Turmführungen auch in polnischer Sprache

Turm­füh­run­gen auch in pol­ni­scher Sprache

Der För­der­ver­ein Kul­tur­stadt Gör­litz-Zgor­zel­ec e. V. bie­tet Turm­füh­run­gen jetzt auch in pol­ni­scher Spra­che auf den Dicken Turm am Demia­ni­platz an.

Turmführungen auch in polnischer Sprache

Turm­füh­re­rin Clau­dia Pioch, die seit über vier Jah­ren “die beson­de­re Per­spek­ti­ve von oben” ver­mit­telt, freut sich auf die neue Her­aus­for­de­rung. Auch pol­ni­sche Schul­klas­sen kön­nen nun “den Dicken” in ihr  Besuchs­pro­gramm einbauen. 

Schon Anfang des 14. Jahr­hun­derts wur­de der Turm hier erwähnt. Der 46 Meter hohe Dicke Turm — auch Frau­en­turm genannt — hat sein Aus­se­hen hat das Bau­werk über die Jahr­hun­der­te nur wenig ver­än­dert. Er ist Teil der his­to­ri­schen Stadt­be­fes­ti­gung von Gör­litz. Das Stein­re­li­ef wur­de aller­dings erst spä­ter angebracht.

Sei­nen Namen ver­dient der Turm zu Recht: Die Mau­ern haben im unte­ren Bereich eine sagen­haf­te Dicke von 5,34 m. Hin­auf kommt ihr natür­lich mit einer Turm­füh­rung und oben ange­kom­men gibt’s den zau­ber­haf­ten Aus­blick auf Alt­stadt und Innenstadt.
Pol­nisch­spra­chi­ge Führungen: 
Tele­fon: 767 83 5
mail: turmtour@goerlitz-zgorzelec.org

Alexander von Humboldt II beendet Wintersaison

Alexander von Humboldt II

Die Alex­an­der von Hum­boldt II lief ges­tern wie­der in ihrem Hei­mat­ha­fen Bre­mer­ha­ven ein. Mit dem Fest­ma­chen an der See­bä­der­ka­je been­de­te sie ihren ers­ten Win­ter­törn, den sie in den ver­gan­ge­nen fünf Mona­ten in den Segel­re­vie­ren um die Kana­ren verbrachte. 

Nach­dem das Schiff an der See­bä­der­ka­je besich­tigt wer­den konn­te, ver­hol­te es am Sonn­tag­abend an die Kaje der BVT-Werft im Fische­rei­ha­fen. Dort sol­len Garan­tie- und Rou­ti­ne­ar­bei­ten aus­ge­führt werden.

Die Betrei­be­rin des Groß­seg­lers, die Deut­sche Stif­tung Sail Trai­ning (DSST), äußer­te sich sehr zufrie­den mit dem ers­ten lan­gen Törn. Auf dem letz­ten Abschnitt vom fran­zö­si­schen St. Malo bis Bre­mer­ha­ven war das Schiff kom­plett ausgebucht.

Nach der 15.000 See­mei­len lan­gen Rei­se zeig­te sich die Crew begeis­tert von der Schnel­lig­keit und den her­vor­ra­gen­den Segel­eigen­schaf­ten des als Bark geta­kel­ten Schif­fes. Die Crew ist sicher, künf­tig erfolg­rei­cher an den Tall Ship Races teil­neh­men zu können.

Vom 28. April bis 1. Mai absol­viert die “Alex II” wäh­rend der mari­ti­men Groß­ver­an­stal­tung “Was­ser­wel­ten” meh­re­re Halb­ta­ge­störns auf der Außen­we­ser, bevor sie zum Ham­bur­ger Hafen­ge­burts­tag die Elbe hin­auf fährt. Anschlie­ßend geht es rund Ska­gen in die Ost­see zum Hafen­fest nach Stral­sund und wei­ter zur Kie­ler Woche. Von dort bricht der Seg­ler zu ver­schie­de­nen Wind­jam­mer­re­gat­ten auf. Für eini­ge Rei­sen soll es noch freie Plät­ze geben.

