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Fischarbeiterin, Künstlerin oder Werftbesitzerin

Unter dem Mot­to “Fisch­ar­bei­te­rin, Künst­le­rin oder Werft­be­sit­ze­rin” betei­ligt sich das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven an der Bre­mer­ha­ve­ner Frau­en­wo­che mit einer beson­de­ren Füh­rung. Am Sonn­tag, den 6. März 2016 um 15 Uhr prä­sen­tiert Mar­ti­na Otto — gemäß dem dies­jäh­ri­gen Mot­to der Frau­en­wo­che — viel­fäl­ti­ges Frau­en­le­ben in Bre­mer­ha­ven in zwei Jahrhunderten.

Fischarbeiterin, Künstlerin oder Werftbesitzerin

Vor­ge­stellt wer­den sehr unter­schied­li­che Frau­en und deren Lebens­be­din­gun­gen. Dazu zäh­len die vie­len unbe­kann­ten Frau­en, die als unge­lern­te Arbei­te­rin­nen in der Fisch­in­dus­trie schwer arbei­te­ten, um für sich und ihre Fami­li­en den Lebens­un­ter­halt zu sichern. Auf der ande­ren Sei­te steht Gesi­ne Wen­cke, die als Werft­be­sit­ze­rin die ers­te Unter­neh­me­rin Bre­mer­ha­vens war. Ihre Enke­lin Sophie Wen­cke wur­de Künst­le­rin, der es gelang, mit ihrer Arbeit die Fami­lie nach dem Nie­der­gang der Werft zu ernähren.

Der Rund­gang the­ma­ti­siert auch die Bio­gra­fien von zwei Bre­mer­ha­ve­ne­rin­nen in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Min­na Rat­tay war akti­ve Wider­stands­kämp­fe­rin und starb 1943 im KZ Aus­schwitz, Lale Ander­sen wur­de durch ihr Lied „Lili Mar­leen“ welt­be­rühmt. Mar­ti­na Otto spricht anhand der aus­ge­stell­ten Ori­gi­na­le zudem über den schwie­ri­gen All­tag der Bre­mer­ha­ve­ne­rin­nen in der Kriegs- und Nachkriegszeit.

Die Teil­nah­me an der Füh­rung ist im Ein­tritts­preis ent­hal­ten. Treff­punkt ist das Foy­er.
Quel­le:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 07/16 – 25.02.2016

Fischerkahn und Freizeitsegler: das motorisierte Zeesenboot

Am Sonn­tag, 21.02.2016 um 15 Uhr, prä­sen­tiert Frau Prof. Ruth Schil­ling im Deut­schen Schif­fahrts­mu­se­um ihr Lieb­lings­expo­nat, das “Zeesen­boot”. Ein Zeesen­boot (auf platt­deutsch auch Zees­boot genannt) ist ein breit­rump­fi­ges Arbeits­boot, mit dem bereits Ende des 15. Jahr­hun­derts in den fla­chen Küs­ten­ge­wäs­ser der Ost­see Fisch­fang betrie­ben wurde.

Zeesenboot

Etwa ab der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts ver­än­der­te sich das Boot von einem ein­masti­gen Rah­seg­ler zu einem zwei­masti­gen Lug­ger­seg­ler. Das Fang­ge­schirr, mit dem die Fischer auf Fisch­fang gin­gen, gab dem Zeesen­boot sei­nen Namen. Es wur­de mit einem Netz­sack gefischt, der “Zeese”. Die Boden­plan­ke sorg­te für eine seit­li­che Abdrift, wenn die Fischer das Boot quer zum Wind leg­ten. Zum Segeln vor dem Wind wur­den die Sei­ten­schwer­ter abge­senkt.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
www.dsm.museum
Deut­sches Schif­fahrts­mu­se­um
Hans-Scharoun-Platz 1
27568 Bre­mer­ha­ven

Trauer um Michael Schultz-Brummer

Museumsschiff FMS GERA verliert großen Förderer

Er war an jedem Akti­ons­tag auf dem Muse­ums­schiff FMS GERA prä­sent, denn der letz­te deut­sche Sei­ten­traw­ler im alten Bre­mer­ha­ve­ner Fische­rei­ha­fen war sein zwei­tes Zuhau­se. Wer sich in Bre­mer­ha­ven für die Hoch­see­fi­sche­rei und für Fisch inter­es­siert, kann­te den Mann mit dem mar­kan­ten Kinn­bart.

