Aus Verschlusskappen entsteht ein Rollstuhl
Aus Verschlusskappen entsteht ein Rollstuhl
Bereits am 17. Dezember 2013 las ich in einem Artikel in der Nordsee-Zeitung, dass die Leiterin der Krippe im Kindergarten Neuenwalde seit einem Jahr die Verschlusskappen von Flaschen, Milchtüten, Waschmittel usw. sammelt – um aus jeweils 36 000 Stück einen Rollstuhl herstellen zu lassen.
Ich finde die Idee so simpel und doch so genial! Aus Müll wird etwas Sinnvolles hergestellt. Wer also Verschlusskappen hat (die Größe spielt keine Rolle), bitte in einem Karton sammeln und diesen an den Kindergarten Neuenwalde schicken. Die Pfandflaschen könnt Ihr trotzdem in den Rückgabeautomaten werfen, die akzeptieren das Leergut auch ohne Deckel.
Frau Andrea Marcelino freut sich mit Sicherheit auf Eure Unterstützung. Ihr Mann, ein gebürtiger Portugiese, sorgt dafür, dass die Verschlusskappen nach Aveiro in Portugal transportiert werden. Dort angekommen, werden die Deckel zu Granulat verarbeitet. Daraus entstehen dann Rollstühle für ein portugiesisches Kinderheim – immer 5 000 Deckel ergeben einen Rollstuhl.
Übrigens: Ich bringe meine Pfandflaschen in den aktiv-Markt. Dort hängt eine Box für die Pfandquittungen. Das Geld kommt krebskranken Kindern zugute.