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Vortrag des Stadtarchivs Bremerhaven – Chinesische Gastronomie

Ein Hauch von Exo­tik: Die Anfän­ge der chi­ne­si­schen Gas­tro­no­mie in Bremerhaven

Diens­tag, 10. Febru­ar 2015, 19.30 Uhr,
Casi­no der Weser-Elbe-Spar­kas­se,
Unte­re Bür­ger 24 – 30, Ein­gang Mittelstraße

Chinesische GastronomieChi­ne­si­sche See­leu­te und Wäscher gehör­ten schon seit des 20. Jahr­hun­derts zu Bre­mer­ha­ven. Dem­ge­gen­über hat sich eine spe­zi­fi­sche chi­ne­si­sche Gas­tro­no­mie, die sich an einen brei­ten ein­hei­mi­schen Kun­den­kreis rich­tet, erst nach dem Zwei­ten Welt­krieg herausgebildet.

Der Refe­rent, Herr Dr. Hart­mut Bickel­mann, Bre­mer­ha­ven, geht den Ursa­chen die­ser Ent­wick­lung nach und leuch­tet die Hin­ter­grün­de in Chi­na wie in Deutsch­land aus, um anschlie­ßend zu skiz­zie­ren, wie sich chi­ne­si­sche Restau­rants in Bre­mer­ha­ven aus­brei­ten, wer sie betrieb, wer sie besuch­te und wie sie ihren Cha­rak­ter veränderten.

Vortrag des Stadtarchivs Bremerhaven

Die BREMEN brennt!
Oder: Das kur­ze Leben des Decks­jun­gen Schmidt

Eine audio­vi­su­el­le Prä­sen­ta­ti­on von Det­lef Michel­ers basie­rend auf einem Fea­ture von Radio Bre­men

Mitt­woch, 21. Janu­ar 2015, 19.30 Uhr,
Deut­sches Schiffahrtsmuseum 

In Koope­ra­ti­on mit dem Deut­schen Schif­fahrts­mu­se­um, dem Hei­mat­bund der Män­ner vom Mor­gen­stern, dem Nau­ti­schen Ver­ein Bre­mer­ha­ven und der Schif­fahrts­ge­schicht­li­chen Gesell­schaft Bremerhaven.

Neun Jah­re nach dem ver­lo­re­nen Ers­ten Welt­krieg war die Kiel­le­gung des Vier­schrau­ben-Tur­bi­nen­damp­fers Bre­men am 18. Juni 1927 ein Zei­chen für die wie­der­erstark­te deut­sche Wirt­schaft. Gemein­sam mit dem Schwes­ter­schiff Euro­pa wur­de die Bre­men zum Inbe­griff für deut­sche Inge­nieurs­kunst, für Luxus, Ele­ganz und Schön­heit. Zwei Mal hat­te sie das ‚Blaue Band’ errun­gen, ver­kehr­te als Flagg­schiff des Nord­deut­schen Lloyd im Lini­en­ver­kehr zwi­schen Bre­mer­ha­ven — Sout­hamp­ton — Cher­bourg und New York. 

Die "Bremen" brenntAb Ende 1939 lag die Bre­men in Bre­mer­ha­ven und dien­te der Mari­ne als Wohn­schiff. Am 16. März 1941 brach auf dem Luxus­li­ner ein ver­hee­ren­der Brand aus, der erst nach drei Tagen gelöscht wer­den konn­te. Die Bre­men wur­de abge­wrackt. Gerüch­te ent­stan­den, Legen­den bil­de­ten sich: War es ein eng­li­scher Angriff, ein tech­ni­scher Feh­ler, hat­ten deut­sche Wider­ständ­ler das Feu­er gelegt? Oder war der Täter ein Schiffs­jun­ge, der in Berich­ten und Büchern immer wie­der auf­tauch­te und angeb­lich Gus­tav Schmidt hieß? Hat­te es den Decks­jun­gen gege­ben oder war er ein Phantom? 

Det­lef Michel­ers prä­sen­tiert die neu­es­ten Erkennt­nis­se über den Brand der “Bre­men IV” im Jah­re 1941. 

Fotosammlung zeigt die Innenstadt vor der Bombennacht

Zur Zeit ist in der Gro­ßen Kir­che eine Foto­samm­lung aus­ge­stellt. Auf den Fotos sind Gebäu­de der Innen­stadt abge­bil­det, die es seit dem gro­ßen Feu­er­sturm im Sep­tem­ber 1944 nicht mehr gibt.

