Bremerhavens Bars und Kneipen
Lauscht man den Geschichten älterer Bremerhavener, so erfährt man, dass es hier in der Seestadt mal die höchste Kneipendichte Deutschlands gegeben haben soll. In den 1950er und 1960er Jahren soll es gewesen sein, als es hier von Bars und Kneipen nur so wimmelte. Heute ist das alles längst Geschichte. Eine echte Club- und Discokultur hat Bremerhaven, die einzige Großstadt an der Nordseeküste, nicht mehr zu bieten.
Auch vor der “Alten Bürger”, der ehemaligen Kaiserstraße, hat das Kneipensterben in den letzten 20 Jahren seine Spuren hinterlassen. Gleichwohl findet man hier auch heute noch – wenn auch manchmal versteckt – interessante Szenenkneipen. Eine davon ist das Café de Fiets.
Seit nunmehr zwanzig Jahren bietet die Inhaberin Marita Steenbuck in ihrer Kulturkneipe ihren Gästen eine gemütliche Atmosphäre zum Quatschen und Klönen. Sie legt Wert darauf, dass man sich in ihrem Lokal ein wenig wie im eigenen Wohnzimmer fühlt. Verschieden Sofas und Sessel laden Gäste aller Generationen zum Kosten einer der 16 Biersorten oder 14 Cocktails ein. Eine bunte Mischung aus Kunstplakaten und Bierwerbung bildet die Dekoration. Und Fahrräder in jeder Form und jeder Größe sieht man hier – bedeutet der niederländische Name “Fiets” doch nichts anderes als Fahrrad.
1994 eröffnete Marita Steenbuck ihr Café de Fiets in der “Alten Bürger”. Seit dem Jahre 2011 findet man das Lokal, das auch eine abwechslungsreiche Speisekarte anbietet, in Am Gitter 3, eine Seitenstraße der “Alten Bürger”. Fastfood kommt hier aber nicht auf den Teller.
Für das 16 – 18-jährige Publikum hat die Wirtin Livemusik gebucht. Etwa 60 Tage im Jahr sind fest eingeplant. Zusätzlich gibt es in jedem Monat mindestens ein Extra-Konzert. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei: Rock, Folk, Jazz und Pop.
Das Café de Fiets hat mittwochs und Donnerstags ab 18 Uhr geöffnet. Freitags und Sonnabends ab 19 Uhr. Und am kommenden Samstag, 22. November, wird der 20. Geburtstag des Cafés gefeiert.
Quellen:
Ulrich Müller: Wie im eigenen Wohnzimmer, Nordsee-Zeitung vom 17.10.2013
Sonntagsjournal vom 16.11.2014, Anzeige: “20 Jahre Café de Fiets”
wer kennt noch oberbayern und dshungelboot
Moin,
wer kennt denn noch das TUSKULUM ?
Gruesse nach Bremerhaven
Hank
Hi, meinst Du das Ding gleich neben der Haifisch-Bar ?
Glaubt man Dir nicht, dass es das mal gab, oder was willst Du wissen ?
Ich kenne das Tusculum vor allem als winzige Disco, in der am Heiligabend (verbotenerweise) geöffnet war und als erstes Stück immer “A hard days night” lief.
Kaprinzip