Sind die Wochenmärkte wirklich krank?

Wochenmarkt in Geestemünde Die Wochen­märk­te in Bre­mer­ha­ven sind also nicht zukunfts­fä­hig, jeden­falls wer­den sie in ihrer jet­zi­gen Form bald von der Bild­flä­che ver­schwun­den sein. So so. Für die­se alber­ne Erkennt­nis wur­de mal wie­der ein Gut­ach­ten zu Las­ten der Steu­er­zah­ler erstellt. Und da so ein Gut­ach­ten ja nicht bil­lig ist, muss der Gut­ach­ter auch zu einem Ergeb­nis kom­men. Das soll­te natür­lich einen Zustand beschrei­ben, der vom Ist-Zustand abweicht. Sonst wäre das Gut­ach­ten ja nicht erfor­der­lich und man kann die Ver­schleu­de­rung der Steu­ern dem Bür­ger nicht vermitteln.

Ich fin­de die Wochen­märk­te in Bre­mer­ha­ven toll. Egal, ob in Lehe, in Leher­hei­de oder in Geest­e­mün­de, ich besu­che sie alle gern. Die Waren­viel­falt ist groß, alles ist frisch. Nichts wird von ande­ren Kun­den ange­fasst und wie­der zurück­ge­wor­fen, wie man es im Super­markt erlebt. Es gibt ein Schwätz­chen mit den Markt­be­schi­ckern, in Ruhe wer­den die Ein­käu­fe in kos­ten­lo­se Tüten ver­packt und es ent­steht kei­ne Hektik.

Eine große Obst- und Gemüsevielfalt auf dem Wochenmarkt in Geestemünde | Foto: Hermann SchwiebertFür mich ist der Wochen­markt auch ein Ort der Begeg­nung. Ich tref­fe Bekann­te und sol­che, die ich (noch) nicht ken­ne. Man kann so schön trat­schen, auch über den Magis­trat, der immer alles bes­ser weiß, weil er eben die “Weis­heit mit dem Löf­fel gefres­sen hat”. Ich brau­che also kein “Gesamt­kon­zept” für den Geest­e­mün­der Wochen­markt, um mich dort wohl zu füh­len. Ich füh­le mich dort bereits wohl. Sonst wür­de ich nicht quer durch die Stadt fah­ren, um dort einzukaufen.

Beson­ders gut gefällt mir auf den Wochen­märk­ten, dass die Händ­ler ihre Waren nicht nur vom Groß­markt bezie­hen. Nein, es gibt vie­le Anbie­ter, die ihre Pro­duk­te in der Regi­on selbst pflan­zen, pfle­gen und ern­ten. Ich möch­te nicht unbe­dingt Bio-Pro­duk­te von einem Groß­markt­händ­ler kau­fen, die mit dem LKW quer durch Euro­pa gegon­delt wur­den. Ich mei­de auch Blu­men, die unter men­schen­un­wür­di­gen Bedin­gun­gen in Kenia geern­tet wur­den. Mir ist ein Apfel aus dem Alten Land lie­ber, oder eine Gur­ke aus dem Umland. Oder ein Blu­men­strauß aus dem Blu­men­an­bau­be­trieb nebenan.

Ich hof­fe, dass sich die Bre­mer­ha­ve­ner SPD in ihrem Bedürf­nis, alles und jedes zu regeln, um die wich­ti­gen Din­ge küm­mert und den Wochen­markt in Ruhe lässt. Dann bleibt uns auch ein Treff­punkt erhal­ten, der uns Stadt­men­schen zwei­mal die Woche für eini­ge Stun­den eine dörf­li­che Idyl­le vor­gau­kelt. Ich lie­be es!

Werden die Brücken jetzt getauft?

SPD: Bre­mer­ha­vens Brü­cken brau­chen einen Namen

So jeden­falls über­schreibt die NORDSEE-ZEITUNG einen Arti­kel vom 23. Juli 2012, dem­zu­fol­ge es in Bre­mer­ha­ven 79 Über­we­ge gibt, aber nur die Ken­ne­dy­brü­cke einen offi­zi­el­len Namen trägt. 

