Heute vor 75 Jahren

Am 27.09.1938 läuft die ers­te
Queen Eliza­beth vom Stapel.

Queen Elisabeth

Als die 314 Meter lan­ge RMS Queen Eliza­beth am 27. Sep­tem­ber 1938 in ihrer Bau­werft John Brown & Com­pa­ny vom Sta­pel lief, war sie mit ihrem Gewicht von 83.000 Ton­nen das größ­te Pas­sa­gier­dampf­schiff der Welt – und hielt die­sen Rekord bis 1996. Und mit einer Geschwin­dig­keit von bis zu 32 Kno­ten galt sie auch als das schnells­te Pas­sa­gier­schiff der tra­di­ti­ons­rei­chen Ree­de­rei Cunard Lines aus Southampton.

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Als sie am 3. März 1940 zu ihrer Jung­fern­fahrt in See stach, war der Zwei­te Welt­krieg bereits aus­ge­bro­chen. Auf­grund ihrer Grö­ße wur­de sie als Trup­pen­trans­por­ter ein­ge­setzt. Die hohe Geschwin­dig­keit erlaub­te es, dass sie außer­halb eines Kon­vois fah­ren konn­te, ohne von U‑Booten bedroht zu werden. 

Nach dem Krieg trans­por­tier­te sie auf mehr als 900 Fahr­ten mehr als zwei Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re über den Atlan­tik. 1968 fuhr sie ein letz­tes Mal als Pas­sa­gier­schiff von New York nach Sout­hamp­ton. Es war ihre 908. Atlantiküberquerung. 

1970 wur­de die Queen Eli­sa­beth außer Dienst gestellt und nach Hong­kong gebracht, wo sie auf den Namen Sea­wi­se Uni­ver­si­ty umge­tauft und in eine schwim­men­de Uni­ver­si­tät umge­wan­delt wer­den soll­te. Ver­mut­lich durch Brand­stif­tung wur­de sie am 9. Janu­ar 1972 durch ein Feu­er schwer beschä­digt. Gro­ße Men­gen Lösch­was­ser brach­ten das Schiff zum Ken­tern. 1975 wur­de wur­de die ers­te Queen Eli­sa­beth schließ­lich abgewrackt. 

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