Bremerhaven und „Disney Fantasy“ bei Nacht

Erlebt Bremerhaven ‘mal von einer ganz anderen Seite!

Traditionsschiff MS „SEELOTSE“

Fahrt mit dem Tra­di­ti­ons­schiff MS „See­lot­se“ bei Nacht ent­lang der längs­ten Strom­ka­je der Welt, vor­bei an dem bunt beleuch­te­ten Kreuz­li­ner „Dis­ney Fan­ta­sy“. Durch den Fische­rei­ha­fen kann man auf­grund der star­ken Eis­bil­dung lei­der nicht fahren.

Ihr könnt nicht nur Bre­mer­ha­vens Lich­ter­meer von der Weser aus bestau­nen son­dern auch die beein­dru­cken­de Kulis­se Bre­mer­ha­ven bei Nacht. Es wird für jeden ein unver­gess­li­ches Erlebnis.

An Bord gibt es war­me und kal­te Geträn­ke sowie einen def­ti­gen Ein­topf für 2,00 Euro. Also nicht lan­ge fackeln und nix wie hin!

seelotse

  • Ein­schif­fung: ab 15:30 Uhr
  • Abfahrt: 16:30 Uhr vom Lie­ge­platz Neu­er Hafen Ost (mind. 15 min vor Abfahrt an Bord einfinden.)
  • Fahrt­dau­er: ca. 4½ Stunden
  • Ankunft: ca. 21:00 Uhr
  • Min­dest­teil­neh­mer: 10 Per­so­nen (max. 22)
  • Ticket­preis: p.P. 20,00 € (inkl. 2 € Bear­bei­tungs­ge­bühr der Bremerhaven-Touristik)

Bre­mer­ha­ven-Tou­ris­tik Info: 0471/41 41 41 oder touristik@bis-bremerhaven.de

Hochschule Zittau/Görlitz jetzt bewerben

 Zum Som­mer­se­mes­ter 2012 – jetzt bewerben! 

Wie mir die Hoch­schu­le Zit­tau Gör­litz heu­te mit­teil­te, sind dort für den Stu­di­en­be­ginn zum Som­mer­se­mes­ter 2012 (Vor­le­sungs­be­ginn am 12. März 2012) in den Mas­ter­stu­di­en­gän­gen Mecha­tro­nik, Kul­tur und Manage­ment, Manage­ment des Sozia­len Wan­dels sowie Biotechnologie
und ange­wand­te Öko­lo­gie bis zum 29. Febru­ar 2012 noch Bewer­bun­gen möglich.

Vor­aus­set­zung für alle Mas­ter­stu­di­en­gän­ge ist ein abgeschlossenes
Bache­lor­stu­di­um in einem ent­spre­chen­den Studiengang.

Die Leh­re im inter­na­tio­na­len Mas­ter­stu­di­en­gang Mecha­tro­nik, ein
gemein­sa­mer Stu­di­en­gang mit der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät in Libe­rec (CZ),
erfolgt in eng­li­scher Sprache.

Infor­ma­tio­nen zu den Stu­di­en­gän­gen sind erhält­lich über die
Stu­di­en­be­ra­tung Tel. 03583/ 61 1500 oder auf der Home­page der
Hoch­schu­le unter www.hszg.de.

Über den Dächern von Bremerhaven II

Ein bizar­rer Him­mel, vor dem sich die Sil­hou­et­ten der Häu­ser schwarz abzeich­nen. In der kal­ten kla­ren Luft die­ses Tages steigt der Rauch der Schorn­stei­ne fast senk­recht auf.

Über den Dächern von Bremerhaven

 

Längst ist die Nacht her­ein­ge­bro­chen, doch im Hafen wird nicht geschla­fen. Rechts vom Kirch­turm sind die hel­len Lich­ter der Dis­ney Fan­ta­sy deut­lich zu erken­nen. Die roten Punk­te rechts dane­ben zwi­schen den Bäu­men sind die Hafenkräne.

Über den Dächern von Bremerhaven

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Über den Dächern von Bremerhaven

Hochschule Zittau/Görlitz erfolgreich

Die Hoch­schu­le Zittau/Görlitz hat beim Wett­be­werb der Hoch­schul­in­itia­ti­ve zum The­ma „Kar­rie­re­we­ge – ken­nen, eröff­nen, kom­mu­ni­zie­ren“  in der Aus­schrei­bungs-Linie II im The­men­kom­plex „Kom­mu­ni­zie­ren“ mit ihrem mehr­stu­fi­gen Kon­zept einen Preis in Höhe von 40.000,00 Euro gewin­nen kön­nen. Ges­tern gab die Jury in Ber­lin die Preis­trä­ger des Wett­be­wer­bes bekannt. 

