Kategorie: Allgemein

Großer Erfolg für den Kreuzfahrtstandort Bremerhaven

Der wich­tigs­te Fach-Kon­gress der euro­päi­schen Kreuz­fahrt­bran­che kommt ins Bun­des­land Bre­men. Das Colum­bus Crui­se Cen­ter (CCCB) hat auf der Crui­se Euro­pe Jah­res­ta­gung in Dub­lin den Zuschlag für die begehr­te Ver­an­stal­tung bekom­men und sich damit gegen zwei wei­te­re Bewer­ber durch­ge­setzt. Damit fin­det der Crui­se Euro­pe Kon­gress zum ers­ten Mal seit 25 Jah­ren in Deutsch­land statt. 

Kreuzfahrtstandort Bremerhaven

Der Koope­ra­ti­ons­ge­mein­schaft “Crui­se Euro­pe” gehö­ren rund 120 Häfen aus Nord­eu­ro­pa an. „Das ist ein gro­ßer Erfolg für den Kreuz­fahrt­stand­ort Bre­mer­ha­ven und das Bun­des­land Bre­men“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Melf Grantz (SPD). „Der Zuschlag für die See­stadt bestä­tigt den stei­gen­den Wert unse­res Kreuz­fahrt­ter­mi­nals und der Desti­na­ti­on Bre­mer­ha­ven in der Bran­che. Ein tol­les Signal, das unse­re Stadt als loh­nen­den Kreuz­fahrt-Kno­ten­punkt in den Bran­chen-Fokus rückt.“

Ins­ge­samt wer­den vom 25. April bis zum 27. April 2017 bis zu 200 Hafen­ver­tre­ter und Mit­glie­der von Ree­de­rei­en in Bre­men und Bre­mer­ha­ven sein. Es wer­den auch Ver­tre­ter von US-Ree­de­rei­en erwar­tet, die sich für den euro­päi­schen Kreuz­fahrt­markt inter­es­sie­ren. „Durch den Crui­se Euro­pe Kon­gress erfährt Bre­mer­ha­ven als Kreuz­fahrt­stand­ort noch mehr inter­na­tio­na­le Beach­tung. Ich freue mich sehr, dass wir für die­se bedeu­ten­de Fach­ta­gung aus­ge­wählt wur­den und erhof­fe mir davon vie­le Impul­se für Bre­mer­ha­ven“, sag­te Veit Hürd­ler, Geschäfts­füh­rer des CCCB.

Geplant sei für die Kon­gress­teil­neh­mer zunächst am 25. April ein Tages­auf­ent­halt mit Pro­gramm in Bre­men und eine anschlie­ßend Abend­ver­an­stal­tung in Bre­mer­ha­ven. Bis zum 27. April sind die Tagungs­gäs­te dann in Bre­mer­ha­ven und unter­neh­men auch Exkur­sio­nen ins Umland.

Bewor­ben hat­te sich das CCCB um die Aus­tra­gung des Fach­kon­gress mit einem Image-Film. Unter­stützt wur­de die Bewer­bung maß­geb­lich von der Stadt Bre­mer­ha­ven, dem Sena­tor für Wirt­schaft, Arbeit und Häfen, der Hafen­ge­sell­schaft Bre­men­ports sowie der Hotel­bran­che und wei­te­ren Unternehmen.

Das Colum­bus Crui­se Cen­ter Bre­mer­ha­ven erwar­tet in die­sem Jahr rund 95.000 Pas­sa­gie­re und ver­zeich­net stei­gen­de Zah­len. In 2017 rech­net das Colum­bus Crui­se Cen­ter zur­zeit mit rund 130.000 Pas­sa­gie­ren und knackt damit erst­mals seit 2009 wie­der die Gren­ze von 100.000 Pas­sa­gie­ren.
Pres­se­mit­tei­lung vom 03.06.2016 | See­stadt Bremerhaven

Neues Arbeitsschiff “Seeadler” kann emissionsfrei fahren

Neu­es Arbeits­schiff “See­ad­ler” kann emis­si­ons­frei fahren

Die Direk­to­rin des Alfred-Wege­ner-Insti­tuts für Polar- und Mee­res­for­schung, Prof. Dr. Karin Loch­te, hat am letz­ten Mai-Wochen­en­de ein neu­es Arbeits­schiff von bre­men­ports getauft. Zahl­rei­che Men­schen schau­ten zu, als die Fla­sche am Bug des Peil- und Ver­mes­sungs­schiffs „See­ad­ler“ zer­schell­te. Die Hafen­ge­sell­schaft hat­te als Rah­men für den Tauf­akt die tou­ris­ti­sche Groß­ver­an­stal­tung „See­stadt­fest“ gewählt.

