Biblische Geschichte in Görlitz

Für das Hei­li­ge Grab ist die Kar­wo­che die wich­tigs­te Zeit im Jahr. Die Nach­bil­dung in Gör­litz hat genau die glei­che Grö­ße wie das ori­gi­na­le Hei­li­ge Grab in Jeru­sa­lem. Höhe­punk­te sind Kreuz­weg und Buß­gang der Män­ner am Frei­tag. Denn hier kön­nen sie das, was sie in der Bibel gele­sen haben, nach­voll­zie­hen: Die Pas­si­ons­ge­schich­te. Die Zeit der Lei­den Jesu bis zu sei­ner Auf­er­ste­hung am Ostersonntag.

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Die um 1500 gebau­te Hei­li­ge Grab­ka­pel­le ist eine sehr ori­gi­nal­ge­treue Nach­bil­dung des Hei­li­gen Gra­bes in Jeru­sa­lem, wie die­ses sich vor 500 Jah­ren zeig­te (dort wur­de es am Anfang 19. Jahr­hun­derts nach einer Zer­stö­rung im grie­chisch-ortho­do­xen Stil neu auf­ge­baut). Davor steht eine 1,92 m lan­ge Stein­bank. Am Ein­gang befin­det sich der zur Sei­te gewälz­te Grabstein.

Ab 1933 fand das Hei­li­ge Grab kaum noch Beach­tung und ver­fiel. In der Zeit der DDR wur­de sei­ne Tra­di­ti­on mit Kreuz­weg-Pro­zes­sio­nen in klei­nem Rah­men zu Kar­frei­tag wie­der­be­lebt. Heu­te stellt die Pro­zes­si­on jähr­lich zu Kar­frei­tag den Beginn der Auf­er­ste­hungs­fei­er im Hei­li­gen Grab dar.

Quel­len:
dresden-und-sachsen.de
Säch­si­sche Zei­tung vom 2. April 2012

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