Ein neuer Palast für die AOK in Bremerhaven

Auf diesem Parkplatz soll der neue Sitz der AOK entstehen. Die heutige Zentrale (im Hintergrund) wird dann abgerissen. | Foto: Nordsee-Zeitung/eer vom 30.12.2011Die AOK Bre­mer­ha­ven braucht ein neu­es Ver­wal­tungs­ge­bäu­de. Was soll man dazu sagen? Wer ver­wal­ten muss, der benö­tigt Räu­me. Also baut die AOK sich neue Räume.

Ande­re Ersatz­kas­sen mie­ten sich Ver­wal­tungs­räu­me, die AOK als Kör­per­schaft des öffent­li­chen Rechts baut sich das Gebäu­de mal gleich selbst. Zwar ist die AOK Bremen/Bremerhaven unter den 12 deut­schen AOK kleins­te, aber die etwa 220.000 Ver­si­cher­ten wer­den die Inves­ti­ti­ons­sum­me von 7,9 Mil­lio­nen Euro mit ihren Bei­trä­gen schon zusam­men­brin­gen. Man gönnt sich ja sonst nichts!

Auf dem jet­zi­gen Park­platz an der Ecke Bor­ries- und Colum­bus­stra­ße soll die neue Zen­tra­le dann ste­hen. Dafür hat man an ein schö­nes Gebäu­de gedacht und gleich mal einen Archi­tek­ten­wett­be­werb aus­ge­lobt. Das alte Gebäu­de – erst 45 Jah­re alt — wird dann abgerissen.

Die 30 Mie­ter, die gegen­über in ihren jetzt hel­len Woh­nun­gen leben, freu­en sich auch schon. Denn dann wird es vor­bei sein mit den son­ni­gen Bal­ko­nen und der frei­en Sicht bis zur Stadt­gren­ze. Der neue acht Stock­wer­ke hohe Beton­klotz wird dafür sor­gen, dass die Bewoh­ner statt Son­ne und Bäu­me nur noch die Ange­stell­ten der AOK an ihrem Arbeits­platz sehen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.