Neues Arbeitsschiff "Seeadler" kann emissionsfrei fahren

Mit dem Neu­bau setzt bre­men­ports die öko­lo­gi­sche Moder­ni­sie­rung sei­ner aus etwa 20 Schif­fen bestehen­den Flot­te fort. Der moder­ne Die­sel­mo­tor von MS „See­ad­ler“ senkt den Kraft­stoff­ver­brauch um 25 Pro­zent. Beson­der­heit: Die Bat­te­rien kön­nen über­schüs­si­ge Ener­gie spei­chern. Im Bat­te­rie­be­trieb ist es dann mög­lich, das Schiff auf kur­zen Stre­cken völ­lig emis­si­ons­frei zu fah­ren. Die inno­va­ti­ve Antriebs­tech­nik ver­rin­gert den Aus­stoß von Stick­oxi­den um etwa 85 Pro­zent, beim Koh­len­di­oxid sind es bis zu 20 Prozent.

MS „See­ad­ler“ wur­de vom Werft­be­trieb Her­mann Bart­hel in Der­ben an der Elbe gebaut und kos­te­te etwa 1,4 Mil­lio­nen Euro. Das Arbeits­schiff ist 16,10 Meter lang und 4,94 Meter breit (Tief­gang: 1,30 Meter). Zu den Auf­ga­ben gehört die Ver­mes­sung der Was­ser­tie­fen, die Ortung von Objek­ten am Grund der Hafen­be­cken und die Unter­was­ser­kon­trol­le von Hafenbauwerken.
Pres­se­mit­tei­lung vom 29.05.2016 | bremenports

Die MS “Fair Lady” nimmt wieder Kurs auf Helgoland

Seit dem 4. Mai 2016 heißt es wie­der täg­lich um 9.30 Uhr „Lei­nen los“ für MS „Fair Lady“. Bis zum 25. Sep­tem­ber nimmt das Schiff ab Bre­mer­ha­vens See­bä­der­ka­je Kurs auf Hel­go­land. Mit die­ser Abfahrts­zeit bie­tet die Ree­de­rei ihren Fahr­gäs­ten eine ange­neh­me Rei­se­ver­bin­dung, die einen lan­gen Tages­auf­ent­halt auf der Insel ermöglicht. 

MS "Fair Lady"

Auf dem See­bä­der­schiff MS “Fair Lady” haben ins­ge­samt 800 Pas­sa­gie­re Platz. Das Schiff ver­fügt über drei kli­ma­ti­sier­te Fahr­gast­räu­me auf zwei Decks. Wäh­rend der Über­fahrt nach Hel­go­land kön­nen die Pas­sa­gie­re in den kom­for­ta­blen Salons das Ange­bot der Bord­gas­tro­no­mie wahr­neh­men oder die Rei­se an der fri­schen Luft auf dem Son­nen­deck genießen.

Wenn die MS “Fair Lady” vor Hel­go­land ankert, heiß­te es für die Pas­sa­gie­re umstei­gen ins Bör­te­boot, und nach kur­zer Fahrt ist die Insel erreicht. Dort kann bei einem Spa­zier­gang das Ober­land erkun­den. Auf dem Klip­pen­rand­weg erreicht man das Wahr­zei­chen Hel­go­lands, den Bunt­sand­stein­fel­sen “Lan­ge Anna”.

Gegen 15.45 Uhr star­tet das letz­te Bör­te­boot an der Lan­dungs­brü­cke, um die Gäs­te wie­der an Bord der MS “Fair Lady” zu brin­gen. Um 16 Uhr star­tet das See­bä­der­schiff sei­ne Rück­rei­se nach Bre­mer­ha­ven.
Pres­se­infor­ma­ti­on vom 27.04.2016:  cassen-eils.de

Finkenwerder Hochseekutter “Astarte” sucht Verstärkung

Die neue Sai­son steht vor der Tür und der Törn­plan des Fin­ken­wer­der Hoch­see­kut­ters “Astar­te” ist bereits gut aus­ge­füllt. Die Stamm­be­sat­zung sucht des­halb drin­gend Ver­stär­kung für den Betrieb und die Pfle­ge ihres Schif­fes. Wer Lust hat, etwas Neu­es ken­nen­zu­ler­nen, wird garan­tiert ein inter­es­san­tes  Hob­by finden.