Zittau_EVT0016Bestand­teil des mehr­stu­fi­gen Kon­zepts ist zum einen das Teil­pro­jekt zum The­ma Social Media („Hoch­schu­le öff­ne dich Uni­ver­si­ty 2.0!“). Hier soll die Basis geschaf­fen wer­den, in fünf Jah­ren eine Social-Media-Platt­form vor­wei­sen zu kön­nen, über die schritt­wei­se nicht nur  Infor­ma­tio­nen aus­ge­tauscht wer­den, son­dern inter­ak­ti­ve Lehr- und Lern­pro­zes­se ablaufen. 

Mit zwei wei­te­ren, künst­le­risch inspi­rier­ten Teil­pro­jek­ten, einer inter­ak­ti­ven Aus­stel­lung sowie  einem Thea­ter­pro­jekt sol­len, neben den Stu­die­ren­den und Mit­ar­bei­tern, auch Ziel­grup­pen außer­halb der Hoch­schu­le erreicht wer­den,  wie  z.  B.  Unter­neh­men,  Ein­rich­tun­gen  sowie  Schü­le­rin­nen  und Schü­ler der Regi­on. Trans­por­tiert wer­den hier zwei Haupt­the­men, zum einen  eine krea­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit den soge­nann­ten MINT Fächern (Mathe­ma­tik, Inge­nieur- und Natur­wis­sen­schaf­ten sowie Tech­nik) und zum ande­ren eine kri­ti­sche Hin­ter­fra­gung des  Kar­rie­re- und Wis­sen­schafts­be­griffs anhand des Thea­ter­pro­jekts „FAUST“. Umge­setzt wird die­ses  Pro­jekt in den Räu­men der ehe­ma­li­gen Maschi­nen­hal­le des Fach­be­rei­ches Elek­tro­tech­nik. Hier  soll für ein Jahr ein offe­nes Labor ent­ste­hen, wel­ches zum krea­ti­ven Mit­den­ken und Mit­ar­bei­ten einlädt. 

Kon­takt:
Hel­la Tril­len­berg
Refe­ren­tin des Rek­tors und 
Pres­se­spre­che­rin
E‑Mail: presse@hs-zigr.der
Tel.:   03583 / 61 1403 

Hotel, Kino, Abriss

Abriss

Das Atlan­tis Gar­ni-Hotel befin­det sich in die­sem Gebäu­de in der Bre­mer­ha­ve­ner Hafen­stra­ße 144 sicher schon lan­ge nicht mehr. Gleich­wohl kann man hier noch Kri­ti­ken schrei­ben —  auch wenn es sicher­lich nie­mand mehr wis­sen will. 

Wenn Ihr das Bild genau anschaut, könnt Ihr die Bau­sün­den ver­gan­ge­ner Jah­re noch gut erken­nen. Ver­mut­lich wur­de das Gebäu­de mal im Jugend­stil erstellt. Aber irgend­wann hat man die kom­plet­te Fas­sa­de ein­fach mit Plat­ten zuge­kleis­tert. Die Alu­mi­ni­um­schie­nen, an denen die Plat­ten befes­tigt waren, sind noch gut zu erken­nen. Nun wird alles abge­ris­sen, der dann freie Platz ist für Park­plät­ze und für die Erwei­te­rung des Leher Stadt­parkes vorgesehen.

Wer sich für die Geschich­te des Gebäu­des Bre­mer­ha­ven, Hafen­stra­ße 144 inter­es­siert, soll­te mal den Arti­kel Der Unter­gang des “Atlan­tis”  auf Juwi’s Blog lesen.

Alexander der Große im Taschenformat

Alex­an­der der Gro­ße im Taschenformat

Alexander der Große im Taschenformat

Mit Tho­mas Mann, Adolf Hit­ler und Erich Hon­ecker könn­te die Schar sei­ner spä­te­ren Ver­eh­rer unter­schied­li­cher nicht sein. Hel­mut Schmidt dage­gen ver­bann­te eine Fried­rich-Büs­te aus sei­nem Büro, als er 1969 Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter wur­de. Mit “Alex­an­der dem Gro­ßen im Taschen­for­mat” woll­te der Sozi­al­de­mo­krat nichts zu tun haben.

Es war der taten­durs­ti­ge jun­ge Fried­rich II., der gleich nach sei­nem Regie­rungs­an­tritt in Schle­si­en ein­fiel, um mehr oder weni­ger zwei­fel­haf­te Rechts­an­sprü­che gel­tend zu machen. Die­ser jedoch von rei­ner Macht­po­li­tik bestimm­te Schritt traf Maria The­re­sia völ­lig unerwartet.

