Bounty” verliert Kampf gegen Hurrican “Sandy”

Die “Boun­ty” wur­de 1961 für den Film Meu­te­rei auf der Die Bounty beim Verlassen von Greenock | Foto: Inverclyde Views, trimmed by FritzG Boun­ty nach­ge­baut. Das Schiff war die ers­te voll­stän­di­ge Rekon­struk­ti­on des gleich­na­mi­gen his­to­ri­schen Seg­lers aus dem 18. Jahrhundert.

2011 erlitt das Schiff einen gro­ßen Scha­den an sei­ner Back­bord­sei­te, als ver­sucht wur­de, die “Boun­ty” in die Sport­boot­ha­fen­schleu­se zu bug­sie­ren.  Anlass war der Besuch des Bre­mer­ha­ve­ner Hafen­fes­tes im Jah­re 2011.
Die HMS Bounty sinkt während des Hurrikans Sandy am 29 Oktober 2012 | Foto: US coast guard | Kameraposition 33° 54′ 10,80″ N, 73° 50′ 20,76″ WFür die Bre­mer­ha­ve­ner Sail 2015 soll­te die “Boun­ty” das Flagg­schiff sein. Lei­der hat sie am 29. Okto­ber 2012 ihren Kampf gegen die vom Hur­ri­kan San­dy auf­ge­peitsch­ten fünf Meter hohen Wel­len ver­lo­ren und ist nach dem Aus­fall der Lenz­pum­pen etwa 140 Kilo­me­ter süd­öst­lich von Cape Hat­te­r­as (North Caro­li­na, USA) im Atlan­tik gesunken.
Der Besat­zung gelang es noch, einen Not­ruf abzu­set­zen. Obwohl das Wet­ter sehr schwie­rig war – die Wind­ge­schwin­dig­keit betrug 65 Kilo­me­ter pro Stun­de – gelang es zwei Hub­schrau­bern der Küs­ten­wa­che, 14 Men­schen aus ihren Ret­tungs­in­seln zu ber­gen. Eine 43jährige Frau konn­te bewusst­los aus dem Was­ser gebor­gen wer­den. Sie starb kurz dar­auf in einem Kran­ken­haus. Der 63jährige Kapi­tän ist im etwa 10 Grad kal­ten Was­ser verschollen.

Quel­len:
Nord­see-Zei­tung vom 31.10.2012
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