Alte Geestebrücke, Fährstraße, 1904

Die SPD will das ändern, die Brü­cken – oder ein Teil davon – sol­len getauft wer­den, die Bür­ger dür­fen mit­re­den. Man weiß nur noch nicht, in wel­cher Form. Ist ja auch egal, spä­ter wird sicher ohne­hin gemacht, was unse­re Füh­rungs­eli­te sich so vorstellt.

Na ja, eini­ge Poli­ti­ke­rin­nen der Grü­nen und der SPD schrän­ken die Bür­ger­be­tei­li­gung gedank­lich schon mal ein: Frau­en­na­men sol­len her, man weiß auch schon, wel­che Frau­en der Stadt­ge­schich­te gewür­digt wer­den sol­len. Nun denn…

Sind offi­zi­el­le Brü­cken­na­men eigent­lich erfor­der­lich? Oder ist das alles nur ein poli­ti­sches Gedan­ken­spiel in Bre­mer­ha­ven, um das Som­mer­loch auch auf Stadt­ebe­ne mal zu fül­len? Ich den­ke, für Orts­frem­de wäre es sicher hilf­reich für die Ori­en­tie­rung in der Stadt. Ob die Tau­fe aber mit einem kost­spie­li­gen Tam­Tam ver­bun­den sein muss, das wage ich zu bezwei­feln. Nehmt ein­fach die Namen, die sich ein­ge­bür­gert haben und klebt ein Schild auf die Brü­cke, fertig.

Was meint Ihr dazu?

