Dirnen, Schankmädchen und Hafenspelunken.
Dirnen, Schankmädchen und Hafenspelunken. Prostitution in Bremerhaven und Bremen während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
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Stets hat die christliche Kirche Lust und Sinnlichkeit als Sünde verdammt. Gleichwohl war die Prostitution im Mittelalter eine legale Tätigkeit, und die Dirnen hatten ihren Platz in der Gesellschaft.
Um die Prostitution in Bremerhaven und Bremen während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts handelt ein Vortrag, den die Historikerin Kim Kristin Breitmoser am 7. März 2019 um 18 Uhr im Casino der Weser-Elbe-Sparkasse in der Bürgermeister-Smidt-Straße hält.
Unter dem Titel “Dirnen, Schankmädchen und Hafenspelunken” befasst sich die Wissenschaftlerin mit der Auswirkung der Prostitution auf den sozialen und dadurch auch topografischen Wandel norddeutscher Städte im Zeitraum von 1750 bis 1850.
Die promovierte Historikerin meint, über den Zugang der Prostitutionsforschung auch viel über die Lebenswelten aller anderen Personen erfahren zu können. Den Grund hierfür sehe sie darin, dass die Art und Weise, wie die Prostitution ausgeübt wird, immer auch die Situation der umliegenden Gesellschaft widerspiegele. Für ihr Forschungsprojekt seien die ersten drei Jahre Bremerhavens bis zur Eröffnung des Hafens besonders interessant gewesen.
Quellen:
Stadtarchiv Bremerhaven, Vortragsprogramm Frühjahr 2019
J. Rabbel: “Viermal Geschichte sichtbar erleben”, Nordsee-Zeitung v. 18.02.2019



Die Rundgänge über Leherheide beginnen mit den Anfängen der Besiedlung der “Leher Heide” ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Behandelt werden die Häuser der Breitenbachstraße, Gut Blumenau und die Häuser am Mecklenburger Weg. Zur frühen Geschichte gehören auch die Lehrer Johannes Flickenschildt und Fritz Husmann und ein wachsendes Vereinsleben, die das kulturelle und soziale Miteinander in Leherheide stark prägten. Zum Schluss des Rundganges lädt die Fritz-Husmann-Schule zu einer Führung über das Schulgelände ein.