Fotosammlung in der Großen Kirche Bremerhaven

Der Sie­ges­platz mit Turn­hal­le, die Lan­ge Stra­ße, das Inte­ri­eur des pracht­vol­len “Café Natio­nal: Es ist für vie­le sicher­lich inter­es­sant, die alten Stra­ßen­plä­ne anzu­schau­en. Eine älte­re Besu­che­rin der Aus­stel­lung erin­ner­te sich an eine Erzäh­lung ihrer Mut­ter: “Als sie 1945 aus Ost­preu­ßen in das zer­stör­te Bre­mer­ha­ven kam, konn­te sie vom Roten Sand bis zur Geest­e­brü­cke blicken.

Die Aus­stel­lung ist bis 19. Sep­tem­ber mon­tags bis frei­tags in der Zeit von 15 bis 17 Uhr zu sehen. Am Don­ners­tag, 18. Sep­tem­ber, wird es einen Got­tes­dienst zum 70. Jah­res­tag des Bom­ben­an­griffs geben.
Quel­le:
Nord­see-Zei­tung

Sail 2015: Ein Schiff wird (nicht) kommen

Mehr als 200 Tra­di­ti­ons­schif­fe, Hoch­see­yach­ten und Groß­seg­ler aus 20 Natio­nen wer­den am 12. August 2015 ihren Kom­pass auf Bre­mer­ha­ven zur Sail 2015 aus­rich­ten und sich weser­auf­wärts drän­geln. Aber ein Wind­jam­mer wird die­ses Mal nicht dabei sein kön­nen: Das Segel­schul­schiff der Deut­schen Mari­ne “Gorch Fock”.

Sail 2015 | "Gorch Fock"

Der Inspek­teur der Mari­ne und ehe­ma­li­ge Kom­man­dant der Drei­mast-Bark, Vize­ad­mi­ral Axel Schimpf, ließ wis­sen, dass der Groß­seg­ler im Som­mer 2015 für eine Welt­rei­se fit gemacht wer­den soll.

Trotz­dem wird es in den Häfen ein gro­ßes Gedrän­gel geben. Ein gutes Dut­zend gro­ßer Wind­jam­mer haben ihr Kom­men bereits zuge­sagt, dar­un­ter auch die Bark “Alex­an­der von Hum­boldt” II, die an Stel­le der “Gorch Fock” die Auf­ga­be des Flagg­schiffs über­neh­men wird.  Außer­dem sol­len sich die Vier­mast-Bar­ken “Sedov“ und “Kru­sen­s­tern“ (Russ­land), das Voll­schiff “Dar Mlod­zie­zy“ (Polen), die “Pog­oria“ (Polen), die “Stats­raad Lehm­kuhl“ (Nor­we­gen), der Vier­mast-Scho­ner “San­ta Maria Manue­la“ (Por­tu­gal), die “Mir­cea“ (Rumä­ni­en), die “Groß­her­zo­gin Eli­sa­beth“ (Deutsch­land) und die “Arte­mis“ (Nie­der­lan­de) ver­bind­lich ange­mel­det haben.

Quel­le:
bremerhaven.de

Jubiläum! Die 40. Festwoche in Bremerhaven

40. Bremerhavener Festwoche

Vom 23. — 27. Juli 2014 fei­ern die Bre­mer­ha­ve­ner ihr Fest­wo­chen-Jubi­lä­um. Seit 40 Jah­ren beglei­tet die Welt der Schiff­fahrt Bre­mer­ha­vens Festwochen.

40. Festwoche

Ihren Ursprung hat das größ­te mari­ti­me Fes­ti­val an der Nord­see am 3. Sep­tem­ber 1974. Die Eröff­nung des Natio­nal­mu­se­ums Deut­sches Schif­fahrts­mu­se­um hat dem mari­ti­men Bewusst­sein Bre­merhavens neue Impul­se gege­ben. Seit 40 Jah­ren beglei­ten die Fest­wochen am Alten und Neu­en Hafen alle Etap­pen der Wirt­schaft in den Berei­chen Schiff­bau und Schiff­fahrt im wei­tes­ten Sinne.

Auch in die­sem Jahr soll den Gäs­ten aus dem Bin­nen­land gezeigt wer­den, was Schiff­fahrt bedeu­tet und wie viel­fäl­tig sie ist. Die Fest­wo­chen sind das mari­ti­me Schau­fens­ter der gro­ßen See­ha­fen­stadt Bre­mer­ha­ven. Und so wird auch zur 40. Bre­mer­ha­ve­ner Fest­wo­che das gesam­te Spek­trum der Schiff­fahrt und des Schiff­baus – von der Han­se­kog­ge des Mit­tel­al­ters über Segel­schif­fe, Dampf­schif­fe bis hin zu den vie­len Spe­zi­al­schif­fen – prä­sentiert wer­den."Dar Mlodziezy"Ein gro­ßes Begleit­pro­gramm an Land, zu Was­ser und in der Luft mit viel Musik, Feu­er­werk und Lich­ter-Shows wird das Küs­ten­spek­ta­kel abrun­den. Natür­lich wer­den im Alten und Neu­en Hafen auch wie­der vie­le, vie­le Schif­fe zu bestau­nen sein. Mit dabei sein wer­den das Segel­schul­schiff “Dar Mlod­zie­zy“, die Bark “Arte­mis“ und der Scho­ner “Albert Johannes“.