Aus dem Heimatbuch von Kunnersdorf — Teil 2

Was­ser­müh­len am Wei­ßen Schöps Obermuehle Kunnersdorf“Es klap­pert die Müh­le am rau­schen­den Bach…”, so war einst die­ses alte Volks­lied auch für Kun­ners­dorf zutref­fend. Mit Aus­nah­me des Wehrs im Nie­der­dorf gibt es kei­nen Anhalts­punkt mehr für die zwei Was­ser­müh­len mit ihren klap­pern­den, höl­zer­nen Rädern im Kun­ners­dor­fer Schöps­tal. So ist die Erin­ne­rung an die Ober- und Nie­der­müh­le bei Ein­woh­nern nicht mehr vor­han­den bzw. sehr ver­blasst. Die Ober­müh­le hat­te etwa zwei­hun­dert Meter fluss­ab­wärts nach der Ober­brü­cke ihren Stand­ort. Das Wehr im Nie­der­dorf gibt den Hin­weis auf die ehe­mals in sei­ner Nähe vor­han­de­ne Nie­der­müh­le. Wann die bei­den Was­ser­müh­len erst­mals “klap­per­ten”, kann nicht ange­ge­ben wer­den. Anzu­neh­men ist, dass eine von ihnen bereits in den Anfangs­jah­ren von Kun­ners­dorf am Schöps errich­tet wur­de, um das Getrei­de der Bau­ern­wirt­schaf­ten mah­len zu kön­nen. Die älte­re von bei­den ist wahr­schein­lich die Nie­der­müh­le. Ab dem Jahr 1644 sind fast alleMännergesangsverein Kunnersdorf Namen der Mül­ler­meis­ter über die Jahr­hun­der­te bis zur Auf­ga­be des Mahl­be­trie­bes für bei­de Was­ser­müh­len bekannt. Bild­ma­te­ri­al von den Müh­len­ge­bäu­den ist nur mit weni­gen Fotos aus der Mit­te des 20. Jahr­hun­derts vor­han­den. Für die Ober­müh­le befand sich unter­halb der Ober­brü­cke ein Wehr, wel­ches das ange­stau­te Was­ser über einen brei­ten Mühl­gra­ben zum Was­ser­rad lei­te­te. Die Mül­ler der Ober­müh­le waren bis 1859 über­wie­gend deren Eigen­tü­mer. Im genann­ten Jahr kauf­te der hie­si­ge Rit­ter­guts­be­sit­zer die Was­ser­müh­le und ließ sie von Päch­tern bewirt­schaf­ten. Der Mahl­be­trieb ist 1941 ein­ge­stellt wor­den. Oskar Wil­helm Rad­tke war der letz­te Müh­len­päch­ter. Er ist wohl eini­gen älte­ren Ein­woh­nern noch bekannt. In den Kriegs­jah­ren dien­te das Müh­len­grund­stück als Unter­kunft für Kriegs­ge­fan­ge­ne, die in Kun­ners­dorf zur Zwangs­ar­beit ein­ge­setzt waren. Die Ober­müh­le ist um 1981 auf­grund von Bau­fäl­lig­keit abge­ris­sen wor­den. Die zum eins­ti­gen Müh­len­ge­höft gehö­ren­de Stall­scheu­ne steht heu­te noch unge­nutzt unter­halb des Mühl­ber­ges in der Schöp­s­aue. Aus der Müh­len­ge­schich­te der Nie­der­müh­le sind zwei Beson­der­hei­ten her­vor­zu­he­ben. Die Was­ser­müh­le gehör­te über Jahr­hun­der­te zu Königs­hain. Die Mül­lern, ob Eigen­tü­mer oder Päch­ter, muss­ten für Königs­hai­ner Rit­ter­guts­be­sit­zer und Bau­ern mit mah­len. Wie die­se Rege­lun­gen im Ein­zel­nen aus­sa­hen, ist lei­der nicht bekannt. Die Stra­ße von Liebstein bis zum Kun­ners­dor­fer Nie­der­dorf trägt heu­te noch die Bezeich­nung “Mühl­stra­ße”. Wehr_am_weissen_SchoepsDie zwei­te Beson­der­heit besteht dar­in, dass vom Mühl­rad auch ein Säge­gat­ter ange­trie­ben wur­de. Bereits Anfang des 19. Jahr­hun­derts als “Brett­schneid­müh­le” erwähnt, hat hier über hun­dert Jah­re ein Säge­be­trieb statt­ge­fun­den. Die Mül­ler­fa­mi­lie Rothe war von 1680 bis 1734 in meh­re­ren Gene­ra­tio­nen in der Nie­der­müh­le ansäs­sig. Vater und Sohn Woll­mann übten als Mül­ler­meis­ter in den Jah­ren von 1784 bis 1836 ihr Gewer­be aus. Sie sind “Erb- und Eigen­tums­mül­ler in der zu Königs­hain gehö­ri­gen Nie­der­müh­le”. Ab 1873 waren die Mül­ler­fa­mi­li­en Fröm­ter bis zur Betriebs­ein­stel­lung 1952 Eigen­tü­mer der Was­ser­müh­le. So sind heu­te noch Ein­woh­nern die Bezeich­nun­gen “Fröm­ter Müh­le“ und “Fröm­ter Brü­cke” geläu­fig. Die alten aus den Jah­ren um 1880 stam­men­den Gebäu­de sind abge­ris­sen wor­den. Das Müh­len- und Wohn­ge­bäu­de wur­de durch Um- und Aus­bau im Jah­re 1979 zum Wohn­haus, Nie­der­dorf Nr 17. In den bei­den Müh­len gab es in der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts und in der Nie­der­müh­le noch kurz nach der Jahr­hun­dert­wen­de Bäcke­rei­en. Neben dem Müh­len­ge­wer­be haben bei­de Was­ser­müh­len auch eine klei­ne Land­wirt­schaft beses­sen. Aus der Viel­falt der über Jahr­hun­der­te erhal­te­nen Mül­lersprü­che stammt fol­gen­der: Ein Mül­ler der nicht säuft, ein Mühl­rad, das nicht Iäuft, das sind Din­ge auf der Welt, von denen kei­nes mir gefällt. Hans-Joa­chim Sci­bor­ski, Bork­hei­de Aus: Kun­ners­dorf, Per­le am Wei­ßen Schöps. Lau­sit­zer Hei­mat­ver­lag 2009 Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung desLau­sit­zer Hei­mat­ver­la­ges und des Stadt­BILD-Ver­la­ges Görlitz

Polizei Görlitz sucht dringend Irene Rößler

Irene Rößler wird gesucht

 

 

Seit Sams­tag­nach­mit­tag sucht die Poli­zei in Gör­litz nach der 82-jäh­ri­gen Ire­ne Rößler. 

