Bremerhavens Hafenstraße gestern und heute

Bremerhavens Hafenstraße in den 1950er JahrenKopf­stein­pflas­ter und die Stra­ßen­bahn präg­ten die Hafen­stra­ße noch Anfang der 50er Jah­re.

An der Ein­mün­dung zur Rick­mer­stra­ße wird das Kauf­haus “Rame­low” gebaut, und neben der Stra­ßen­bahn ist links das Kauf­haus “Mer­kur” und rechts das Kino “Elek­tra” zu sehen. Auf der rech­ten Bild­sei­te ste­hen zwei bemer­kens­wer­te Ver­kehrs­zei­chen. Das Park­ver­bots­schild gibt es seit 1972 nicht mehr, und das ande­re wur­de Inner­orts nur an Gefah­ren­stel­len, z. B. Ein­mün­dun­gen und Kreu­zun­gen, aufgestellt.Bremerhavens Hafenstraße am 2. Oktober 2012

Bis etwa 1956 gab es kei­ne Ver­kehrs­be­gren­zun­gen in der Stadt. Damit es nicht zu Unfäl­len kam, stand mor­gens und abends Wacht­meis­ter Haa­se auf der Kreu­zung und regel­te den Ver­kehr. Übri­gens: Um die Weih­nachts­zeit hiel­ten vie­le Auto­fah­rer auf der Kreu­zung und über­reich­ten ihm ein klei­nes Präsent.

Bremerhavens Hafenstraße/Ecke Rickmerstraße früher.Hinter den 3 Häusern geht es rechts in die Rickmerstraße. Der VW-Käfer auf der linken Bildseite verrät uns, dass das Bild Anfang der 1950er Jahre entstanden sein muss.Nach einem Brand ist das Haus links ver­schwun­den und durch einen Neu­bau ersetzt, Auch auf der rech­ten Bild­sei­te hat sich eini­ges getan. Das Hotel ist vor kur­zem abge­ris­sen wor­den, und die bei­den klei­nen Häu­ser haben Platz gemacht für das Ver­lags­haus der NORDSEE-ZEITUNG. Die Hafen­stra­ße wur­de asphal­tiert und drei­spu­rig aus­ge­baut. Den Poli­zis­ten an der Ein­mün­dung gibt es auch nicht mehr, den Ver­kehr regelt eine Ampel.Bremerhavens Hafenstraße/Ecke Rickmerstraße am 2. Oktober 2012. In die Rickmerstraße geht es an der Ampel rechts hinein. Die 3 Häuser auf der rechten Seite sind auf beiden Bildern gut zu erkennen.

Bre­mer­ha­ven war als Ver­sor­gungs­ha­fen Bestand­teil der ame­ri­ka­ni­schen Besat­zungs­zo­ne. Vie­le Sol­da­ten haben Bre­mer­ha­vens Stra­ßen foto­gra­fiert. Wenn man im Inter­net stö­bert, fin­det man die Bil­der auf ame­ri­ka­ni­schen Home­pages wie­der. Schaut Euch mal die Sei­te   der Fami­lie von Tom Blanck an, dort gibt es hau­fen­wei­se alte Bil­der von Bre­mer­ha­ven-Lehe zu entdecken.

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