Neues Arbeitsschiff “Seeadler” kann emissionsfrei fahren

Neu­es Arbeits­schiff “See­ad­ler” kann emis­si­ons­frei fahren

Die Direk­to­rin des Alfred-Wege­ner-Insti­tuts für Polar- und Mee­res­for­schung, Prof. Dr. Karin Loch­te, hat am letz­ten Mai-Wochen­en­de ein neu­es Arbeits­schiff von bre­men­ports getauft. Zahl­rei­che Men­schen schau­ten zu, als die Fla­sche am Bug des Peil- und Ver­mes­sungs­schiffs „See­ad­ler“ zer­schell­te. Die Hafen­ge­sell­schaft hat­te als Rah­men für den Tauf­akt die tou­ris­ti­sche Groß­ver­an­stal­tung „See­stadt­fest“ gewählt.

Neues Arbeitsschiff "Seeadler" kann emissionsfrei fahren

Mit dem Neu­bau setzt bre­men­ports die öko­lo­gi­sche Moder­ni­sie­rung sei­ner aus etwa 20 Schif­fen bestehen­den Flot­te fort. Der moder­ne Die­sel­mo­tor von MS „See­ad­ler“ senkt den Kraft­stoff­ver­brauch um 25 Pro­zent. Beson­der­heit: Die Bat­te­rien kön­nen über­schüs­si­ge Ener­gie spei­chern. Im Bat­te­rie­be­trieb ist es dann mög­lich, das Schiff auf kur­zen Stre­cken völ­lig emis­si­ons­frei zu fah­ren. Die inno­va­ti­ve Antriebs­tech­nik ver­rin­gert den Aus­stoß von Stick­oxi­den um etwa 85 Pro­zent, beim Koh­len­di­oxid sind es bis zu 20 Prozent.

MS „See­ad­ler“ wur­de vom Werft­be­trieb Her­mann Bart­hel in Der­ben an der Elbe gebaut und kos­te­te etwa 1,4 Mil­lio­nen Euro. Das Arbeits­schiff ist 16,10 Meter lang und 4,94 Meter breit (Tief­gang: 1,30 Meter). Zu den Auf­ga­ben gehört die Ver­mes­sung der Was­ser­tie­fen, die Ortung von Objek­ten am Grund der Hafen­be­cken und die Unter­was­ser­kon­trol­le von Hafenbauwerken.
Pres­se­mit­tei­lung vom 29.05.2016 | bremenports

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