Ihr Sohn mel­de­te ihr Ver­schwin­den am Nach­mit­tag der Poli­zei. Seit­dem suchen Ein­satz­kräf­te der Poli­zei mit Unter­stüt­zung durch Such- und Ret­tungs­hun­de und einem Poli­zei­hub­schrau­ber den Bereich in Wein­hü­bel und Umge­bung nach der Senio­rin ab. Es kann der­zeit nicht aus­ge­schlos­sen wer­den, dass sich Frau Ire­ne Röß­ler in einer lebens­be­dro­hen­den Lage befindet.

 

 

Die Ver­miss­te wird wie folgt beschrieben:

  • Etwa 165 cm groß. 
  • Etwa 50 Kg schwer. 
  • Sie wirkt hager und sehr schlank. 
  • Die Gesichts­far­be wird als blass beschrieben. 
  • ihre Haa­re sind weiß und halblang. 

Über die Beklei­dung der Ver­miss­ten sind der­zeit kei­ner­lei Infor­ma­tio­nen bekannt.
Frau Röß­ler ist alters­be­dingt schlecht zu Fuß, wird aber ihre Woh­nung am Sams­tag zwi­schen der Mit­tags­zeit und etwa 14.00 Uhr zu Fuß ver­las­sen haben. Seit­dem ist sie unbe­kann­ten Auf­ent­hal­tes. 
Nach­dem die Poli­zei Kennt­nis vom Ver­schwin­den der Frau hat­te, such­te sie mit den ver­füg­ba­ren Kräf­ten und Fähr­ten­hun­den den Bereich im Wohn­um­feld der Frau ohne posi­ti­ves Ergeb­nis ab. Gegen Abend wur­de ein Poli­zei­hub­schrau­ber mit ent­spre­chen­der Kame­ra­tech­nik hin­zu­ge­zo­gen und die Suche inten­si­viert. Auch wäh­rend der Nacht lief die Suche nach der Ver­miss­ten wei­ter, beson­ders spe­zia­li­sier­te Such­hun­de der Ret­tungs­hun­de­staf­fel Ost wur­den ein­ge­setzt. Die Ret­tungs­hun­de konn­ten die Fähr­te der Ver­miss­ten zwei­fels­frei bis in den Bereich des Fried­hofs an der Sei­den­ber­ger Stra­ße im Orts­teil Wein­hü­bel ver­fol­gen. Die Gesuch­te konn­te jedoch nicht gefun­den wer­den. Der genann­te Fried­hof liegt in unmit­tel­ba­rer Nähe zur Nei­ße­wie­sen. Die Suche wur­de mit Anbruch des Tages­lich­tes am Sonn­tag­mor­gen fort­ge­setzt. Der Such­be­reich wur­de auf den Ver­lauf der Nei­ße und der angren­zen­den Nei­ße­wie­sen bis zum Berts­dor­fer See aus­ge­dehnt.
Die Poli­zei bit­tet um Mit­hil­fe der Bevölkerung. 

  • Wer hat am Sams­tag­nach­mit­tag im Gör­lit­zer Orts­teil Wein­hü­bel eine älte­re Frau gese­hen, auf die die Per­so­nen­be­schrei­bung zutrifft? 
  • Wer hat eine älte­re Frau, auf die die Per­so­nen­be­schrei­bung zutrifft, am Sams­tag­nach­mit­tag oder frü­hen Abend im Bereich des Fried­ho­fes Sei­den­ber­ger Stra­ße in Wein­hü­bel wahrgenommen? 
  • Wer kann Anga­ben zum Ver­bleib der Frau machen? 

Hin­wei­se nimmt das Poli­zei­re­vier Gör­litz auch tele­fo­nisch unter 03581 650–0 oder jede ande­re Poli­zei­dienst­stel­le entgegen.

38.Festwoche wird in Bremerhaven eröffnet

55 Schif­fe wer­den im Alten und Neu­en Hafen fest­ma­chen. Vom Wikin­ger­boot bis zum Ton­nen­le­ger ist alles dabei. Selbst ein Welt­re­kord­ver­such der Deut­schen Gesell­schaft zur Ret­tung Schiff­brü­chi­ger (DGzRS) im Flaggenhissen. 