Bauernmarkt und Oldtimertreffen im Schaufenster Fischereihafen

Das Old­ti­mer­tref­fen am Mut­ter­tag gehört zu den gut besuch­ten Ter­mi­nen der Old­ti­mer-Sze­ne. Zwi­schen 120 und 150 Fahr­zeu­ge wer­den wie­der erwar­tet. Will­kom­men sind alle KFZ- Fahr­zeug­mar­ken. Das Tref­fen ist auch frei für 2‑Räder, 3- Räder, sowie für Tre­cker und  Nutzfahrzeuge.

Oldtimertreffen im Fischereihafen

Alle Oldtimerfreunde/innen sind wie­der ein­ge­la­den, zum 16. Tref­fen zum bekann­ten Stand­platz am Kai beim Com­fort-Hotel zu kom­men. Will­kom­men sind Fahr­zeu­ge aller Typen, Young­timer eingeschlossen.

Wie aus den Vor­jah­ren gewohnt, wird auch in die­sem Jahr wie­der für gute Ver­pfle­gung gesorgt ein. Früh­stück gibt es in der Modell­stadt Bre­mer­ha­ven, zum Mit­tag­essen­ha­ben die Teil­neh­mer die Aus­wahl zwi­schen dem Ein­topf aus der Gulasch­ka­no­ne oder dem Spar­gel­es­sen. Und beim Kaf­fee­trin­ken wer­den die Ehren­prei­se und Tom­bo­la-Gewin­ne verteilt.

Das Mel­de­bü­ro ist ab 9.30 Uhr geöff­net. Das Tref­fen beginnt für die Teil­neh­mer um 10.30 Uhr mit einem klei­nen Sekt­früh­stück in der “Modell­stadt Bre­mer­ha­ven.” Anmel­dun­gen sind noch unter der Tele­fon­num­mer 0471–30 10 003 möglich.

Bauernmarkt Fischereihafen

Zeit­gleich fin­det der zwei­te Bau­ern­markt der Sai­son statt. Die Ver­an­stal­ter rech­nen mit 10.000 bis 15.000 Besu­cher. Auf die­sem Markt steht der Spar­gel im Mit­tel­punkt, und so lau­tet das Mot­to des Bau­ern­mark­tes am kom­men­den Sonn­tag natür­lich “Spar­gel­sonn­tag.”

Ern­te­frisch aus der Regi­on kommt das Edel­ge­mü­se auf den Markt und wird hier erst kurz vor der Zube­rei­tung geschält. Zube­rei­tet wird er dann in einer mobi­len Küche unter­halb des Ober­feu­ers. Ab 11.30 Uhr laden die Ver­an­stal­ter dann zum “Spar­gel­es­sen auf dem Markt” ein. Natür­lich wird kei­ne Import­wa­re zube­rei­tet, hier kommt nur fri­sches regio­na­les Gemü­se auf den Tisch.

Wei­te­re High­lights des Tages fin­det Ihr unter:
schaufenster-fischereihafen.de

Wieder große Tätowierparty in der Alten Bürger

Die Nacht der Haut­kunst in Bre­mer­ha­vens Alten Bür­ger fand im letz­ten Jahr so begeis­ter­ten Zuspruch, dass sie am kom­men­den Sonn­abend, 26. April, wie­der­holt wird. Rund 30 Täto­wie­rer aus der gesam­ten Bun­des­re­pu­blik und drei in Süd­ame­ri­ka behei­ma­te­te Künst­ler wur­den enga­giert, um ab 19 Uhr den Kun­den unter die Haut zu gehen.

TätowiererFoto: Gilroy.michael | Lizenz: CC BY-SA 3.0

Ver­mut­lich hat sich die Sit­te des Täto­wie­rens bei den ver­schie­de­nen Völ­kern der Erde selb­stän­dig und unab­hän­gig von­ein­an­der ent­wi­ckelt und kön­nen sehr unter­schied­li­che Funk­tio­nen und Bedeu­tun­gen haben. In der west­li­chen Welt waren es Matro­sen und Sträf­lin­ge, die das Stig­ma der Täto­wie­rung tru­gen. Heu­te ist es in brei­ten Gesell­schafts­schich­ten vor­zu­fin­den. Zahl­rei­che Pro­mi­nen­te, die sich öffent­lich mit Täto­wie­run­gen zeig­ten, tru­gen zu einer zuneh­men­den Akzep­tanz bei.