Michael Schultz-Brummer im Einsatz

Kaum einer konn­te von der gro­ßen Zeit der Sei­ten­traw­ler so span­nend und authen­tisch erzäh­len wie Micha­el Schultz-Brum­mer. Sei­ne Geschich­ten blei­ben der Nach­welt in Büchern und Fil­men erhal­ten. Er selbst ver­starb letz­te Woche nach kur­zer, schwe­rer Krank­heit im Alter von 75 Jahren.

Der gebür­ti­ge Ber­li­ner war in den 1960er Jah­ren als Matro­se und Netz­ma­cher auf ver­schie­de­nen Bre­mer­ha­ve­ner Sei­ten­traw­lern und Heck­traw­lern gefah­ren und hat­te alle Sei­ten des Hoch­see­fi­scher-Lebens ken­nen­ge­lernt. Es war die Zeit vor der Aus­wei­tung der natio­na­len Schutz­zo­nen, als Bre­mer­ha­ve­ner Traw­ler im Nord­at­lan­tik noch rei­che Beu­te mach­ten. Spä­ter wech­sel­te Schultz-Brum­mer in die Han­dels­schiff­fahrt und mach­te schließ­lich sein Kapi­täns­pa­tent. In sei­ner letz­ten Berufs­pha­se arbei­te­te er als Kapi­tän in der Fährschifffahrt.

Als der letz­te deut­sche Sei­ten­traw­ler „GERA“ 1990 in Bre­mer­ha­ven als Muse­ums­schiff des His­to­ri­schen Muse­ums Bre­mer­ha­ven fest­mach­te, zähl­te Schultz-Brum­mer zu den ers­ten Mit­glie­dern des „Freun­des­krei­ses FMS GERA“, der sich im För­der­kreis His­to­ri­sches Muse­um Bre­mer­ha­ven e. V. gegrün­det hat­te. Bald gehör­te der umtrie­bi­ge ehe­ma­li­ge Hoch­see­fi­scher dem Vor­stand des För­der­krei­ses an, wo er die Inter­es­sen des Muse­ums­schif­fes FMS GERA ver­trat. Schultz-Brum­mer küm­mer­te sich um die tech­ni­sche Aus­stat­tung der GERA, initi­ier­te zahl­rei­che Aktio­nen, um Spen­den für den Sei­ten­traw­ler ein­zu­wer­ben und berich­te­te von der Arbeit in der Hoch­see­fi­sche­rei in Doku­men­tar­fil­men und für wis­sen­schaft­li­che Forschungsarbeiten.

Mit Micha­el Schultz-Brum­mer ver­lie­ren wir einen her­aus­ra­gen­den Zeit­zeu­gen der Hoch­see­fi­sche­rei und eines unse­rer aktivs­ten Mit­glie­der im För­der­kreis His­to­ri­sches Muse­um Bre­mer­ha­ven“, resü­miert Diet­rich Hup­ke, Vor­stands­vor­sit­zen­der des För­der­krei­ses. „Das all­mäh­li­che Abtre­ten einer gan­zen Gene­ra­ti­on ehe­ma­li­ger Hoch­see­fi­scher zeigt, wie wich­tig es ist, die­se für Bre­mer­ha­ven so bedeut­sa­me Tra­di­ti­on mit dem Sei­ten­traw­ler GERA für die Nach­welt zu bewah­ren“.
Quel­le:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 05/16 – 02.02.2016