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Eröff­net wird die 38. Fest­wo­che am Mitt­woch, 25. Juli, um 15 Uhr mit den tra­di­tio­nel­len drei Böl­ler­schüs­sen auf dem Lloyd-Platz. Und weil Bre­mer­ha­ven in die­sem Jahr 185 Jah­re alt ist, geben 75 Sän­ger der See­manns- und Shan­ty-Chö­re aus Deb­stedt, Lox­stedt und Spa­den nicht nur ein Ständ­chen, son­dern es gibt auch noch ein Fass Frei­bier und Geburtstagskekse.

Seemannsmission Bremerhaven

Die 1898 gegrün­de­te Deut­sche See­manns­mis­si­on e.V.  mit Haupt­sitz in Bre­men ist eine christ­li­che Sozi­al­ein­rich­tung für See­leu­te. Sie betreibt Sta­tio­nen in in 17 deut­schen Städ­ten und 20 Städ­ten außer­halb Deutsch­lands. Die Mis­si­on bie­tet in- und aus­län­di­schen See­leu­ten in den Häfen einen Anlauf­punkt an, um deren sozia­le Iso­lie­rung auf den Schif­fen entgegenzuwirken.

 Seemannsmission Bremerhaven

Natür­lich gibt es auch in Bre­mer­ha­ven eine See­manns­mis­si­on. Und dort fand am 14. Juli 2012 wie­der das jähr­li­che Som­mer­fest im See­manns­club “Wel­co­me” statt. Ein­ge­la­den waren wie immer alle, die sich mit der See­fahrt ver­bun­den füh­len, also auch die Besat­zun­gen, die an die­sem Tag gera­de mit ihren Schif­fen in Bre­mer­ha­ven lagen. Und vie­le See­leu­te haben das Ange­bot ange­nom­men und sind ger­ne zum Som­mer­fest gekommen.

Seemannsmission Bremerhaven sucht freiwillige Mitarbeiter

Unsichere Weser für Badende

Die Grü­nen appel­lie­ren an die Eigen­ver­ant­wor­tung der Bür­ger und wol­len das Bade­ver­bot für die Weser auf­he­ben.

Weserbaden

Jah­re­lang war aus gutem Grun­de strikt ver­bo­ten, was die Grü­nen jetzt erlau­ben wol­len: Das Baden in den Flu­ten der Weser auf eige­ne Gefahr. Hafen­ka­pi­tän Andre­as Mai aller­dings ist dage­gen und weist auf die star­ken Strö­mun­gen an der Geest­e­mo­le hin. Die Fließ­ge­schwin­dig­keit des Stro­mes ist in die­sem Gebiet so stark, dass selbst gute Schwim­mer nicht dage­gen an kom­men. Bes­ten­falls schaf­fen sie es, auf der Stel­le zu bleiben.

Was heißt denn auch: ”Baden auf eige­ne Gefahr?” Es ist doch immer das eige­ne Leben, das man in Gefahr bringt. Dar­über hin­aus bringt man, wenn man sich wirk­lich in eine lebens­ge­fähr­li­che Situa­ti­on gebracht hat, auch noch das Leben eines poten­ti­el­len Ret­ters in Gefahr. Und dann badet man eben nicht mehr nur auf eige­ne Gefahr son­dern nimmt in Kauf, dass auch ande­re sich in Gefahr bege­ben. Beson­ders Kin­der – aber auch Erwach­se­ne – kön­nen gefähr­li­che Situa­tio­nen nicht immer rich­tig einschätzen. 

Ich plä­die­re dafür, das Bade­ver­bot zu belassen.

Weltreise mit seeuntüchtiger “Gorch Fock”?

Die Repa­ra­tur des Segel­schul­schiffs “Gorch Fock” wird erheb­lich teu­rer als geplant. War man ursprüng­lich von 50 0000 Euro und dann sehr schnell von zwei Mil­lio­nen Euro aus­ge­gan­gen, befürch­ten Fach­leu­te der Mari­ne nun, dass die End­ab­rech­nung auf neun Mil­lio­nen Euro stei­gen könn­te. Inzwi­schen spre­chen Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te über Regress­for­de­run­gen gegen die Els­fle­ther Werft. Die “Gorch Fock” liegt seit einem hal­ben Jahr im Dock der Bredo-Werft. 

Hier­zu mehr in der NORDSEE-ZEITUNG vom 14. Juli 2012