Die Windjammer kommen!

Wie doch die Zeit ver­geht! Drei Jah­re sind seit der Sail Plakat zur Sail Bremerhaven 20152010 schon wie­der ver­gan­gen. Und die Vor­be­rei­tun­gen für die Sail 2015 lau­fen bereits auf Hoch­tou­ren. Denn Deutsch­lands größ­tes Tref­fen der Wind­jam­mer in Bre­mer­ha­ven fin­det alle fünf Jah­re statt.

Zum 12. August 2015 drän­geln sie sich wie­der die Weser hin­auf: Mehr als 200 Tra­di­ti­ons­schif­fe, Hoch­see­yach­ten und Groß­seg­ler aus 16 Natio­nen wer­den ihren Kom­pass auf Bre­mer­ha­ven aus­rich­ten. Bereits am Vor­mit­tag des 12. August neh­men vie­le von ihnen Auf­stel­lung zu einer Para­de, vor­ne­weg tra­di­tio­nell die “Gorch Fock” und die  “Alex­an­der von Hum­boldt II”.

Die ers­te Sail hat es in Bre­mer­ha­ven 1986 gege­ben. Zur Sail 2015 wird es aber ein paar orga­ni­sa­to­ri­sche Ver­än­de­run­gen geben. Die frei­en Flä­chen rund um die Haven­wel­ten sind mitt­ler­wei­le bebaut. Als Ersatz soll das Ver­an­stal­tungs­ge­län­de nun bis zum Fische­rei­ha­fen aus­ge­dehnt wer­den. Shut­tle-Bus­se sol­len zwi­schen Haven­wel­ten und Fische­rei­ha­fen pen­deln, viel­leicht wird auch ein Pen­del­ver­kehr per Schiff ein­ge­rich­tet.
Auf jeden Fall sol­len die bekann­ten Wind­jam­mer wie etwa die “Alex­an­der von Hum­boldt II” oder die “Gorch Fock” im Neu­en Hafen anle­gen, ande­re Seg­ler könn­ten im Fische­rei­ha­fen lie­gen. Wei­te­re Lie­ge­plät­ze sind an der Ost- und West­sei­te des Kai­ser­ha­fens, an der See­bä­der­ka­je und im Muse­ums­ha­fen vorgesehen. 

Das Ölgemälde stammt aus der Sammlung des Nationalmuseums Deutsches Schiffahrtsmuseum2,8 Mil­lio­nen Euro soll die Groß­ver­an­stal­tung kos­ten, auf die die erwar­te­ten eine Mil­lio­nen Besu­cher durch 7000 Pla­kat­wän­de in 64 Städ­ten auf­merk­sam gemacht wer­den. Aber viel­leicht wird das Geld nicht aus­rei­chen. Mög­li­cher­wei­se muss das ver­schlick­te Hafen­be­cken des Neu­en Hafens auf eine Tie­fe von 7,50 Metern aus­ge­bag­gert wer­den, damit die gro­ßen Segel­schif­fe kei­ne Grund­be­rüh­rung bekom­men. Wür­de ein Schiff wäh­rend der Sail 2015 durch Grund­be­rüh­rung Scha­den neh­men, müss­te die Stadt Bre­mer­ha­ven für die Repa­ra­tur­kos­ten haf­ten. Auf jeden Fall kön­nen die Bag­ger­ar­bei­ten schnell eine wei­te­re Mil­li­on Euro ver­schlin­gen, denn Hafen­schlick ist Son­der­müll  und muss ent­spre­chend ent­sorgt werden.

Bun­des­prä­si­dent Joa­chim Gauck hat für die vom 12. bis 16. August 2015 andau­ern­de Sail 2015 die Schirm­herr­schaft über­nom­men.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee “Sail Bre­mer­ha­ven 2015”

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