Mit Tönen und Trompeten im Historischen Museum Bremerhaven

Unter dem Mot­to “Mit Tönen und Trom­pe­ten” fei­ert das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven am Sonn­tag, den 31. Janu­ar 2016, sein 110-jäh­ri­ges Bestehen als Stadt­mu­se­um.  Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher erle­ben von 10.00 bis 17.00 Uhr ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm mit vie­len musi­ka­li­schen Höhe­punk­ten für Groß und Klein. Der Ein­tritt ist frei."Mit Tönen und Trompeten"Für Kin­der liegt ein Such­spiel bereit, bei dem sie musi­ka­li­sche Hin­wei­se in der Aus­stel­lung suchen. Im Kin­der­mu­se­um wer­den klei­ne Instru­men­te gebas­telt. Die­se kön­nen bei den Klang­ge­schich­ten mit Schau­spie­le­rin Hei­ke Eulitz um 13.15 Uhr aus­pro­biert wer­den. Um 14.00 Uhr fin­det eine Ent­de­cker-Tour mit Kater Pit statt. Der Muse­umska­ter führt Kin­der ab fünf Jah­ren auf spie­le­ri­sche Wei­se in die Stadt­ge­schich­te ein.
Um 11.00 und um 12.00 Uhr zei­gen Schü­ler/-innen der Jugend­mu­sik­schu­le Bre­mer­ha­ven auf ver­schie­de­nen Instru­men­ten ihr Kön­nen. Einen beson­de­ren Höhe­punkt stellt das Mit­mach­kon­zert mit den Gebrü­dern Jehn um 15.00 Uhr dar. Die bei­den Worps­we­der Musi­ker laden zu einer musi­ka­li­schen Rei­se um die Welt ein, bei der Kin­der und Erwach­se­ne neu­er Musik und viel­fäl­ti­gen Rhyth­men begeg­nen.
Bei zwei Kurz­füh­run­gen um 11.30 und um 13.00 Uhr ler­nen die Besu­cher/-innen die musi­ka­li­sche Sei­te der Dau­er­aus­stel­lung ken­nen. Um 14.15 Uhr fin­det eine Füh­rung durch das gesam­te Muse­um statt, um 15.30 Uhr eine Kurz­füh­rung zur aktu­el­len Kabi­nett­aus­stel­lung „Sche­ren­schnit­te und Kera­mik. Has­so Holm und Emil Sowa“ statt.
Auf der Gale­rie prä­sen­tiert Dr. Sieg­fried Stöl­ting eine gro­ße Zahl an Sai­ten­in­stru­men­ten, die er selbst nach his­to­ri­schem Vor­bild gebaut hat. Die Besu­cher/-innen sehen unter ande­rem eine Pochet­te, eine beson­ders schma­le, auch Tanz­meis­ter­gei­ge genann­te Vio­li­ne und ein Trumscheit, ein mit­tel­al­ter­li­ches lan­ges Instru­ment mit nur einer Sai­te. Alle Musik­in­stru­men­te, so auch die gro­ße Bass­gam­be, die im Sit­zen gespielt wird, kön­nen aus­pro­biert wer­den.
Im Muse­ums­ki­no wird der Film “Hafen­me­lo­die — Ein Abend auf der ‘BREMEN’ ” gezeigt, der 1963 im Tro­cken­dock der Lloyd Werft ent­stand und in dem vie­le bekann­te Musi­ke­rin­nen und Musi­ker jener Zeit dem legen­dä­ren Pas­sa­gier­damp­fer ein Ständ­chen darbringen.

Der Ein­tritt ist frei. Im Muse­ums­ca­fé wer­den Geträn­ke und Gebäck von brow­nies & coo­kies ange­bo­ten. Das Pro­gramm fin­det Ihr auf der Muse­ums­sei­te.
Quel­le:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 02/16 – 21.01.2016

Rollende Exponate” im Historischen Museum Bremerhaven

2016 fei­ert das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven sei­nen 110. Geburts­tag als Stadt­mu­se­um. Aus die­sem Anlass fin­det im gesam­ten Jubi­lä­ums­jahr eine Viel­zahl an Ver­an­stal­tun­gen statt. “Samm­lungs­Ge­schich­ten” heißt das Mot­to, unter dem am 17. Janu­ar 2016 um 15 Uhr eine neue Ver­an­stal­tungs­rei­he mit öffent­li­chen Füh­run­gen startet.

