Eleanor Parker ist tot – sie war die Frau mit den 1000 Gesichtern

1950, 1951 und 1955 war Ele­a­n­or Par­ker, die Frau mit den “tau­send Gesich­tern”, für den Oscar als bes­te Schau­spie­le­rin nomi­niert. Am 9. Dezem­ber 2013 starb sie im Alter von 91 Jah­ren in einem Kran­ken­haus nahe Palm Springs in Kali­for­ni­en an den Fol­gen einer Lun­gen­ent­zün­dung.

Ihr Film­de­büt gab Ele­a­n­or Par­ker bereits 1941 in dem Wes­tern “Sein letz­tes Kom­man­do”. Für ihre Rol­len als Gefan­ge­ne in dem 1950 erschie­nen Film “Frau­en­ge­fäng­nis”, als frus­trier­te Ehe­frau von Kirk Dou­glas in “Poli­zei­re­vier 21” (1951) und 1955 als kran­ke Opern­sän­ge­rin in “Unter­bro­che­ne Melo­die” wur­de sie für einen Oscar nomi­niert. Ele­a­n­or Par­ker war eine von den Film­kri­ti­kern begeis­tert gefei­er­te Film­di­va und wur­de oft als der “Star mit den 1000 Gesich­tern” bezeich­net,  die auf der Lein­wand auch an der Sei­te von Frank Sina­tra und Clark Gab­le zu fin­den war. 

In den frü­hen sech­zi­ger Jah­ren begann ihr Stern zu sin­ken. In ihrer letz­ten gro­ßen Rol­le spiel­te sie 1965 eine unter­kühl­te Baro­nin an der Sei­te von Julie Andrews und Chris­to­pher Plum­mer in dem in den USA sehr belieb­ten Film­mu­si­cal “The Sound of Music”, der in Deutsch­land als “Mei­ne Lie­der, mei­ne Träu­me” auf­ge­führt wur­de. Danach war sie über­wie­gend in Fern­seh­se­ri­en zu sehen. Ins­ge­samt spiel­te sie in mehr als 80 Pro­duk­tio­nen — davon 45 Fil­me – die unter­schied­lichs­ten Rol­len. “Ich bin vor allem eine Cha­rak­ter­dar­stel­le­rin”, sag­te die Schau­spie­le­rin dem “Toron­to Star” 1988 selbst über sich. “Ich habe auf der Lein­wand so vie­le ver­schie­de­ne Men­schen gespielt, dass sich mei­ne eige­ne Per­sön­lich­keit nie ent­fal­ten konnte.” 

Ele­a­n­or Par­ker war vier­mal ver­hei­ra­tet und wur­de Mut­ter von vier Kin­dern, drei aus der zwei­ten Ehe und ein Sohn aus der drit­ten Ehe. 

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