Drei Krie­ge muss­te Fried­rich um den “wert­volls­ten Edel­stein” in ihrer “Kro­ne”, wie Maria The­re­sia Schle­si­en genannt haben soll, füh­ren (1. und 2. Schle­si­scher Krieg 1740/42 bzw. 1744/45; Sie­ben­jäh­ri­ger Krieg 1756/63). Auch wenn die blu­ti­gen Aus­ein­an­der­set­zun­gen nicht immer auf schle­si­schem Boden aus­ge­tra­gen wur­den, haben sie viel Leid über das Oder­land als Haupt­kriegs­schau­platz gebracht. Im Frie­den von Huber­tus­burg (1763) wur­de Preu­ßen schließ­lich der größ­te Teil Schle­si­ens zuge­spro­chen. “Den Zaun hat er mir gelas­sen, den Gar­ten aber weg­ge­nom­men” , soll Maria The­re­sia nach Frie­dens­schluss gesagt haben.

Damit war Preu­ßen zur euro­päi­schen Groß­macht auf­ge­stie­gen und Fried­rich als ruhm­rei­cher Feld­herr bereits zu Leb­zei­ten mit dem Bei­na­men „der Gro­ße“ ver­se­hen wor­den. Öster­reich dage­gen nahm in der euro­päi­schen Macht­kon­stel­la­ti­on nun eine erheb­lich geschwäch­te Stel­lung ein.

Fried­rich II. wuss­te, dass Öster­reich den Ver­lust Schle­si­ens nicht so schnell ver­schmer­zen wür­de. Er begann, die erober­te Pro­vinz  mili­tä­risch zu sichern: Die bestehen­den Fes­tun­gen an der Donau wie Glo­gau, Bres­lau, Brieg und Cosel, am Gebirgs­rand Schweid­nitz un Nei­ße und schließ­lich das im Gebir­ge gele­ge­ne Glatz wur­den erheb­lich aus­ge­baut. Die Gar­ni­so­nen wur­den ver­stärkt, hier­zu muss­ten zahl­rei­che Kaser­nen und Wirt­schafts­ge­bäu­de gebaut werden.
Quel­len:
Hel­mut Neu­bach: “Klei­ne Geschich­te Schle­si­ensSenf­korn Ver­lag Alfred Thei­sen, 02826 Görlitz

Wo ist das Bahnhofsgebäude denn sonst?

Aushang

Als ich kürz­lich mit einer Fäh­re der AG Ems von Bor­kum nach Emden unter­wegs war, fand ich in einem Schau­kas­ten neben­ste­hen­des Bild.

Ich weiß ja, auf Bor­kum ist ALLES anders. Aber befin­det sich das Bahn­hofs­ge­bäu­de nicht trotz­dem beim Bahn­hof? Ja, ist das Bahn­hofs­ge­bäu­de nicht eigent­lich Teil eines Bahn­ho­fes? Oder ist das auf Bor­kum auch anders???

Hmm, Fra­gen über Fra­gen, die mich wäh­rend der Über­fahrt beschäf­tig­ten. Aber ich kam immer wie­der zum glei­chen Ergeb­nis, dass die fol­gen­de Aus­sa­ge auch hät­te rei­chen müssen:

 

Fahr­rad­ver­leih im Bahnhofsgebäude

 

Ich weiß, ich bin ein noto­ri­scher Bes­ser­wis­ser, und irgend­wann spricht mit mir kein Mensch mehr.

 

 

Ein Gefrierschrank im Fischereihafen

eiskerne

Seit Jah­ren hat sich das Alfred-Wege­ner-Insti­tut in einem Kühl­haus im Fische­rei­ha­fen von Bre­mer­ha­ven ein­ge­mie­tet und lagert hier Eis­bohr­ker­ne aus den Polar­ge­bie­ten. Durch eine schwe­ren Tür zu einem Kühl­raum betritt man eine eisi­ge Welt, in der in sil­ber­nen Kis­ten und wei­ßen Boxen etwa 22000 Flach- und Tief­bohr­ker­ne ver­staut sind.

Die­se Ker­ne aus 3000 Metern Tie­fe der Ant­ark­tis bil­den ein Fens­ter in die Zeit längst ver­gan­ge­ner Jah­re. Noch schau­en die Wis­sen­schaft­ler durch die­se Fens­ter “nur” meh­re­re Hun­dert­tau­send Jah­re in die Ver­gan­gen­heit zurück. Ziel ist ein Rück­blick um bis zu 1,5 Mil­lio­nen Jahre.

Luft­ein­schlüs­se im Eis aus Ark­tis und Ant­ark­tis geben Auf­schluss über die dama­li­ge Atmo­sphä­re. So weiß man heu­te, dass die Kon­zen­tra­ti­on von Treib­haus­ga­sen in den ver­gan­ge­nen 800 000 Jah­ren nie so hoch war

Quel­le Text und Bild: NORDSEE-ZEITUNG vom 21.01.2012