"Rollende Exponate" im Historischen Museum Bremerhaven

Im Mit­tel­punkt unse­rer Samm­lungs­Ge­schich­ten ste­hen Objek­te aus unse­rer Dau­er­aus­stel­lung, die jeweils etwas gemein­sam haben, zum Bei­spiel zer­brech­lich oder glän­zend sind”, erläu­tert Muse­ums­päd­ago­gin Dr. Kers­tin Ras-Dür­sch­ner das Kon­zept.
Den Auf­takt bil­den “Rol­len­de Expo­na­te”. Mar­ti­na Otto zeigt den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern in der Füh­rung die aus­ge­stell­ten Objek­te mit zwei, drei und vier Rädern.
Die Extra­Tour star­tet bei den ältes­ten aus­ge­stell­ten Expo­na­ten mit Rädern: einem Tret­kur­bel­rad und einem Hoch­rad, mit denen wohl­ha­ben­de Bür­ger Ende des 19. Jahr­hun­derts Spa­zier­fahr­ten unter­nah­men. Mar­ti­na Otto erzählt wäh­rend der Füh­rung Samm­lungs­Ge­schich­ten zu Fahr­zeu­gen, wie etwa einer Kut­sche, ver­schie­de­nen Autos und Zwei­rä­dern. Zu sehen gibt es aber auch Trans­port- und Hilfs­mit­tel auf Rädern. Dazu zäh­len eine Sack­kar­re aus dem Hafen eben­so wie ein Hand-Lösch­wa­gen von der Werft oder ein Hand­kar­ren, mit dem eine Fami­lie nach dem Zwei­ten Welt­krieg floh. Den Abschluss der Füh­rung bil­det ein Motor­rad der Mar­ke Yama­ha von 1978, das dem Muse­um erst kürz­lich gestif­tet wurde.

Die Füh­rung ist im Ein­tritts­preis ent­hal­ten. Treff­punkt ist das Foy­er.
Quel­le:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 01/16 – 07.01.2016

Smidt, van Ronzelen, Elvis & Co.

Die His­to­ri­ke­rin Nina Becker M. A. möch­te sich mit den Besu­chern und Besu­che­rin­nen auf Streif­zü­ge durch die Stadt­ge­schich­te bege­ben und dabei unter ande­rem Smidt, van Ron­zelen, Elvis & Co. begeg­nen. Dazu lädt das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven zu einer Extra­Tour am Don­ners­tag, den 17. Dezem­ber 2015 um 15.30 Uhr ein.

Smidt, van Ronzelen, Elvis & Co.

Der Rund­gang bie­tet einen span­nen­den Ein­blick in die Geschich­te Bre­mer­ha­vens von der Grün­dung 1827 bis in die 1950er Jah­re. Die Teil­neh­mer/-innen erfah­ren zunächst, wie aus dem „Hafen für Bre­men“ eine Groß­stadt an der Weser­mün­dung wur­de. The­ma­ti­siert wird auch der Auf­stieg zum größ­ten Aus­wan­der­er­ha­fen Euro­pas. Ori­gi­na­le Möbel von Smidt und van Ron­zelen sowie Gebrauchs­ge­gen­stän­de, Model­le und Diora­men las­sen die Ver­gan­gen­heit leben­dig wer­den.
Im zwei­ten Teil der Füh­rung erläu­tert Nina Becker die Stadt­ge­schich­te von den 1920er bis zu den 1950er Jah­ren und berich­tet über Ter­ror und Ver­fol­gung in der Zeit des “Drit­ten Rei­ches”. Ein Luft­schutz­kel­ler und eine Not­un­ter­kunft der Nach­kriegs­jah­re zei­gen, wie schwie­rig der All­tag für die Bre­mer­ha­ve­ner war. Die Teil­neh­mer/-innen begeg­nen dabei auch der welt­be­kann­ten Lili Mar­leen. Ver­schie­de­ne Fahr­zeu­ge, Ein­rich­tungs- und Elek­tro­ge­rä­te ver­deut­li­chen schließ­lich den lang­sam ein­set­zen­den Wirt­schafts­auf­schwung der 1950er Jah­re. Die Extra­Tour endet mit der Ankunft von Elvis Pres­ley am 1. Okto­ber 1958 in Bre­mer­ha­ven.
Die Füh­rung ist im Ein­tritts­preis ent­hal­ten. Treff­punkt ist das Foy­er.
Quel­le:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 71/15 – 10.12.2015

Museumsschiff “Gera” erhält neue Konservierung

Das vor­de­re Deck des Muse­ums­schiffs “Gera”, das bei einem Fische­rei­schiff “Back­deck” genannt wird, ist unter einer wei­ßen Hau­be ver­schwun­den. Damit sind die Stahl­bau­er und Maler, die dar­un­ter wer­keln, unab­hän­gig von Wit­te­rungs­ein­flüs­sen. Der tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­baum thront in die­sem Jahr weit­hin sicht­bar auf dem Schorn­stein des Seitentrawlers.

