Die Carlsburg — Eine schwedische Handelsstadt an der Geeste

Mit der Extra­Tour “Die Carls­burg – Eine schwe­di­sche Han­dels­stadt an der Gees­te”, die das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven am Don­ners­tag, 2. Juni 2016 um 15.30 Uhr, anbie­tet, unter­nimmt der Besu­cher eine span­nen­de Zeit­rei­se in das 17. Jahr­hun­dert. Die Rei­se führt in eine Zeit, in der die Schwe­den ver­such­ten, durch Grün­dung einer Fes­tungs­stadt direkt an der Weser­mün­dung einen  Stütz­punkt zu errichten.

Carlsburg – Eine schwedische Handelsstadt

Hedi Son­nen­berg, lang­jäh­ri­ge freie Mit­ar­bei­te­rin des Muse­ums, erläu­tert, war­um das Gebiet an der Gees­te ein­mal Teil des schwe­di­schen König­reichs war.

Mit dem Bau der „Carls­burg“ began­nen die Schwe­den 1672, nach­dem ihnen das Land an der Mün­dung der Gees­te in die Weser nach Ende des 30-jäh­ri­gen Krie­ges zuge­spro­chen wur­de. Die Schwe­den ver­folg­ten hier hand­fes­te wirt­schaft­li­che Absich­ten. Obwohl der Name „Carls­burg“ auf eine Burg­an­la­ge zu ver­wei­sen scheint, han­del­te es sich bei die­sem Bau­pro­jekt um die Grün­dung einer Fes­tungs- und Han­dels­stadt, die sogar über Kanä­le ver­füg­te, so dass Schif­fe direkt in sie hin­ein­se­geln kön­nen sollten.

Hedi Son­nen­berg erläu­tert auf ihrer Extra­Tour das raum­ho­he, begeh­ba­re Modell der „Carls­burg“, an dem sich die geo­gra­phi­sche Lage auf dem Gebiet des heu­ti­gen Bre­mer­ha­ven und die räum­li­chen Dimen­sio­nen der Fes­tungs­stadt fest­ma­chen las­sen. Model­le, Diora­men, his­to­ri­sche Druck­gra­phik und zahl­rei­che Aus­gra­bungs­fun­de doku­men­tie­ren den Bau der „Carls­burg“ und das All­tags­le­ben ihrer ers­ten Bewoh­ner. Wel­chen Ein­fluss die „Carls­burg“ auf die Regi­on hat­te und war­um das Bau­pro­jekt schließ­lich schei­ter­te, ist eben­falls The­ma des Rundgangs.

Die Füh­rung ist im Ein­tritts­preis ent­hal­ten. Treff­punkt ist das Foy­er.
Pres­se­mit­tei­lung:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 22/16 – 26.05.2016

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