Quel­le: “NORDSEE-ZEITUNG” vom 14. April 2012

Museum der 50er Jahre in Bremerhaven

Das klei­ne Muse­um der 50er Jah­re in Bre­mer­ha­ven zeigt auf 500 Qua­drat­me­tern rund 20.000 Expo­na­te aus dem Zeit­al­ter des deut­schen “Wirt­schafts­wun­ders”. Im “Schreib­wa­ren­la­den ent­deckt der Besu­cher neben alten Gro­schen­hef­ten auch die damals übli­che run­de Gum­mi­un­ter­la­ge auf der Glas­the­ke, auf die man damals sein Geld leg­te.Museum der 50er Jahre in BremerhavenAuthen­tisch ein­ge­rich­te­te Wohn­räu­me wie Flur, Wohn­zim­mer, Küche, Schlaf­zim­mer, Kin­der- und Jugend­zim­mer füh­ren den Besu­cher in die Ver­gan­gen­heit. Aber auch für die dama­li­ge Zeit typi­sche Gast­stät­ten, Tank­stel­len, Arzt- und Zahn­arzt­pra­xen, Büros, Lebens­mit­tel, und Ver­pa­ckun­gen sind hier zu sehen. Zudem wur­de ein rie­si­ges Zeitungs‑, Zeit­schrif­ten- und Pro­spek­te-Archiv mit ca. 5000 Exem­pla­ren zusammengetragen.

Kers­tin  v. Frey­tag Löring­hoff, ein GI-Kind, hat 1984 damit begon­nen, west­deut­sche Kunst- und All­tags­ge­gen­stän­de aus den  1950er Jah­ren zu sam­meln.  Es waren die Jah­re des Rock ´n´Roll, des Pet­ti­coats und der Nie­ren­ti­sche. Man fuhr eine BMW-Iset­ta, einen Mes­ser­schmidt-Kabi­nen­rol­ler, ein Gog­go­mo­bil oder einen Lloyd-Alex­an­der. Ame­ri­ka­ner brach­ten die Musik der Neu­en Welt zu uns. Und so ist die mit einer Musik­box und vie­len Schall­plat­ten aus­ge­stat­te­te “Knei­pe” des Muse­ums sicher­lich ein ganz beson­de­rer Hin­gu­cker, han­delt es sich doch um ein Replik des in den 1950er Jah­ren bekannt gewe­se­nen Bre­mer Lokals “Zum Tuschkasten”.

Kin­der wer­den sicher­lich an der Jäger­stu­be mit den aus­ge­stopf­ten Tie­ren Gefal­len fin­den. Und wer von den “Grö­ße­ren” erin­nert sich nicht an die Xox-Kek­se, die damals in kei­nem Tan­te-Emma-Laden fehl­ten! Im Muse­um der 50er Jah­re fin­det man alles wie­der, alles ist ori­gi­nal. Der Pudel­ho­cker im Schlaf­zim­mer eben­so wie das lind­grü­ne Geschirr in der Küche, die Fern­seh­tru­he im Wohn­zim­mer, die Foto­ka­me­ra und die Rei­se­füh­rer für die Ita­li­en­fahrt und all die ande­ren so lie­be­voll zusam­men­ge­tra­ge­nen Dinge.

Das Muse­um der 50er Jah­re in Bre­mer­ha­ven liegt im Kir­chen­ge­bäu­de der ehe­ma­li­gen US-Kaser­ne “Carl Schurz” in Bre­mer­ha­ven-Wed­de­war­den. Also, nichts wie hin und anschau­en. 
Öff­nungs­zei­ten:
von April bis Okto­ber | sonn­tags von 11 Uhr bis 17 Uhr
Anschrift
Ame­ri­ka­ring 9,
27580 Bre­mer­ha­ven
Tele­fon: 0471 83305

Ostermarsch in Bremerhaven

ostermarsch

Es waren nur rund 60 Akti­vis­ten, die dem Auf­ruf der Bre­mer­ha­ve­ner Frie­dens­be­we­gung folg­ten und sich am Oster­sonn­abend um 11 Uhr auf dem Ernst-Reu­ter-Platz zum Oster­marsch in die Innen­stadt ver­sam­mel­ten. “Krieg ist kei­ne Lösung” und “Alle Atom­waf­fen abschaf­fen” for­der­ten sie mit ihren Trans­pa­ren­ten. In der Abschluss­re­de vor der Gro­ßen Kir­che for­der­te Wer­ner Bego­ihn die Schlie­ßung des Lagers in Guantanamo. 