Finkenwerder Hochseekutter "Astarte" Die Mit­glie­der der Stamm­be­sat­zung ver­fü­gen zum Teil über jah­re­lan­ge Erfah­run­gen an Bord ihres Schif­fes und set­zen sich aus Berufs­see­leu­ten, Besat­zungs­mit­glie­dern der “Alex­an­der von Hum­boldt” sowie ver­schie­de­nen Berufs­grup­pen zusammen.

Jeder, der auf die­sem gut gepfleg­ten Tra­di­ti­ons­schiff anmus­tern möch­te, ist herz­li­chen ein­ge­la­den, am Sonn­abend, 16.04.2016 von 10 bis 16 Uhr, zu einem Infor­ma­ti­ons­ge­spräch an Bord zu kom­men. Das Schiff liegt im Neu­en Hafen an der Steg­an­la­ge der Schif­fer­gil­de Bre­mer­ha­ven e.V. Bei einer Tas­se Kaf­fee gibt die Stamm­be­sat­zung allen inter­es­sier­ten Män­nern und Frau­en Aus­künf­te über das Schiff und sei­ne Fahr­ten und beant­wor­tet ihre Fragen.

Inter­es­sier­te mit see­män­ni­schen und tech­ni­schen Kennt­nis­sen, z.B. Hoch­see­seg­ler, Maschi­nen­tech­ni­ker, sind beson­ders gefragt, aber auch Per­so­nen aus geeig­ne­ten Beru­fen, z.B. Hand­wer­ker, soll­ten sich bei der Schif­fer­gil­de Bre­mer­ha­ven mel­den. Die Stamm­be­sat­zung bie­tet allen Neu­ein­stei­gern einen umfäng­li­chen Ein­blick in den Betrieb des Schif­fes sowie eine Ein­wei­sung in die Berei­che, die für den Erhalt und Betrieb des 113 Jah­re alten Fisch­kut­ters not­wen­dig sind.

Dazu gehö­ren unter ande­rem see­män­ni­sche Hand- und Instand­set­zungs­ar­bei­ten, die Bedie­nung der Segel, das Steu­ern des Schif­fes unter Segeln und Maschi­ne, die Bedie­nung der tech­ni­schen Anla­gen — davon gibt es auch auf einem Segel­schiff eine gro­ße Anzahl — , den Umgang und die Bedie­nung der Sicher­heits­ein­rich­tun­gen und eini­ges mehr.

Als Höhe­punkt ist Ende Juli 2016 ein mehr­tä­gi­ger Aus­bil­dung­s­törn rund um Hel­go­land geplant. Wer also bei guter Gesund­heit und prak­tisch ver­an­lagt ist und eine kame­rad­schaft­li­che Bord­hier­ar­chie akzep­tiert ist herz­lich willkommen. 
Infor­ma­ti­ons­ge­spräch auf der “Astar­te”:
Bre­mer­ha­ven, Neu­er Hafen | Sonn­abend, 16. April 2016 von 10 bis 16 Uhr

Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters zu Besuch im Deutschen Auswandererhaus

Kul­tur­staats­mi­nis­te­rin Prof. Moni­ka Grüt­ters besuch­te am Mon­tag­nach­mit­tag, 21. März 2016, das Deut­sche Aus­wan­der­er­haus in Bremerhaven.

Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters zu Besuch im Deutschen Auswandererhaus

In Beglei­tung ihres Amts­vor­gän­gers Prof. Bernd Neu­mann sowie der bei­den Bre­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Eli­sa­beth Mot­sch­mann und Bet­ti­na Horn­hues ließ sich Prof. Grüt­ters von Muse­ums­di­rek­to­rin Dr. Simo­ne Eick und dem Archi­tek­ten Andre­as Hel­ler durch das preis­ge­krön­te Migra­ti­ons­mu­se­um füh­ren. Beein­druckt zeig­te sich die Staats­mi­nis­te­rin von dem Empa­thie erzeu­gen­den Aus­stel­lungs- und Ver­mitt­lungs­kon­zept des Deut­schen Aus­wan­der­er­hau­ses: „Es berührt emo­tio­nal und über­zeugt intel­lek­tu­ell.“ Das Haus hel­fe, sag­te sie, Ursa­chen und Ver­läu­fe auch aktu­el­ler Migra­ti­ons- und Inte­gra­ti­ons­pro­zes­se zu ver­ste­hen. „Das ist eine gro­ße Leis­tung!“
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
www.dah-bremerhaven.de
Deut­sches Aus­wan­der­er­haus
Pres­se & Mar­ke­ting
Email:
presse@dah-bremerhaven.de
Ilka Seer (Lei­tung), Tele­fon 0471/9022 0–207
Bon­nie Satz­in­ger, Tele­fon 0471/9022 0–204
Pres­se­infor­ma­ti­on vom 22. März 2016

Zum neuen Jahr

Der Deich­SPIE­GEL wünscht allen Men­schen einen guten Rutsch und ein gesun­des neu­es Jahr. Und Frie­den über­all auf Erden, damit alle Flücht­lin­ge bald wie­der zurück in ihre Hei­mat kön­nen. Und dass alle Fami­li­en­mit­glie­der, die auf der Flucht getrennt wur­den, schnell wie­der zuein­an­der finden.

