Wieder Kollision einer Weserfähre mit einem Frachter
Am vergangenen Dienstag, 25.11.2014 hat es auf der Weser wieder einmal ordentlich gescheppert. Es herrschte dichter Nebel, als um 19.40 Uhr die Weserfähre “Bremerhaven” den auf Reede liegenden holländischen Frachter “Fiducia” rammte. Durch den starken Aufprall stürzten zwei Crewmitglieder und ein Fahrgast und erlitten dabei Prellungen und Stauchungen.

Mit einem etwa 150.000 Euro starken Sachschaden verholte die Weserfähre “Bremerhaven” selbständig in die Bredo-Werft im Fischereihafen. Das aus Danzig gekommene Frachtschiff “Fiducia” überstand den wuchtigen Aufprall mit leichten Schäden und konnte aus eigener Kraft den Braker Hafen anlaufen und dort seine Ladung löschen.
Möglicherweise war ein Fahrfehler des sehr erfahrenen Kapitäns der Fähre der Grund der Kollision. Eventuell hat er das Radarbild falsch interpretiert und ist so im dichten Nebel 100 Meter von seinem Kurs abgekommen. Die Wasserschutzpolizei hat ihre Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Für die Dauer der Reparaturarbeiten ist ein Sonderfahrplan in Kraft. Die Abfahrten ab Bremerhaven und ab Blexen finden werktags in den Morgenstunden alle 30 Minuten und ab 10:00 Uhr im 40-Minuten-Takt statt.
Den Sonderfahrplan als pdf gibt es unter www.weserfaehre.de
Quellen:
Nordsee-Zeitung vom 27. November 2014, Seite 11
weserfahre.de




Viele wussten zu berichten, das es damals keinesfalls selbstverständlich war, die Fähre  in Anspruch zu nehmen. Man hatte es sich zweimal überlegt, ob man die 10 Pfennige investieren wollte oder doch lieber zu Fuß ging. Oftmals sei der Fährmann aber auch großzügig gewesen und hat die Kinder für 5 Pfennige zum Weserbad rüber gerudert. Doch in der Regel mussten die Kinder den Umweg über die Geestebrücke zum Weserbad laufen.