Museumsschiff "Gera"

Das Back­deck bedurf­te drin­gend eines neu­en Farb­auf­baus“, erläu­tert Vivi­an Har­wart, Restau­ra­to­rin des His­to­ri­schen Muse­ums Bre­mer­ha­ven, die die Arbei­ten lei­tet. „Die Stahl­sub­stanz des Decks und sei­ner Auf­bau­ten ist zwar ein­wand­frei, aber die kon­ser­vie­ren­den Farb­schich­ten müs­sen erneu­ert wer­den“. Nach dem das Back­deck mit einem Sand­strahl­ge­rät gerei­nigt wur­de, wer­den nun sechs ver­schie­de­ne Farb­schich­ten auf­ge­tra­gen. Damit soll eine mög­lichst dau­er­haf­te Kon­ser­vie­rung gewähr­leis­tet werden.

Die Arbei­ten wer­den bis zum Früh­jahr andau­ern, da zahl­rei­che Auf­bau­ten auf dem Deck den Farb­auf­trag erschwe­ren. Mit Beginn der neu­en Besu­cher­sai­son ab 19. März 2016 sol­len Deck, Anker­win­de, Wel­len­bre­cher sowie Klüsen und Pol­ler im neu­en, ori­gi­nal­ge­treu­en Glanz erstrah­len.
Quel­le:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 70/15 – 08.12.2015

Kunstwerke erzählen Geschichte

Das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven lädt am Don­ners­tag, den 3. Dezem­ber 2015 um 15.30 Uhr zu der Extra­Tour “Kunst­wer­ke erzäh­len Geschich­te” mit Dr. Kers­tin Ras-Dür­sch­ner ein. 

Kunstwerke erzählen Geschichte

Bei die­sem Rund­gang ste­hen nicht nur Kunst­wer­ke auf der Gemäl­de­ga­le­rie im Mit­tel­punkt, son­dern alle Gemäl­de, die in der Dau­er­aus­stel­lung prä­sen­tiert wer­den. Anhand der künst­le­ri­schen Arbei­ten schil­dert Muse­ums­päd­ago­gin Dr. Kers­tin Ras-Dür­sch­ner, wie sich Bre­mer­ha­ven zu einer Hafen­stadt mit den wich­ti­gen Wirt­schafts­zwei­gen Hoch­see­fi­sche­rei und Fisch­wirt­schaft, Schiff­bau und Hafen­um­schlag ent­wi­ckel­te. Dabei spannt sie einen Bogen von der Stadt­grün­dung im Jah­re 1827 bis in die 1990er Jahre.

Neben den Ansich­ten von Werf­ten, Gebäu­den und Häfen wer­den auch Por­träts wich­ti­ger Per­sön­lich­kei­ten vor­ge­stellt. Dazu zäh­len der ers­te Bür­ger­meis­ter Johann Smidt eben­so wie die ers­te Werft­be­sit­ze­rin Gesi­ne Wen­cke, der Ree­de­rei­be­sit­zer Fried­rich Albert Pust und der Werft­be­sit­zer Franz Tecklenborg.

Die Teilnehmer/Innen der Extra­Tour ler­nen eine neue Sicht auf die Stadt­ge­schich­te ken­nen und erfah­ren, wel­che Bezie­hun­gen die vor­ge­stell­ten Künst­ler, wie zum Bei­spiel Erich Vieh­we­ger, Paul Ernst Wil­ke und Ronald Fran­ke, zu Bre­mer­ha­ven hatten.

Die Füh­rung ist im Ein­tritts­preis ent­hal­ten. Treff­punkt ist das Foy­er.
Quel­le:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 67/15 – 26.11.2015