Zum neuen Jahr

Wie heim­li­cher Wei­se
Ein Enge­lein lei­se
Mit rosi­gen Füßen
Die Erde betritt,
So nah­te der Mor­gen.
Jauchzt ihm, Ihr From­men,
Ein hei­lig Will­kom­men,
Ein hei­lig Will­ko­men!
Herz, jauch­ze du mit!

In ihm sei’s begon­nen,
Der Mon­de und Son­nen
An blau­en Gezel­ten
des Him­mels bewegt.
Du, Vater, du rate!
Len­ke du und wen­de!
Herr, dir in die Hän­de
Sei Anfang und Ende,
Sei alles gelegt!

Edu­ard Mörike

Wisst Ihr noch, wie es geschehen?

Der Deich­SPIE­GEL wünscht allen Lesern ein fro­hes Weihnachtsfest

ChristiGeburt

Wisst ihr noch, wie es gesche­hen?
Immer wer­den wir’s erzäh­len:
wie wir einst den Stern gese­hen
mit­ten in der dunk­len Nacht.

Stil­le war es um die Her­de.
Und auf ein­mal war ein Leuch­ten
und ein Sin­gen ob der Erde,
dass das Kind gebo­ren sei.

Eil­te jeder, dass er’s sähe
arm in einer Krip­pe lie­gen.
Und wir fühl­ten Got­tes Nähe.
und wir bete­ten es an.

Köni­ge aus Mor­gen­lan­den
kamen reich und hoch gerit­ten,
dass sie auch das Kind­lein fan­den.
und sie bete­ten es an.

Und es sang aus Him­mels­hal­len:
Ehr sei Gott! Auf Erden Frie­den!
Allen Men­schen Wohl­ge­fal­len,
Wel­che guten Wil­lens sind!

Immer wer­den wir’s erzäh­len,
wie das Wun­der einst gesche­hen
und wie wir den Stern gese­hen
mit­ten in der dunk­len Nacht.

                            Her­mann Claudius

Museumsschiff “Gera” erhält neue Konservierung

Das vor­de­re Deck des Muse­ums­schiffs “Gera”, das bei einem Fische­rei­schiff “Back­deck” genannt wird, ist unter einer wei­ßen Hau­be ver­schwun­den. Damit sind die Stahl­bau­er und Maler, die dar­un­ter wer­keln, unab­hän­gig von Wit­te­rungs­ein­flüs­sen. Der tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­baum thront in die­sem Jahr weit­hin sicht­bar auf dem Schorn­stein des Seitentrawlers.

Museumsschiff "Gera"

Das Back­deck bedurf­te drin­gend eines neu­en Farb­auf­baus“, erläu­tert Vivi­an Har­wart, Restau­ra­to­rin des His­to­ri­schen Muse­ums Bre­mer­ha­ven, die die Arbei­ten lei­tet. „Die Stahl­sub­stanz des Decks und sei­ner Auf­bau­ten ist zwar ein­wand­frei, aber die kon­ser­vie­ren­den Farb­schich­ten müs­sen erneu­ert wer­den“. Nach dem das Back­deck mit einem Sand­strahl­ge­rät gerei­nigt wur­de, wer­den nun sechs ver­schie­de­ne Farb­schich­ten auf­ge­tra­gen. Damit soll eine mög­lichst dau­er­haf­te Kon­ser­vie­rung gewähr­leis­tet werden.

Die Arbei­ten wer­den bis zum Früh­jahr andau­ern, da zahl­rei­che Auf­bau­ten auf dem Deck den Farb­auf­trag erschwe­ren. Mit Beginn der neu­en Besu­cher­sai­son ab 19. März 2016 sol­len Deck, Anker­win­de, Wel­len­bre­cher sowie Klüsen und Pol­ler im neu­en, ori­gi­nal­ge­treu­en Glanz erstrah­len.
Quel­le:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 70/15 – 08.12.2015