­ners­dorf. Durch die Boden­re­form 1945/46 ist das Rit­ter­gut ent­eig­net wor­den. Als “Sied­ler­gut” nahm es Ver­trie­be­ne aus ehe­ma­li­gen deut­schen Ost­ge­bie­ten auf, die hier einen neu­en Anfang als selb­stän­di­ge Land­wir­te fan­den. An die­ser Stel­le ist ein­zu­fü­gen, dass zum Kun­ners­dor­fer Rit­ter­gut im Osten der Gemar­kung ein Vor­werk gehör­te. Nach­weis­lich schon seit dem Anfang des 17. Jahr­hun­derts bestehend, wur­de es spä­ter Char­lot­ten­hof genannt. Hans-Joa­chim Sci­bor­ski, Bork­hei­de Aus: Kun­ners­dorf, Per­le am Wei­ßen Schöps. Lau­sit­zer Hei­mat­ver­lag 2009 Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung desLau­sit­zer Hei­mat­ver­la­ges und des Stadt­BILD-Ver­la­ges Görlitz

Von der Seebeck-Villa zum Café

Der aus Bra­ke stam­men­de Werft­be­sit­zer Georg Diet­rich See­beck (1845–1928) ließ die Vil­la im Jahr 1908 in einer Mischung von Neu­ba­rock und Jugend­stil errich­ten. Im Zwei­ten Welt­krieg wur­de die Vil­la stark beschä­digt und erhielt danach ein im Ver­gleich zu vor­her schlich­tes Dach.

Seebeck-Villa in Bremerhaven

Seit 2007 steht das mar­kan­te Gebäu­de neben der alten Geest­brü­cke schon leer. Die Fens­ter im Erd­ge­schoß zuge­na­gelt, bot die Vil­la einen erbärm­li­chen Anblick. Aber damit soll es schon bald vor­bei sein. Die unter Denk­mal­schutz ste­hen­de See­beck-Vil­la wird umge­baut. Das Erd­ge­schoss wird in ein Café mit Win­ter­gar­ten umge­wan­delt, und in der ers­ten Eta­ge und im Dach­ge­schoss sol­len Feri­en­woh­nun­gen entstehen.

Der einst auf­wen­di­ge Dach­auf­bau wur­de im Krieg zer­stört und spä­ter durch ein schlich­tes Dach ersetzt wor­den. Im Rah­men der jet­zi­gen Umbau­maß­nah­men soll auch das Dach wie­der soweit wie mög­lich in den Ursprungs­zu­stand zurück­ver­setzt wer­den. Aus Kos­ten­grün­den wird das Dach aber kei­ne Gau­ben zurück­er­hal­ten. Doch die Kugel, die ursprüng­lich ein­mal den Dach­first zier­te, soll nach­ge­bil­det wer­den.
Quel­le:
NORDSEE-ZEITUNG vom 30.06.2009, 23.04.2010, 22.06.2011 und 14.04.2012

77. „Rund um die Landeskrone“ am 1. Juli 2012

Straßenradrennen und Lausitzcup der Jedermänner

77. „Rund um die Landeskrone“ am 1. Juli 2012

Von Ber­lin nach Leip­zig muss­te 1956 die 190 km lan­ge Stre­cke bewäl­tigt wer­den. Am Sonn­tag, dem 01.Juli 2012, ist es ein­fa­cher. Nur 17,3 km beträgt der Rund­kurs um den “Gör­lit­zer Hausberg”.

Start und Ziel wird auf der Pro­me­na­den­stra­ße am „Burg­hof“ sein. Die Stre­cke führt dann über die Frie­ders­dor­fer Stra­ße nach Kun­ner­witz. Dann wei­ter über Jau­er­nick — Busch­bach — Frie­ders­dorf — Pfaf­fen­dorf — Schlau­roth — Grenz­weg — Grund­stra­ße geht es zurück zur Promenadenstraße. 

Wer mit­fah­ren will, fin­det unter www.rad-net.de wei­te­re Informationen.