Tatort Friedhof

Zwei Orte, zwei Mel­dun­gen, aber die glei­chen Unver­fro­ren­hei­ten.

Wulsdorf Friedhof Mausoleum Ahlers

Am 9. August mel­det die Säch­si­sche Zei­tung, dass in Gör­litz-Rei­chen­bach wie­der mal die Die­be unter­wegs waren und von drei Grä­bern die Blu­men­scha­len ent­wen­det haben. Eine Grab­stel­le war sogar mit einem einen Meter hohen Eisen­zaun umge­ben, aber auch die­ser hielt den Dieb nicht von sei­nem Tun ab.

Bereits am 6. August war in der Nord­see-Zei­tung zu lesen, dass Metall­die­be nachts in den Wuls­dor­fer Fried­hof ein­ge­drun­gen sind. Hier wur­de alles geraubt, was nicht niet- und nagel­fest war: Grab­va­sen, Was­ser­häh­ne, Engel und auch Grab-Inschrif­ten. Die Hin­ter­blie­be­nen müs­sen die­sem Tun schon seit Wochen ohn­mäch­tig zusehen. 

Die Fried­hofs­ver­wal­tung woll­te wohl eine Über­wa­chungs­ka­me­ra instal­lie­ren, die­ses ist ihr aber aus daten­schutz­recht­li­chen Grün­den nicht erlaubt. Pie­tät­lo­se Gano­ven genie­ßen eben mehr Schutz als die Bestohlenen.

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