Tätowieren

Auf der Täto­wier­par­ty am kom­men­den Sams­tag  will die Wer­be­ge­mein­schaft “Alte Bür­ger” mit der Haut­kunst an die Zei­ten der Segel­schif­fe anknüp­fen und die Täto­wie­rer in die Knei­pen der Alten Bür­ger brin­gen. Für jeden Geschmack wird es Moti­ve geben – egal ob es ein Schä­del oder ein Mons­ter  ist, ob es Schrif­ten sind oder etwas Bun­tes. Jeder, der Lust hat, kann sich sofort täto­wie­ren las­sen. Natür­lich wer­den dabei die ein­schlä­gi­gen Hygie­ne­vor­schrif­ten ein­ge­hal­ten. Das wird übri­gens auch von Mit­ar­bei­tern des Gesund­heits­am­tes überwacht.

Im ver­gan­ge­nen Jahr war der Andrang über­ra­schend groß. Die Ver­an­stal­ter rech­ne­ten mit etwa 100 Gäs­ten und waren über­rascht, dass bereits um 19.30 Uhr alle Knei­pen rap­pe­voll waren.

Quel­len und wei­te­re Informationen:
Sonn­tags­jour­nal vom 20.04.2014
Nord­see-Zei­tung vom 23.04.2014
de.wikipedia.org

20 Schiffe kommen zur Fischparty 2014 nach Bremerhaven

20 Schif­fe kom­men zur Fisch­par­ty 2014 nach Bremerhaven

Am 26. und 27. April 2014 fin­det in Bre­mer­ha­vens Schau­fens­ter Fische­rei­ha­fen wie­der eine gro­ße Fisch­par­ty für Fein­schme­cker und Fisch­fans statt. Unter­malt wird die­ses bekann­te tra­di­tio­nel­le Volks­fest mit abwechs­lungs­rei­cher Musik auf zwei Büh­nen, Klein­kunst­vor­füh­run­gen, eine Händ­ler­mei­le auf dem Fisch­kai und vie­le Attrak­tio­nen für die Kin­der.20 Schiffe kommen zur Fischparty 2014 nach BremerhavenErst­mals in die­sem Jahr wird die his­to­ri­sche Flot­te der Bre­mer­ha­ve­ner Schif­fer­gil­de zur Fisch­par­ty in den Fische­rei­ha­fen kom­men. Ein gutes Dut­zend der alten Seg­ler wer­den am Sonn­abend zum “Anse­geln” den Neu­en Hafen ver­las­sen und ein paar Stun­den auf der Weser unter­wegs sein.20 Schiffe kommen zur Fischparty 2014 nach BremerhavenAm Nach­mit­tag des 26. April wer­den dann etwa 20 Schif­fe um 17 Uhr im Fische­rei­ha­fen auf­tau­chen und dort fest­ma­chen. Ange­führt wird der Kon­voi von einem Fin­ken­wer­der Fisch­kut­ter aus dem Jah­re 1903, der “Astar­te”, dem Flagg­schiff der Fischer­gil­de Bre­mer­ha­ven. Auch die “Ube­na von Bre­men” und wei­te­re his­to­ri­sche Segel­yach­ten sowie ehe­ma­li­ge Arbeits- und Fischer­boo­te haben ihr Kom­men zugesagt.

"Theepot"

Die Schif­fer­gil­de Bre­mer­ha­ven wur­de 1977 gegrün­det. Sie pflegt die tra­di­tio­nel­le See­mann­schaft, macht alte Berufs­schif­fe wie­der fahr­taug­lich und ver­sucht, den see­män­ni­schen All­tag an Bord leben­dig zu erhal­ten. So ist die Schif­fer­gil­de schon bald auch außer­halb von Deutsch­land bekannt gewor­den und konn­te begeis­ter­te Mit­glie­der in allen Tei­len der Bun­des­re­pu­blik finden.

"Ella"

In der Glä­ser­nen Werft der Schif­fer­gil­de ist immer Betrieb. Hier wer­den die Repa­ra­tu­ren an den alten Schif­fen vor­ge­nom­men. Wer Lust hat, ist herz­lich will­kom­men, sich die Kunst des tra­di­tio­nel­len Boots­bau­es mal anzuschauen.

Die Schif­fer­gil­de hat etwa 200 Mit­glie­der und einen Schif­fer­rat, in dem über 20 pri­va­te Eig­ner his­to­ri­scher Boo­te zusam­men­ge­schlos­sen sind. Mit der “Astar­te” aber wer­den regel­mä­ßig Gäs­te­fahr­ten ver­an­stal­tet, die in die Nord­see und auch in die Ost­see führen.
Quel­le:
Son­der­blatt “Fisch­par­ty” der Nordsee-Zeitung