Zum Oster­marsch in Bre­mer­ha­ven haben auf­ge­ru­fen :
- Mut zum Frie­den
- DIA­LOG-Ver­ein für glei­che Rech­te e.v.
- GEW Stadt­ver­band Bre­mer­ha­ven
- Die LiN­KE Kreis­ver­band Bre­mer­ha­ven
- Die LiN­KE Kreis­ver­band Cux­ha­ven
- Die LiN­KE Kreis­ver­band Weser­marsch
- VVN-BdA
- Wäh­ler­ver­ei­ni­gung “Für Bremerhaven 

Video über den Oster­marsch bei you­tube.

Biblische Geschichte in Görlitz

Für das Hei­li­ge Grab ist die Kar­wo­che die wich­tigs­te Zeit im Jahr. Die Nach­bil­dung in Gör­litz hat genau die glei­che Grö­ße wie das ori­gi­na­le Hei­li­ge Grab in Jeru­sa­lem. Höhe­punk­te sind Kreuz­weg und Buß­gang der Män­ner am Frei­tag. Denn hier kön­nen sie das, was sie in der Bibel gele­sen haben, nach­voll­zie­hen: Die Pas­si­ons­ge­schich­te. Die Zeit der Lei­den Jesu bis zu sei­ner Auf­er­ste­hung am Ostersonntag.

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Die um 1500 gebau­te Hei­li­ge Grab­ka­pel­le ist eine sehr ori­gi­nal­ge­treue Nach­bil­dung des Hei­li­gen Gra­bes in Jeru­sa­lem, wie die­ses sich vor 500 Jah­ren zeig­te (dort wur­de es am Anfang 19. Jahr­hun­derts nach einer Zer­stö­rung im grie­chisch-ortho­do­xen Stil neu auf­ge­baut). Davor steht eine 1,92 m lan­ge Stein­bank. Am Ein­gang befin­det sich der zur Sei­te gewälz­te Grabstein.

Ab 1933 fand das Hei­li­ge Grab kaum noch Beach­tung und ver­fiel. In der Zeit der DDR wur­de sei­ne Tra­di­ti­on mit Kreuz­weg-Pro­zes­sio­nen in klei­nem Rah­men zu Kar­frei­tag wie­der­be­lebt. Heu­te stellt die Pro­zes­si­on jähr­lich zu Kar­frei­tag den Beginn der Auf­er­ste­hungs­fei­er im Hei­li­gen Grab dar.

Quel­len:
dresden-und-sachsen.de
Säch­si­sche Zei­tung vom 2. April 2012

Ansegeln: Bremerhaven leuchtet für vier Tage

Vom 27. April bis 1. Mai 2012 fin­det in Bre­mer­ha­ven das gro­ße Anse­geln statt. Und rund um das Anse­geln bie­tet die See­stadt Ihren Gäs­ten – die natür­lich vie­le Schif­fe sehen wol­len — wie­der ein gro­ßes mari­ti­mes Programm.

Also, kommt nach Bre­mer­ha­ven und schaut Euch das gro­ße Anse­geln an, dort wo die Weser die Nord­see küsst. Und staunt, wie die Skip­per ihre Schif­fe “auf dem Tel­ler dre­hen” und anschlie­ßend ihren Deut­schen Meis­ter in die­ser Dis­zi­plin küren.

Und Bre­mer­ha­ven wird strah­len: Sky­bea­mer strah­len nach Son­nen­un­ter­gang bis zu sie­ben Kilo­me­ter in den Him­mel hin­ein. Wei­ße Licht­säu­len wer­den den Skip­pern die Lie­ge­plät­ze mar­kie­ren, oran­ge­far­be­ne Säu­len zei­gen den Weg zu gas­tro­no­mi­sche Ein­rich­tun­gen — auch der Radar­turm und die obers­te Eta­ge des Sail City Hotels sol­len zu Cock­tail­bars umge­wan­delt werden.

Also, kommt zu die­sem gro­ßen Ereig­nis nach Bre­mer­ha­ven und denkt dran, recht­zei­tig eine Unter­kunft zu buchen. Rund um Bre­mer­ha­ven wird erfah­rungs­ge­mäß alles schnell aus­ge­bucht sein.