Bremerhavener Schüler in der Kriegsmarine

Bre­mer­ha­ve­ner Schü­ler in der Kriegsmarine

Unse­re Müt­ter, unse­re Väter”, so lau­tet der Titel des in der letz­ten Woche im ZDF aus­ge­strahl­ten Drei­tei­lers. Erzählt wird die Geschich­te von fünf Freun­den in Ber­lin, die sich im Som­mer 1941 tref­fen, um von­ein­an­der Abschied zu neh­men. Wil­helm und Fried­helm müs­sen an die Ost­front, Char­lot­te wird im Frei­wil­li­gen­ein­satz als Kran­ken­schwes­ter fol­gen. Gre­ta möch­te Sän­ge­rin wer­den. Schon Weih­nach­ten, so glau­ben sie, wird der Krieg vor­bei sein. Dann wol­len sie wie­der in Ber­lin zusam­men­kom­men. Doch erst nach Kriegs­en­de 1945 kön­nen sich die drei Über­le­ben­den dort wie­der begegnen.
Bremerhavener Schüler in der Kriegsmarine

Vor 70 Jah­ren muss­ten auch gut 200 Schü­ler der höhe­ren und mitt­le­ren Schu­len aus Bre­mer­ha­ven Abschied neh­men. Sie wur­den ein­ge­zo­gen zum Kriegs­hilfs­ein­satz der deut­schen Jugend in der Kriegs­ma­ri­ne. Die HJ-Mari­ne­hel­fer muss­ten ihre HJ-Arm­bin­de weitertragen.

Das von der Nord­see-Zei­tung ver­öf­fent­li­che Foto ent­stand etwa im März 1943. Die so fröh­lich strah­len­den Jun­gen sind etwa 17 Jah­re alt, als man von ihnen im Her­an­zie­hungs­be­scheid erwar­te­te, “in einer ihren Kräf­ten ent­spre­chen­den Wei­se bei der Ver­tei­di­gung des Vater­lan­des mit­zu­wir­ken”. Also wur­den die Schü­ler in Wed­de­war­den, Spa­den, Schiff­dorf und in Lune­ort ein­ge­setzt, um in einer Flak­bat­te­rie die Stadt Bre­mer­ha­ven gegen Luft­an­grif­fe zu verteidigen.

Der Film:Unse­re Müt­ter, unse­re Väter | Teil 1, Teil 2, Teil 3
Foto: Nord­see-Zei­tun­g/pr  — Sei­te 13 – vom 15. März 2013

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